Zwei Spieler mit jeweils 12, beziehungsweise 22 Scorerpunkten müssen mehrere Spiele auf der Bank ausharren? Schaut man nur auf die nackten Zahlen, mutet diese Tatsache mehr als merkwürdig an. Auf den zweiten Blick jedoch stellt man fest, dass der SC Freiburg in den letzten vier Spielen dennoch stets als Sieger vom Platz gegangen ist.
Dabei erzielte man jeweils mindestens zwei Tore und zwang zuletzt sogar Tabellenführer RB Leipzig in die Knie. Nun ist es auch nicht so, dass die angesprochenen Maximilian Philipp und Nils Petersen, seines Zeichens Anführer der Torschützenliste, dabei nur tatenlos zugesehen hätten. Sie unterstützten ihre Mannschaft als Einwechselspieler, wobei ihnen gemeinsam immernoch vier Scorerpunkte gelangen.
"[D]em Trainer fällt es nicht leicht, uns fällt es nicht leicht, aber wenn man Erfolg hat, hat der Trainer alles richtig gemacht", analysiert Petersen seine derzeitige Situation nüchtern im "kicker". Der 27-Jährige weiß um sein Standing im Verein, ging letzten Sommer schließlich nicht umsonst den Weg mit in die 2. Liga, nachdem seine beiden vorherigen Stationen Bremen und München nicht unbedingt von Glück geprägt waren.
Auch Maximilian Philipp ist "in meinen Augen eine wichtige Komponente in unserem Spiel", lobt Petersen seinen Offensivkollegen. Der 22-Jährige kam in der letzten Partie gegen Leipzig sogar schon zur zweiten Halbzeit auf den Platz. Bei beiden Spielern dürfte es nur eine Frage der Zeit sein bis sie, nach ihren Sprunggelenksverletzungen wiedererstarkt, in die Startelf zurückkehren, um mit ihrem Team den finalen Angriff auf die Mission Wiederaufstieg zu unternehmen.