Matija Nastasić | 1. Bundesliga

Sperre auf ein Spiel verringert

31.08.2018 - 14:40 Uhr Gemeldet von: Max Hendriks | Autor: Max Hendriks

Der Einspruch vom FC Schalke 04 beim DFB-Sportgericht hatte Erfolg: Die Sperre von Matija Nastasic infolge seiner nach Videobeweis erhaltenen roten Karte vom ersten Spieltag gegen den VfL Wolfsburg wird reduziert.


Der Serbe muss nur noch ein Spiel aussetzen und nicht mehr zwei, wie vom ursprünglichen Strafmaß vorgesehen.

"Im Hinblick darauf, dass der Spieler Nastasic zunächst eindeutig den Ball spielte, ehe es zum Kontakt mit dem Gegner kam, erschien es vertretbar, vom Vorwurf des rohen Spieles abzurücken und auf die Mindestsperre von einem Spiel zu entscheiden", erläutert Hans E. Lorenz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts.

Lorenz betont aber ebenso, dass sich sowohl Schiedsrichter Patrick Ittrich als auch Videoassistent Wolfgang Stark in der Szene "absolut regelkonform" verhalten haben.

Somit kann Nastasic schon direkt nach der Länderspielpause beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach wieder mitwirken.

Quelle: dfb.de

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  • KOMMENTARE
  • 31.08.18

    "Im Hinblick darauf, dass der Spieler Nastasic zunächst eindeutig den Ball spielte" (Hans E. Lorenz) - "Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme haben sich sowohl Schiedsrichter Patrick Ittrich als auch Videoassistent Wolfgang Stark in besagter Szene absolut regelkonform verhalten". (Hans E. Lorenz). Ergibt Sinn. War zwar zunächst Ball gespielt und "vom Vorwurf des rohen Spiels" wurde abgerückt aber Ittrich und Stark haben alles richtig gemacht

    • 31.08.18

      Die verarschen sich jetzt schon alle selber

    • 31.08.18

      Ok, es schauen zwei erfahrene Schiris drauf. Mit Videobeweis. Beide. Und hinterher war das dann doch kein rohes Spiel und die Sperre wird reduziert? Das ist schon Verarsche, sorry. Wenns jetzt ohne VAR wäre, ok. Aber so geht das nicht.

    • 01.09.18

      Mistap, mach dir doch nichts vor. Stark hat keinen Fehler gemacht, wird aber vorerst nicht mehr als VAR eingesetzt...
      Die Sperre wird reduziert, obwohl Nastasic nach Studium der Fernsehbilder für rohes Spiel vom Platz gestellt wurde (normal minimum 2 Spiele).
      Wenn man sagt, dass das kein rohes Spiel war, dann hätte das auch niemals Rot sein dürfen.
      Natürlich wird jetzt hinterher versucht, sich das irgendwie zurecht zu drehen; da kannste auch schön mit deinem Sportrecht kommen. Ändert nichts daran, dass das einfach Verarsche ist.

  • 31.08.18

    Wäre genau dieses Spiel samt seiner Entscheidungen / Eingreifen der Videoschiedsrichter nicht so gnadenlos durch die Presse gegangen, hätte man seitens des DFB die zwei Spiele Sperre aufrecht erhalten.
    Alles andere würde auch keinen Sinn ergeben. Mann setzt erst den Schiri vor die Tür, und lässt das Strafmaß aufrecht? Damit hätte der DFB die nächsten Schlagzeilen gehabt, und die haben ohnehin schon genug Aufmerksamkeit zur Zeit.

  • 31.08.18

    Alles extrem merkwürdig. Erst wird Stark entlassen. Dann hört es sich in der Verhandlung so an, als sei alles richtig kommuniziert worden zwischen Schiri und VAR (Sound-Mitschnitt zeigt, dass Ittrich nach der gelben Karte Stark bittet die Szene zu überprüfen, der sagt ihm er solle sich die Szene selber nochmal angucken, Ittrich macht das und entscheidet dann selber auf Rot). Und jetzt wird die Länge der Sperre trotzdem geändert. Passt alles irgendwie vorne und hinten nicht zusammen.

  • 31.08.18

    Stark!

  • 31.08.18

    Haha...deswegen ist der Stark auch aus dem VAR-Team geflogen...ja nee is klar

  • 31.08.18

    Geht doch

  • 31.08.18

    So kann man seine Glaubwürdigkeit natürlich auch verlieren. Für mich waren zwei Spiele jetzt nicht maßlos übertrieben.

    • 31.08.18

      Es ist nix ungewöhnliches oder neues, dass nach einem Einspruch eine Sperre reduziert wird. Von daher sehe ich hier keinen Verlust an Glaubwürdigkeit. Zumal sie mit dem "erst Ball gespielt" ja auch ne konkrete Begründung liefern.
      Eine Sperre muss ja nicht "maßlos übertrieben" sein, damit sie reduziert wird.
      Hatte eigentlich nicht mit einer Reduzierung gerechnet, weil stets auf die Begleitumstände des Platzverweises verweisen wurde. Da die ja aber explizit nicht beanstandet wurden, braucht der DFB auch nicht um ihre Glaubwürdigkeit fürchten.

    • 31.08.18

      Kannst es auch als "keine Fehlentscheidung in meinen Augen" bezeichnen. Und für mich hat das schon was mit Glaubwürdigkeit zu tun, dass man so oft bei Einsprüchen nachgibt, vor allem eben wenn es - zumindest in meinen Augen - keine absolute Fehlentscheidung war. Zudem wird somit nicht nur der Schiedsrichter sondern auch der Videobeweis in Frage gestellt.
      In meinen Augen waren zwei Spiele in Ordnung. EIn Spiel geht auch klar, aber zwei Spiele waren sicher nicht "falsch", sodass man die Strafe reduzieren muss.

    • 31.08.18

      Hauptsache Buffon fehlt wegen seiner roten Karte gegen Real Madrid die nächsten 3 CL-Spiele. Sehr umstritten, was Buffon zum Schiri gesagt haben soll...

      Ich finde auch, dass man da nicht klein beigeben darf, nur weil Schalke ihn schmerzlich vermisst.

    • 31.08.18

      Achso, ok. Ich glaube, wir haben da einfach etwas unterschiedliche Auffassungen davon, was die Reduzierung der Sperre bedeutet. Du verstehst das als Eingeständnis, dass die ursprüngliche Sperre zu lang und "falsch" war. (Korrigier mich, wenn ich falsch lieg)
      Ich versteh es so, dass die ursprüngliche Entscheidung ok war, aber durch Schalkes Einspruch nachverhandelt wurde und S04 dann Argumente liefern konnte, warum 1 Spiel weniger ebenfalls gerechtfertigt wäre. Dabei ist sicher auch das mit dem erst gespielten Ball erwähnt worden. Und wenn das Sportgericht das überzeugend findet, wird eben reduziert.
      Dadurch dass das Recht, Einspruch einzulegen ja auch vorgesehen ist, würde ich den Ausgang halt nicht als Einknicken ansehen.

    • 31.08.18

      Und was hat der DFB oder Schalke jetzt mit Buffon zu tun?

      Und ist es nicht völlig klar und verständlich, dass S04 versucht, gegen Sperre Einspruch einzulegen?
      Das ist doch totaler Standard in der Liga, dass jeder Verein, der irgendeine Chance sieht, da was zu erreichen, es probiert. Die Sperren werden eigentlich nur akzeptiert, wenn allen klar ist, dass es aussichtslos ist. In diesen Fall konnte man aber mit dem zuerst gespielten Ball zumindest ein schlüssiges Argument vorbringen.
      Dass der Argumentation gefolgt wurde, überrascht mich auch etwas.
      Als klein beigeben würde ich es aber trotzdem nicht verstehen, weil es so selten nun auch wieder nicht passiert, dass ne Sperre ein bisschen reduziert wird.

    • 31.08.18

      Wo soll ich denn mein Anliegen zu Buffon sonst preis geben? Hast schon Recht, aber ich finde dass da alles mit Zweierlei Maß bewertet wird.

      Und die verhängte Sperre war nicht übertrieben lang, sodass man sie unbedingt reduzieren musste.

    • 31.08.18

      Okay du hast mich neugierig gemacht und nach ein bisschen Googlen muss ich zugeben, das ich die Buffon-Sperre auch ganz schön happig find...

      Aber das DFB-Sportgericht muss natürlich auch nur bei den eigenen Urteilen vergleichbar urteilen und da kann ich mich halt durchaus an den ein oder anderen Fall erinnern, wo Sperren auch mal reduziert wurden.
      Wie ich oben schon schrieb ist aber für die Senkung des Strafmaßes auch nicht relevant, ob die ursprünglich vorgesehene Sperre "übertrieben" ist oder gar "falsch". Sondern es geht darum, ob es Argumente gibt, sie zu reduzieren, die das DFB-Sportgericht akzeptiert. Und da war S04 halt erfolgreich.
      Sicher können die Umstände des Platzverweises inoffiziell ne Rolle gespielt haben. Die Tatsache, dass sie noch offiziell betonen, dass es nicht so sei, deutet in meinen Augen sogar darauf hin. Aber mit dem zuerst gespielten Ball kann man hier gut argumentieren und das DFB-Sportgericht hat halt das letzte Wort.
      Ich find es in Ordnung.

    • 31.08.18

      Ja sind auch nicht vergleichbar, weil du ein grobes Foulspiel mit einer unangemessenen Wortwahl nicht vergleichen kannst und wie du schon sagst, DFB und UEFA auch jeder für sich urteilen muss.

  • 31.08.18

    Für mich die richtige Entscheidung. Es hätte viel schlimmeres passieren können, daher die rote Karte korrekt. Es ist aber nicht mehr passiert und er hat den Ball gespielt, daher ein Spiel Sperre ebenfalls korrekt.