Wie schon bei Leihgabe Guillermo Varela (Manchester United), dessen Dienste sich Eintracht Frankfurt ohne anschließende Kaufoption für ein Jahr sicherte, hat der hessische Bundesligist auch bei Neuzugang Michael Hector Abstriche machen müssen.
In der "Frankfurter Neue Presse" räumt Sportdirektor Bruno Hübner ein, dass Frankfurt im Vertrag keine Möglichkeit verankert hat, eine nach der Saison gegebenenfalls angestrebte feste Verpflichtung des Jamaikaners einseitig herbeizuführen. Von der Zeitung auf eine Kaufoption bei Hector angesprochen, erwidert der Manager: "Das macht Chelsea nicht." Der Anschlussvertrag des Innenverteidigers in London läuft bis 2020.
Unterdessen zeigt sich Trainer Niko Kovac zufrieden mit dem ersten Auftritt seines Neuzugangs. "Michael hat seine Fähigkeiten andeuten können", urteilt der Kroate nach dem jüngsten Testspiel gegen Celta Vigo (3:1). "Er ist schon eine Kante. Er hat aber nicht nur die Größe, sondern auch ein gutes Zweikampfverhalten und eine außerordentliche Schnelligkeit", so Kovac weiter.
Hätte die Eintracht das nötige Kleingeld um Spieler mit Bundesligaerfahrung zu kaufen, dann hätte sie nicht so Ausleihen gemacht und so viele Spieler ohne großartige Erfahrung auf höchster Ebene geholt.
Dieser Weg gefällt mir persönlich besser als der, den die Eintracht früher gegangen ist. In der Vergangenheit wurden sehr oft Spieler von der sogenannten Resterampe oder alte Haudegen geholt, die ihn nicht wenigen Fällen über den Zenit waren.
Da stimme ich dir zu.
Das würde ich auch nicht begrüßen.
Aber ich denke bei Spielern wie einem Alexander Hack oder Lasse Sobiech zum Beispiel, um zwei der Art zu nennen, hätte man evtl. auch Erfolg haben können.
Bei den Beiden wäre die Ungewissheit über die Bundesligaqualität jedoch genauso gegeben wie bei Hector, Rebic, Varela, Vallejo und Co. Sobiech z.B. halte ich fußballerisch zu limitiert für die 1. Liga.
Naja sehe ich nicht so.
Sie sprechen deutsch, sind beide jung, entwicklungsfähig, kennen die Liga und haben sich dort schon mehr oder weniger bewiesen.
Das wiederum sehe ich anders. Hack hat gerade mal eine Handvoll Bundesligaspiele. Während seiner Zeit beim HSV war zu sehen, dass Sobiech mit der 1. Liga überfordert ist. Es ist nicht verwunderlich, dass er seit dem nur noch 2. Liga gespielt hat.
Mal ganz davon abgesehen, würde Mainz hat sicher nicht abgeben und Sobiech wäre für das geringe Budget verhältnismäßig teuer geworden.
* würde Mainz Hack sicher nicht abgeben
Sorry, ich kann meine Beiträge als Neuling leider nicht bearbeiten :(
Ich meinte ja die beiden im Grunde auch nur für die Sparte an Spielern, die ähnlich wie die beiden wären, wo man vielleicht doch wen von verpflichten könnte. Bei den beiden stimmte ich dir zu. Wobei Sobiech Erfahrung geholt hat und es beim HSV auch doch schwer ist, von Beginn an zu glänzen. Finde Berami ist da auch ein gutes Beispiel. Oder Badelj. Beide eigentlich nicht schlecht, hatten es beim HSV dennoch schwer.
Aber gut, anderes Thema :)
Ich denke trotzdem sollte man vielleicht auch nochmal wen holen, der die Liga kennt. Die ganzen Jungen brauchen doch auch erstmal Eingewöhnungszeit und wir brauchen eigentlich Leute, die direkt helfen können.
Das passt schon so mit den Leihspielern. Die Wahrscheinlichkeit dass alle 4 einschlagen ist sehr gering. Außerdem finde ich das bei fast allen die Ausgangslage relativ klar ist und man recht sicher die Saison 2017/18 planen kann.
Vallejo: Wird vermutlich nur Backup sein und wenig Spiele machen
Hector: KO wäre unbezahlbar, kam letzte Saison für 6 Mio zu Chelsea
Rebic: Bezahlbare KO vorhanden
Varela: Einziger unklarer Fall. Je nach Leistung kann eine Verpflichtung möglich sein
Bei Vallejo bin ich nicht ganz bei dir.
Ich denke er wird die 20 Saisonspiele-Marke erreichen.
Das halte ich nur für möglich, wenn sich einer verletzt. Außerdem gehe ich davon aus, dass ein weiterer Innenverteidiger (Keine Ausleihe) verpflichtet wird.
Ein Grund warum er verpflichtet wurde ist ja die Krankheit von Russ und die Verletzung von Bamba. Selbst wenn er nur ein Jahr ein sehr guter Lückenfüller ist, dann ist das für unsere Zwecke schon genug.
Außerdem: Falls tatsächlich einige der Leihen gut laufen und wir einen besser ausgebildeten Spieler an den Verein zurückgeben dann eröffnet das vielleicht in Zukunft häufiger die Möglichkeit Talente nach FFM zu locken.
Und zu letzt: Was bringt einem eine Kaufoption, die man nicht bedienen kann? Dann lieber keine Kaufoption zu günstigeren Bedingungen, weil die Preise die Chelsea aufruft haben nichts gemein mit den Preisen die Frankfurt zahlen kann.
Ist natürlich doof wenn sich die Mannschaft jetzt gut schlägt die Saison und einspielt und dann sind gleich wieder einige weg. Aber kann man nicht ändern wenn sich der abgebende Verein nicht dazu bereiterklärt.