1. FC Köln: Schnelle Integration von Meyer und Dennis möglich

Der 1. FC Köln kann gewiss jede Hilfe gebrauchen, um sich aus der unteren Tabellenregion zu verabschieden. Das hat sich auch der Klub im Januar gedacht und kürzlich die Transfers von Max Meyer und Emmanuel Dennis eingetütet. Zu kurzfristig, um schon am Sonntag eine Rolle gegen Arminia Bielefeld zu spielen?

Wohl nicht. Wenigstens ein Platz im 20er-Tross zeichnet sich ab, wenn nicht sogar mehr. Zwar will Markus Gisdol bis einschließlich Samstag die Eindrücke abwarten und dann entscheiden, ob es für den Kader reicht. Aber: "Ich gehe davon aus, weil beide sich in einem guten körperlichen Zustand präsentiert haben."

Optionen fürs Aufgebot sind die zwei Neuen also, die am trainingsfreien Dienstag mit individueller Arbeit losgelegt haben und seit Mittwoch am Kölner Training teilnehmen. Argumente für die Startelf bringen beide sicherlich auch mit.

Meyer bringt Grundniveau mit, Dennis gibt es als Spielertypen nicht im Kader

"Wir haben diesen Spielertyp nicht im Kader", sagte Gisdol etwa über Angreifer Dennis. Der Nigerianer kann als zweite oder alleinige Spitze auflaufen oder über die Seite kommen, um das Spiel mit seiner Dynamik zu beleben.

Der mit Bundesliga-Erfahrungen ausgestatte Meyer wiederum bringe ohnehin ein "Grundniveau" mit, mit ihm müsse das Trainerteam nicht erst wochenlang arbeiten.

"Er sichert uns natürlich auch vor allen Dingen Positionen ab", konstatierte Gisdol, "sodass wir sagen: Ok, er könnte vermutlich auch schnell spielen." Der Neuzugang fürs zentrale Mittelfeld kann sowohl defensiv- wie offensivorientiert agieren.

Wie – und insbesondere wie schnell – die Integration der zwei Akteure erfolgen soll, "werden wir sehen".