Maximilian Philipp | SC Freiburg

Kovač: Defen­si­var­beit von Philipp „definitiv zu wenig“

17.09.2022 - 11:00 Uhr Gemeldet von: Bennet Stark | Autor: Bennet Stark

Maximilian Philipp kommt derzeit trotz seiner unbestrittenen Fähigkeiten nicht zum Zug beim VfL Wolfsburg. An den vergangenen beiden Spieltagen schaffte er es nicht mal in den Kader. Nun sprach Trainer Niko Kovač über die Gründe.


In erster Linie sei es die Defensivarbeit des 28-jährigen Stürmers, die Kovač stört. „Über die fußballerischen Fähigkeiten müssen wir nicht reden. Er hat außergewöhnlich gute“, erklärte der Coach des VfL Wolfsburg am Freitag. „Aber es fehlt mir die Rückwärtsbewegung. Das ist mir definitiv zu wenig.“

Dass Kovač „sehr viel mehr“ in dieser Hinsicht erwarte, habe er auch mit Philipp besprochen. Der Spieler weiß zudem, dass sein Trainer gerne mehr Aggressivität von ihm sehen würde, auch wenn Kovač wisse, dass Philipp nicht gerade der Typ sei, „der sich bemalt und dann reingeht, wo er reingehen muss. Aber wir brauchen das“.

Die Mannschaft steht über allem

Der VfL Wolfsburg sei keine Mannschaft, die mit zwei oder drei Mann weniger verteidigen kann. „Dann geraten wir in Schwierigkeiten“, so Kovač. Um Teil dieses Teams zu sein, müsse Philipp an sich arbeiten – und vor allem mehr für seine Kollegen. Kovač: „Wenn er das an den Tag legt, wird er der Mannschaft helfen.“

Heißt: Philipp muss im Training zeigen, dass er verstanden hat, was sein Trainer von ihm möchte und dass er das auch umsetzen kann. Ob der Offensivmann vielleicht schon am Sonntag bei Union Berlin wieder im Kader steht, bleibt abzuwarten. Womöglich belässt es Kovač aber auch beim Aufgebot von letzter Woche.

Quelle: Pressekonferenz

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  • KOMMENTARE
  • 17.09.22

    Schon am ersten Spieltag wusst ich das Kovac nicht lange macht. Brekalo in die Startelf. 🤣
    Wind direkt jede Leichtigkeit und Selbstvertrauen genommen und auf die Bank verbannt. Einen der wenigen Lichtblicke der letzten Saison.
    Schlechtester Saisonstart ever für Wolfsburg...
    Nett ist er ja, und unterhaltsam. Also besser vor die Kamera als "Experte".

    • 17.09.22

      Nachdem in den letzten Jahren von Van Bommel und Kohfeld die langfristige Ausrichtung und die Grundwerte des Vereins ( „Arbeit(!)-Fussball-Leidenschaft“) mit Füßen getreten wurden, kann es unter Kovac natürlich nicht von Spieltag 1 an funktionieren, ist klar das das Zeit braucht

      Es wird definitiv auch nicht nur von Kovac kommen, sondern seitens der Vereinsführung klar gefordert sein, dass sich der Fußball wieder dahingehend verändert.

      Man hat es der ganzen Mannschaft über die letzten 1,5 Jahre einfach angesehen das sie nach dem erreichen der Championsleague viel zu „satt“ war und faul geworden ist. Da hat nicht mehr einer für den anderen gekämpft, sondern jeder dachte er ist Topspieler der gemütlich übern Platz trotten kann, die sind alle viel zu bequem geworden

      Deshalb ist es für mich als langjährigen Wolfsburg Fan genau der richtige Ansatz den Kovac verfolgt. Es wird im sehr bewusst sein das er sich damit nicht viele Freunde macht, aber er stellt sich halt einfach in den Dienste des Erfolgs anstatt sein Image zu pflegen, und erwartet genau das auch von seinen Spielern, und genau das finde ich klasse 👍

      wartet mal die beiden Spiele nach der Länderspielpause ab, dann wird in der Presse wieder groß von Internationalen Plätzen geredet

    • 17.09.22

      Will aber auch anfügen das ich Brekalo auch für ne Flasche halte, da hast du schon recht

  • 17.09.22

    Wieviele Spieler möchtest du vergraulen?
    Kovac: Ja

  • 17.09.22

    Dieses Kovac-gebashe ist so naiv und unfair.
    Er verfolgt einen super Ansatz, gegen Frankfurt hat man auswärts zu 0 gewonnen ohne einen Schuss auf das eigene Tor zugelassen zu haben!

    Die Arbeit gegen den Ball ist die Basis für Erfolg!

    Warum haben Mannschaften wie Paris und City in der jüngeren Vergangenheit nie die Champions League gewonnen?
    Weil da nie 11 Leute konsequent 95 Minuten gegen den Ball arbeiten!
    Paris ist beispielsweise gegen City rausgeflogen, weil City Überzahl in der gegnerischen Hälfte hinbekommen hat, da die 3 Grazien vorne stehen geblieben sind und nur im eigenen Ballbesitz aktiv geworden sind…

    Guckt euch einen Sané in München an, seitdem der auch nach hinten im vollsprint arbeitet, kommt der plötzlich wieder in Form…

    Mit Wolfsburg und dem Kader kann man keinen Hurra-Fußball spielen…

    • 17.09.22

      Bei Kovac scheint es mir an kommunikativen Fähigkeiten zu mangeln. Der Artikel ist genau das richtige Beispiel. Sowas besprichst die mit dem Spieler und der Presse sagst du, Philip ist knapp dran und es ist genau mit ihm besprochen, an was er arbeiten kann, um sich an die erste 11 heranzuspielen.

    • 17.09.22

      Philipp wird das nicht aus den Medien erfahren haben, da wird es hoffentlich vorher ein Gespräch gegeben haben.
      Aber Recht hast du damit, dass es nicht zwingend notwendig ist, das so über die Medien zu kommunizieren.

      Deine Variante ist sicherlich galanter, aber Kovac scheint halt ein Trainer zu sein, der sowas auch transparent für die Öffentlichkeit macht.

      Vllt möchte er Spieler aus ihrer Komfortzone holen, vllt anstacheln, in dem er sie durch so ein Interview etwas „wütend“ auf sich macht…

      Aber an seiner Haltung bezüglich des Auftretens seiner Mannschaft gibt es absolut gar nichts zu kritisieren.

    • 17.09.22

      @Patrick guter Mann 🤝
      Ist halt kein Torwandschiessen sondern Bundesliga, da gehts um 3 Punkte und die müssen einfach erkämpft werden, anders geht es nicht mehr aktuell in der Liga

    • 17.09.22

      „Arbeit(!) - Fußball - Leidenschaft“
      Das ist der Slogan vom Verein und ich finde es 100% richtig das Kovac diese Werte verfolgt die seit van Bommel und Kohfeld mit Füßen getreten wurden

  • 17.09.22

    Der nächste, den Kovac schneidet weil er angeblich nicht alles für die Mannschaft tut.. schon irgendwie auffällig bei ihm!!ein pädagogik kurs wäre mal angebracht

  • 17.09.22

    Was mich an Kovac stört:
    Er versucht Wolfsburg seine Schablone, seinen aggressiven und kämpferischen Spielstil aufzudrücken und vergisst dabei, dass er überhaupt nicht das passende Spielermaterial dafür hat. Wolfsburg hat sehr viele spielerische Qualitäten, ist eigentlich ne Ballbesitzmannschaft. Anstatt diese Stärke zu Nutzen, versucht Kovac alle Spieler zu seinem Stil umzuschulen. Bei Bayern war das genauso.
    Ein guter Trainer holt das beste aus seiner vorhandenen Mannschaft heraus und versucht nicht, den Spielern auf Krampf sein Spielstil aufzudrücken

    • 17.09.22

      Und wenn der Trainer das nicht kann oder will, sollte er wenigstens klug genug sein, nur bei Mannschaften zu unterschreiben, die das Spielermaterial für den Spielstil haben.

    • 17.09.22

      Erinnert sich hier irgendwer noch an Wolfsburgs Fußball unter Glasner ?
      Da hat jeder auf dem Platz 100% gegeben und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt, und genau das hat zum Erfolg und in die Championsleague geführt. Defensive Disziplin und Engagement, dann kommen die Tore und Siege von alleine.

      Unter Kohfeld wurde erst versucht einen auf Ballbesitz und Passdominanz zu machen, während die Basics vernachlässigt wurden.

      Kovac geht also aktuell wieder in die Richtung, die in Wolfsburg in den letzten Jahren die eindeutig erfolgreichste war.

      Finde ganz ganz komisch wie aktuell jeder einen auf Wolfsburg Fachmann macht, obwohl man genau merkt das ihr Wolfsburg alle höchstens mal in der Konferenz seht oder Sportschau highlights guckt

    • 17.09.22

      Also echt, nicht böse gemeint, aber das einer sagen kann das das Spielermaterial für kämpferischen Fußball nicht passt, obwohl 90% der Mannschaft aus der Top Kämpfer Saison noch da sind, ergänzt durch Laufmaschinen wie Svanberg und Franjic, und dann einfach 33 zu 0 Daumen hoch kriegt, da steig ich halt aus, das zeigt halt leider das sich kaum einer wirklich für Wolfsburg interessiert Bzw da einfach keiner im Bild ist aber trotzdem alle besser als der Trainer wissen was bei Wolfsburg abgeht

  • 17.09.22

    Mach immer weiter so Kovac! Schön alle Spieler in ein Korsett pressen. Warum sollte man auch die individuellen Fähigkeiten der einzelnen Menschen nutzen und sie für das Kollektiv brauchbar machen.

  • 17.09.22

    Torwarttraining könnte hier helfen.

  • 17.09.22

    Dann arbeite doch mal an seinen Stärken und Schwächen Niko!! Dafür wirste doch bezahlt!

  • 17.09.22

    Kovac raus!!!!

  • 17.09.22

    Diese Entwicklung weg von individuellen Spielertypen die man seinen Stärken und Schwächen entsprechend einsetzt, hin zum allrounenden Kollektivspieler geht mir seit Jahren auf den Keks. Ähnlich wie in unserem Schulsystem muss jeder alles können, ohne auf Stärken oder Schwächen einzugehen. Ist natürlich für einen Trainer auch viel einfacher. Leider fallen die Typen, die Genies, die Aussergewöhnlichen hinten runter.

    • 17.09.22

      also ist maximilian philipp ein genie?😅😅

    • 17.09.22

      Freiburg und Union zeigen ja gerade bestens, wie schlecht dieser Weg ist 😂

    • 17.09.22

      In Freiburg gibt es auch Typen wie Grifo, die sich mehr Individualität erlauben dürfen. Das fangen dann Arbeiter wie Höfler wieder auf. Die Mischung machts.

    • 17.09.22

      Grifo ist auf Platz 52 was die Laufleistung in km/Spiel beträgt 🤷‍♂

    • 17.09.22

      Union ist das beste Beispiel für Arbeiterfußball (nicht negativ gemeint). Wenig finanz. Mittel zu möglichst großem Output. Ein Spitzenclub sollte dann aber schon auch den Anspruch haben, attraktiven Fußball zu spielen und das gibt es nur in Balance zwischen Teamgeist und Individualität.

    • 17.09.22

      Wo ist Wolfsburg denn bitte ein Spitzenclub?!

    • 17.09.22

      Eben weil Wolfsburg genau das nicht ist, krempelt kovac ja gerade alles um

    • 17.09.22

      Wolfsburg hat den Anspruch ein Spitzenclub zu sein und für deutsche Verhältnisse auch die Mittel dazu.

      Wie die Umsetzung in der Praxis seit Glasners Abgang ist, wissen wir ja.

    • 17.09.22

      Wenn eine Mannschaft mit 10 verteidigenden Spielern in der Defensive gegen eine Mannschaft mit 7-8 verteidigenden Spielern spielt (Fußball der 80er), was glaubst du, wer hat die bessere Aussicht auf Erfolg über 90 Minuten? Wer wird weniger Tore zulassen? Wer öfter den Ball in der gegnerischen Hälfte gewinnen?

      Dieses Spielsystem wird gewählt, weil es erfolgsversprechend ist und nicht, weil man einen Einheitsspieler möchte. Es musste schon immer jeder Fußballer ein breites Spektrum an Fähigkeiten haben, die durchschnittliche Qualität dieser ist mit der Zeit gestiegen und neue taktische Ausrichtungen fordern neue Spielertypen.

      Außerdem lässt du hier außer Acht, wozu diese Spielweise führt: zu einem hochwertigeren Spiel, vor allem in der Defensive. Schau dir doch mal an, was selbst unterdurchschnittliche Abwehrspieler in der BuLi heute alles können. Wie da der Ball durch die eigenen Reihen geführt wird. Und dann schau dir mal zum Vergleich ein paar Gurkenkicks der 90er Jahre an. Defensivspieler sind bei starkem Pressing immer mehr am Ball gefordert. Dadurch haben wir keine Holzbeine mehr in der Abwehr, sondern richtig gute Fußballer. Selbst moderne Torhüter können mehr am Ball, als die meisten Feldspieler-Amateure. Das macht den Sport schneller, präziser und eben auch ansehnlicher. Sollen wir diese Entwicklung jetzt kritisieren, weil wir Angst davor haben, dass wir einen Einheitsspieler generieren? Siehst du dazu überhaupt die Möglichkeit in diesem Teamsport, der auf einem solch großen Spielfeld ausgetragen wird? Wenn dem so wäre, warum hat sich die falsche 9 nicht durchgesetzt, also ein Stürmer, der eher ein Allrounder im vorderen Drittel ist?

      Schließlich glaube ich auch deiner Schlussfolgerung nicht. Die erfolgreichsten Spieler auf Clubebene in den letzten Jahren waren wohl CR7 und Messi. Sind das keine Genies oder Außergewöhnlichen? Was ist mit der neuen Generation an Superstars a la Mbappe? Natürlich schafft es heute wie damals nicht jeder Spieler, der in irgendetwas gut ist, automatisch an die Weltspitze. Das ist keine neue Entwicklung.

      Und einfacher für die Trainer, ich weiß ja nicht. Hast du das Gefühl, das die aktuelle Generation an Trainern, weniger kann, als die Trainer der 90er? Ich habe das Gefühl, die heutigen Trainer sind so gut ausgebildet wie nie zuvor. Ich glaube nicht, dass es heute einfacher ist Trainer zu sein als noch vor 30 oder 40 Jahren. Glaubst du es ist einfacher für die heutigen Trainer, sich auf eine Mannschaft wie den FCB einzustellen, als noch vor 30 Jahren? Macht es die Arbeit für den Trainer einfacher, wenn die gegnerischen Spieler mehr Fähigkeiten besitzen? Man muss nun mal auch beide Seiten der Medaille betrachten.

      Den Vergleich zum Schulsystem verstehe ich ehrlich gesagt überhaupt gar nicht.

    • 17.09.22

      @Furunkel also so sehr ich eigentlich der Grundaussage zustimme, bei Maximilian Phillip (und wohl auch in Bezug auf Kruse) von Genie und Außergewöhnlich zu reden, kann ich einfach nur als Satire auffassen. Für Wolfsburg aktuell ganz eindeutig der richtige Weg wieder zum Kämpfen zurückzukommen. Nicht umsonst ist der Vereins Slogan seit einigen Jahren „Arbeit (!) - Fußball, Leidenschaft“

    • 17.09.22

      Natürlich ist jede Mannschaft individuell zu beurteilen. Generell muss man ja wissen, dass Kovac als Trainer eher ein Schleifer ist. Er funktioniert in einer Arbeitermannschaft. In Frankfurt hat er die Mannschaft im Abstiegskampf übernommen und sie hat als Mannschaft immer gebissen. In München hat es nicht funktioniert, weil er da auf die individuellen Stärken einzelner nicht genug eingegangen ist.
      Meine Grundaussage bezieht sich nicht zu sehr auf Wolfsburg, sondern vor allem auch auf die generelle Entwicklung im Fußball. Ohne die Weiterbildung von Individualisten auch wenn sie manchmal schwierig zu handhaben sind, verliert der Fußball an Attraktivität. Gerade im DFB hat man in den letzten Jahrzehnten das Kollektiv und die Fähigkeit sich einzugliedern über die individuellen Fähigkeiten und die Komplexität verschiedener Charaktere gestellt. Meiner Meinung nach, sollten wir uns auch im Nachwuchsbereich wieder mehr Mühe geben, großen Talenten individuelle Freiräume zu erhalten statt alle Rohdiamanten gleich zu schleifen.

    • 17.09.22

      KachungaMenice, der Vergleich zum Schulsystem liegt doch auf der Hand. Jeder muss alles können und jeder muss die gleiche Quantität an Input bekommen. Ist doch im Fußball ähnlich. Vom 1,92 Stürmer verlangt man auch, dass er eine hohe Laufbereitschaft hat und der erste im Pressing sein muss. Das liegt aber nicht jedem. Deswegen ist für mich ein guter Trainer, keiner der von jedem die gleichen Fähigkeiten verlangt, sondern einer der die verschiedenen Fähigkeiten so einsetzt, dass sie im Kollektiv funktionieren.

    • 18.09.22

      Es gibt aber einfach Fähigkeiten, die ein Spieler im Fußball im Jahre 2022 zwingend haben muss - und das ist neben der körperlichen Fitness die Bereitschaft, 95 Minuten defensiv gegen den Ball zu arbeiten. Beides ist bei einem Kruse nicht nur nicht (mehr) vorhanden, sondern ganz offiziell auch nicht mehr gewollt.

      Ein Philipp hat dort offensichtlich Nachholbedarf - damit ist es seine Aufgabe, daran zu arbeiten, dann spielt der auch bald wieder.

  • 17.09.22

    Lange nicht mehr so einen Trainer gesehen, da hat selbst mein Kreisligatrainer mehr Verständnis, wenn ich mal wieder eine desolate Halbzeit spiele

  • 17.09.22

    Mir ist Kovacs Trainerleistung definitiv zu wenig. Habe ich ihm aber schon gesagt.

  • 17.09.22

    Bei Kovac gefällt mir am meisten, dass er sich öffentlich vor die Spieler stellt und selbstreflektiert ob seiner eigenen Leistung ist. Mit dieser Methode war er bei Bayern schon sehr erfolgreich und auch der Saisonstart mit Wolfsburg ist dahingehend verheißungsvoll, dass man ihn nach seinem Ende bei Wolfsburg ähnlich wie in München als Legende in Erinnerung behält. Ein Qualitätssiegel für jeden Manager, der diese Koryphäe als Trainer verpflichtet

    • 17.09.22

      Ich gebe dir zwar Recht, man darf aber nicht vergessen, dass er bei Bayern in einem Jahr das Double gewonnen hat und in der Champions League gegen Liverpool rausgeflogen ist.

      Ich mag Nagelsmann persönlich mehr, aber wirklich erfolgreich kann man ihn nach der Klatsche gegen Gladbach im Pokal und dem Ausscheiden gegen Villareal in der CL bisher auch nicht bezeichnen.

    • 17.09.22

      Er nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht offen und direkt an, wo es momentan an Leistung fehlt.
      Wo ist das Problem?
      Er kritisiert Dinge, die für jeden mit 1% Fussballverstand sowieso offensichtlich sind.
      Wenn du nicht über außergewöhnliche individuelle Klasse im Kader verfügst, musst du zu anderen Mitteln greifen.
      Beispiele gefällig?
      Union Berlin und SC Freiburg.
      Wenn 11 Mann konsequent gegen den Ball arbeiten, kann das auch sexy sein.
      Der Saisonstart in Wolfsburg ging schief, weil er da offensichtlich noch nicht uneingeschränkte Handhabe hatte und versucht hat, Kompromisse einzugehen.
      Mit der Degradierung von Kruse hat sich dies offensichtlich geändert - und im ersten Spiel danach gewinnt man auswärts 0:1 bei Frankfurt, ohne einen Schuss auf das eigene Tor zugelassen zu haben.
      Bei seinen Kritikern gefällt mir am meisten, dass die Kritik immer so wohl überlegt, reflektiert und sachverständlich ist.

  • 17.09.22

    Kovac immer so ein herzal.

    Bei den Bayern bei jeder PK „Respekt“ eingefordert (-zurecht) & jetzt selbst ständig auf seine Spieler öffentlich einprügeln.

    Feinste Doppelmoral.

  • 17.09.22

    Schön, wie er immer einzelne Spieler in der Öffentlichkeit bespricht. Sehr sympathisch und professionell. Naja, an der Alten Försterei gibts mal gar nix zu holen und bald ist Kovac weg vom Fenster.

  • 17.09.22

    Man könnte allerdings auch sagen: Allgemeinarbeit von Kovac „definitiv zu wenig“.
    Bringen sie selber mal Leistung, Ordnung und ein nachvollziehbares System und Nicht stetige neue Brandherde ins Team, wir wäre denn das lieber Herr N. Kovac 🤔

  • 17.09.22

    Bitte fliegt der bald. Unsympath

  • 17.09.22

    So wie kovac spricht, hat man das Gefühl er hätte eine absolute Rumpftruppe ala Fürth & Bielefeld, mit der man nur den Bus parken könnte um grad so die Liga zu halten.

    Dabei hat Wolfsburg eigentlich einen guten Kader.
    Ich weiß nicht was bei dem Mann im Kopf vor geht

    • 17.09.22

      Naja aber defensiv Arbeit gehört halt dazu. Ich kann in Leverkusen ein leid davon singen wenn einige keinen Bock haben

    • 17.09.22

      Ich mag die Spielweise auch nicht, aber wenn es qualitativ schwache Teams am Leben hält, was bewirkt es erst bei qualitativ guten Teams?

      Ich bin zumindest gespannt, auch wenn es natürlich eine weitere Spielidee gegen schwächere Teams braucht

    • 17.09.22

      Klar eine stabile Defensive ist ja auch die halbe Miete, hat Wolfsburg ja auch immer ausgezeichnet.
      Aber was mich stört ist, dass er so tut als hätte er nur 2. Liga Spieler in der Offensive die keine zwei Bälle an den Mann bringen können.
      Dabei ist da genug Qualität dabei, um sich mindestens sicher im Tabellenmittelfeld aufzuhalten.
      Das ist das was mich stört

    • 17.09.22

      @Marcus ich sehe das genauso. Der Kader ist voll mit kreativen und spielstarken Spielern, damit könnte man attraktiven Offensivfußball spielen. Aber Kovac muss ihnen ja seinen aggressiven Stil draufpressen und merkt nicht, dass er überhaupt nicht das passende Spielermaterial dafür hat.

    • 17.09.22

      Jo schon klar, deswegen ist er bei Bayern ja auch (wenn auch viel zu spät) geflogen

  • 17.09.22

    Egal was man vom vfl liest, kovac gefühlt nur am meckern