SC Freiburg: Max Rosenfelder bietet sich als Ginter-Ersatz an

Wenn der SC Freiburg am Samstag (15:30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach antritt, muss Cheftrainer Julian Schuster seine Defensive umbauen. Denn Matthias Ginter fehlt gelbgesperrt. Mit Max Rosenfelder steht ein Akteur bereit, der in den vergangenen Wochen kaum zum Zuge kam.

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel äußerte sich Schuster zur möglichen Nachbesetzung in der Abwehrzentrale: „Es ist ärgerlich, da er (Ginter) uns gemeinsam mit Philipp Lienhart sehr stabilisiert hat in den letzten Wochen. Umso wichtiger ist es, dass Max in den letzten Wochen zurückgekehrt ist und konstant trainiert hat. Er konnte in der Länderspielpause schon wieder Minuten sammeln. Er steht jetzt wieder zur Verfügung und kann absolut eine Option sein.“

Rosenfelder, der in der Rückrunde wegen einer Muskelverletzung sowie eines Infekts mehrere Spiele verpasste, hat sich offenbar rechtzeitig wieder in den Wettkampfmodus gearbeitet. Bereits gegen Borussia Dortmund durfte er 20 Minuten ran. Gegen Gladbach könnte er erstmals seit dem 19. Spieltag wieder von Beginn an auflaufen.

Jedoch erhält der 22-Jährige von Schuster keine Startelfgarantie. Sein Einsatz hängt unter Umständen von der Systemfrage (Dreier- oder Viererabwehrkette) ab: „Es ist natürlich auch so, dass wir mit Kiliann Sildillia und Lukas Kübler Jungs haben, die das entsprechend kompensieren können.“ So oder so werden die Karten in der Freiburger Innenverteidigung also neu gemischt. Ob Rosenfelder davon profitieren kann, bleibt abzuwarten.