Medhi Benatia | 1. Bundesliga

Bayern sagt Inter Mailand ab

01.06.2015 - 11:45 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Medhi Benatia hat beim FC Bayern München eine durchwachsene Saison hinter sich. Der Marokkaner hatte von Beginn an keinen leichten Stand, wurde als teuerster Verteidiger der Liga – der Rekordmeister überwies 26 Millionen Euro an den AS Rom – medial regelmäßig auf unglückliche Aktionen, seinen körperlichen Zustand und sonstige Unzulänglichkeiten aufmerksam gemacht.

Demgegenüber kommunizierte der Verein Benatia gegenüber Zufriedenheit über den Verlauf seiner ersten Spielzeit, in der es einige Zeit in Anspruch nahm, bis er einigermaßen in die Spur fand. Und auch anderenorts sah man sich von den Fertigkeiten des 37-fachen Nationalspielers überzeugt: Nach einem Bericht des "kicker" lag seitens Inter Mailand ein konkretes Interesse vor. Der Serie-A-Klub erkundigte sich sowohl bei den Bayern als auch bei der Spielervertretung nach der Verfügbarkeit des Innenverteidigers.

Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge schob dem indes einen Riegel vor und ließ mit aller Deutlichkeit wissen, dass keine Aussicht auf eine Freigabe bestehe. Benatias Vertrag an der Isar ist noch bis 2019 datiert.

Benatia genießt Ansehen bei Guardiola

Doch hatte der Spieler selbst in der Vergangenheit womöglich andere Absichten? Jedenfalls vermeldete die "Gazzetta dello Sport in diesem Zusammenhang am Wochenende, dass der 28-Jährige München angeblich bereits im Winter verlassen wollte, weil sich seine Familie in der bayerischen Hauptstadt nicht wohlfühlte.

Derweil heißt es dagegen im "kicker", dass für Benatia der vorzeitige Abschied nur dann in Betracht käme, wenn sein jetziger Arbeitgeber sich missmutig ob der erbrachten Leistungen zeigen und entsprechende Signale aussenden würde.

Aber darauf deutet nichts hin, im Gegenteil: Der Abwehrspieler genießt bei Trainer Pep Guardiola einen hohen Stellenwert. Benatia kam – vor allem gesundheitsbedingt – zwar in lediglich 24 von 52 Pflichtspielen zum Einsatz und stand an den letzten sieben Spieltagen der Bundesliga-Saison 2014/15 nur einmal in der Startelf. Jedoch vertraute der katalanische Coach in den wichtigen Partien gegen den FC Barcelona (Champions League) und Borussia Dortmund (DFB-Pokal) jeweils von Beginn an auf seinen Neuzugang.

So, wie es aussieht, wird Benatia beim deutschen Ligaprimus also auch in der kommenden Spielzeit in den Konkurrenzkampf um den Platz neben dem nahezu unantastbaren Jérôme Boateng ziehen und sich für weitere Auftritte gegen die Spitzenteams empfehlen.

Medhi Benatia | Saisonbilanz 2014/15

SAISONBILANZ | Medhi Benatia

Quelle: kicker.de

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  • KOMMENTARE
  • 03.06.15

    Hallo zusammen - mal ne (ganz andere) Frage an Euch hier: "Was ist eigentlich mit Bernat"??? Warum kommt der bei einer eventuellen Startelfvorstellung nicht vor??? Hat da jemand von Euch ne Idee??? danke für Euer Feedback

  • 01.06.15

    Hab nur auf die "hat man gegen Barca gesehen"-Aussage reagiert. Wenn man die Spiele als Maßstab nimmt müsste man Boateng auch austauschen. Und ich denke es gibt auch IVs mit Boatengs Größe die nicht umfallen wie ein Besenstiel wenn Messi mit dem Ball auf sie zuläuft.

  • 01.06.15

    Ach weil sich ein Boateng vom besten Spieler der Welt ausdribbeln lässt, weil er 3 Köpfe kleiner und dadurch wendiger ist, ist er ein fallender Besenstiel? Boateng und Badstuber - viel besser kann die IV jawohl nicht sein.

  • 01.06.15

    Und dann auch mehr als Boateng... der fallende Besenstiel.

  • 01.06.15

    Was spricht denn dagegen? Man hat doch gegen Barca gesehen, dass ihm die Qualität für die ganz große Bühne fehlt.
    Bayern will das Triple? Dann braucht's mehr als ein Benatia...