Während sich Muhammed Kiprit dagegen entschieden hat, bei Hertha BSC seinen ersten Lizenzspielervertrag zu unterzeichnen, bleibt Sturmhoffnung Maximilian Pronichev den Blau-Weißen treu: Der Torjäger der U23 wurde mit einem Profikontrakt ausgestattet und darf sich ab Vorbereitungsbeginn am 28. Juni bei der ersten Mannschaft beweisen.
Angaben zur Laufzeit des Vertragswerks werden nicht gemacht, der "B.Z." zufolge soll der 20-Jährige für zwei Jahre unterschrieben haben.
15 Tore erzielte der gebürtige Berliner diese Saison in 19 Regionalligapartien, steuerte außerdem zwei Assists bei. Im Schnitt war er ungefähr alle eineinhalb Stunden an einem Treffer beteiligt.
"Maxim hat in der abgelaufenen Saison in unserer U23 überzeugt und wird in der kommenden Spielzeit eine weitere Alternative für Pál Dárdai in der Offensive darstellen. Als Stürmer bringt er ein hohes Maß an Abgezockheit vor dem Tor mit, die ihn zu einem spannenden Talent macht. Wir trauen Maxim eine erfolgreiche Zukunft zu", so das Fazit von Geschäftsführer Michael Preetz.
Mit Maximilian 'Maxim' #Pronichev unterschreibt das nächste Eigengewächs unserer Fußball-Akademie einen Profivertrag! ? https://t.co/WULgFHGj2m #hahohe pic.twitter.com/GZAi7QFmwu
— Hertha BSC (@HerthaBSC) 14. Juni 2018
Pronichev hat im September 2017 bei der Hertha quasi einen zweiten Anlauf genommen. Schon als Jugendspieler gehörte er dem Hauptstadtklub an, suchte 2014 aber die Herausforderung bei Zenit St. Petersburg.
Sonderlich von Erfolg gekrönt war die Episode in Russland nicht. Zwischenzeitlich wurde Pronichev für ein Jahr in die A-Jugend des FC Schalke verliehen, um neues Selbstvertrauen zu tanken, was angesichts von 15 Toren in 21 Ligapartien durchaus gelang. In St. Petersburg sollte der russische Juniorennationalspieler aber auch nach seiner Rückkehr nicht sein Glück finden.
Hatte ich vor der Saison nicht auf dem Zettel, die Vertragsverlängerung hat er sich aber def. verdient.