Maximilian Mittelstädt steckt derzeit bei Hertha BSC in einer prekären Lage. Das Talent für die Außenverteidigerposition muss sich praktisch dauerhaft hinter dem gesetzten Nationalspieler Marvin Plattenhardt anstellen, in der Bundesliga reichte es für Mittelstädt erst einmal für eine Nominierung für den Kader.
In der Europa League durfte der 20-Jährige dagegen beim vergangenen Heimspiel gegen Lugansk aber über die komplette Spieldauer ran und wusste prompt zu überzeugen. In Vertretung von Plattenhardt konnte Mittelstädt eine Vorlage zum 2:0-Heimsieg beisteuern.
Trainer Pál Dárdai erläutert die Situation des Berliner Eigengewächses: "Ich hatte mit Maxi im Sommer andere Pläne. Er war nach seiner Verletzung zwischendurch in einem Loch, hat sich aber gesteigert", so der Ungar laut "kicker".
Dazu zeigt der Coach auch ein Modell auf, in dem Mittelstädt auf mehr Spielpraxis kommen könnte: "Wenn wir in Heimspielen mal mit Vedad Ibisevic und Davie Selke spielen, brauchen wir links zwei Flankengeber: Marvin und davor Maxi." So könnte Mittelstädt dann im 4-4-2 eher als linker Mittelfeldspieler agieren.