Wurde im Winter noch über einen Abgang Mergim Mavrajs aus Köln spekuliert, damit der Albaner nicht die EM verpasse, hat sich die Situation mittlerweile gewendet. Der 29-Jährige stand in der Rückrunde elfmal in der Startelf, nachdem es in der Hinrunde auch verletzungsbedingt nur zu einer Einwechslung gereicht hatte. Die Umstellung auf eine Dreierkette ebnete dem Innenverteidiger den Weg in die Mannschaft.
Im "kicker" spricht er nun über seine Zukunft beim FC Köln. Mavraj zeigt sich zufrieden mit der aktuellen Entwicklung in der Rückrunde: "Nach meiner schweren Verletzung ist das schon gut. Wichtig war am Ende, dass man sich gebraucht fühlt. Und dass ich nicht, wie es oft nach einer Verletzung ist, sehr lange gebraucht habe, um dort wieder anzuknüpfen. Ich habe mich vom ersten Spiel an wohlgefühlt. Ich habe sofort das Vertrauen des Trainers gespürt."
Vergessen ist die Zeit im Winter, als er selbst noch einen Wechsel vorantreiben wollte: "Da macht man sich Gedanken wegen der EM und spielt auch mit dem Gedanken, irgendwohin zu gehen, wo du die Einsatzzeiten bekommst und die Möglichkeit, dich an die Mannschaft heranzukämpfen. Doch das alles ist ziemlich schnell verflogen nach den Gesprächen mit Jörg Schmadtke und Peter Stöger. Diese haben mich vom Gegenteil überzeugt."
Mavraj ist erleichtert, dass der Klub einem Wechsel den Riegel vorschob: "Da bin ich froh, dass die Verantwortlichen mir diese Entscheidung abgenommen haben. Ich bin ehrlich. Wenn es in meiner Hand gelegen hätte, hätte ich in dieser Situation die falsche Entscheidung getroffen."
Zu seiner Zukunft äußert sich der Verteidiger verhalten, will abwarten, wie sein in der Hinrunde verletztes Knie die Belastung verträgt. Auch wenn noch nicht über eine Verlängerung des bis 2017 gültigen Vertrages gesprochen wurde, bekennt er sich klar zum Klub:
"Ich bin mit Leib und Seele in Köln. Ich fühle mich sehr, sehr wohl hier. Viele Spieler tun fehl daran, nicht wertzuschätzen, was man hier hat. Ich weiß nicht, ob es woanders schöner ist. Es ist wirklich so: die Rahmenbedingungen, das Arbeiten, der Trainerstab, die Verantwortlichen, die Kollegen - das ist schon sehr gut. Stand jetzt würde ich das sehr ungern gegen etwas anderes eintauschen."
"Viele Spieler tun fehl daran, nicht wertzuschätzen, was man hier hat. Ich weiß nicht, ob es woanders schöner ist."
Das wundert mich jetzt aber doch, ich dachte im Kader des Effzeh wäre alles ruhig, das klingt hier anders...
naja evtl auch auf gerhardt bezogen oder vogt der zb wechselwillig ist... oder er bezieht sich vllt auch auf ujah oder wimmer , die letztes jahr abgehaue
n sind