Bereits bei seinem Ex-Klub Cardiff City galt Mats Möller Daehli als überaus talentierter, aber ebenso verletzungsanfälliger Spieler. Und dieser Makel hängt ihm auch in Freiburg an. Infolge mehrerer Blessuren schaffte es der Norweger in den zurückliegenden zwei Jahren lediglich auf 13 Einsätze für den Sportclub.
Nach zwei Auftritten im DFB-Pokal gegen unterklassige Vereine sammelte Möller Daehli in dieser Saison erst im November seine ersten Spielminuten in der Liga. Anschließend gehörte er allerdings zweimal erneut nicht dem Kader an. "Er hatte nicht so gute Trainingsleistungen, war nicht so präsent", begründete Trainer Christian Streich die Entscheidung.
In der Winterpause könnten sich die Wege von Spieler und Klub vorerst trennen. Streich bestätigte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel auf Schalke, dass der 21-Jährige als Kandidat für eine Leihe infrage kommt. "Er muss wenn dann an den richtigen Ort. Der Mats muss jetzt einfach kicken nach dieser langen Verletzungszeit", fordert der Fußballlehrer.
"Er hat so viel durchgemacht. Ich würde ihm nichts lieber wünschen, als fit zu bleiben und hier auf dem Platz zu stehen. Hier ist genau der richtige Ort. Das sagt er auch. Er fühlt sich brutal wohl, es geht ihm total gut. Aber er muss kicken! Bei einem guten Verein, bei einem Trainer, der das sieht."
Aufgrund der Verletzungshistorie des 13-maligen Nationalspielers ist Streich der Meinung, dass als mögliche Anlaufstation wohl eine Liga gewählt werden müsste, die körperlich weniger fordernd als die 1. Bundesliga ist. Im Breisgau besitzt Möller Daehli noch einen Vertrag bis 2018.