Seit Kurzem steht die Möglichkeit im Raum, dass es Rechtsverteidiger Michael Lang auf die linke Abwehrseite des SV Werder Bremen verschlägt. Der Schweizer selbst äußerte sich vor etwas mehr als einer Woche dazu und nun spricht auch Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt diese Variante an.
Friedl könnte eine Pause, Augustinsson noch Zeit benötigen
Bislang hat Marco Friedl in allen Saisonpartien die Fahne als Linksverteidiger hochgehalten, in letzter Zeit jedoch nicht den besten Eindruck hinterlassen. Perspektivisch will man ihn an der Weser ohnehin für den zentralen Abwehrbereich aufbauen. Gleichwohl hat er außen weiterhin die Chance auf einen Verbleib in der Startelf.
Hoffen darf Kohfeldt auf eine baldige Rückkehr von Ludwig Augustinsson, der nach langer Zwangspause aber erst seit zwei Tagen vollständig am Trainingsbetrieb teilnimmt. "Wir haben sonst keinen im Kader, der die Linksverteidigerposition als Idealposition ansieht", gibt er bezüglich der schwedischen Stammkraft zu Protokoll.
Was aber nicht heiße, "dass ich das nicht anders lösen kann", betont der Übungsleiter und verweist sodann auf die eingangs genannte Leihgabe von Borussia Mönchengladbach. "Michael Lang hat mir gesagt: Wenn ich die Option sehe, dann spielt er auch auf der linken Seite", so Kohfeldt.
Lang wurde bereits als Linksverteidiger ausprobiert
Am vorletzten Donnerstag testete der Übungsleiter den 28-Jährigen im Training als Linksverteidiger aus. Der Proband nahm im Anschluss an die Einheit einen Medientermin wahr und kommentierte Kohfeldts Maßnahme wie folgt: "Wenn man in London Auto fährt, ist das auch erst mal ungewohnt."
Klar ist aber, dass Lang sich keineswegs gegen eine Versetzung wehren würde, auch wenn er sich rechts stärker sieht. Denn nicht nur stellt sich der Eidgenosse in den Dienst der Mannschaft – allen voran will er natürlich spielen, was ihm in der Bundesliga zuletzt Anfang Oktober vergönnt war.
Die nächste Gelegenheit bietet sich in genau einer Woche. Werder startet mit einem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 aus der Länderspielpause.
Friedl abzulösen kommt leider viel zu spät, er ist mit Abstand das schwächste Glied in der Kette.
Wenn dies so ist Frage ich mich wieso das erst jetzt Thema wird, so kurz vorm Wiedereinstieg von augustinsson
Weil es vorher keine Alternative gab. Die Abwehr hat sich ja oft von alleine aufgestellt. Teilweise musste sogar Eggestein aushelfen.
Die Witze über seinen Nachnamen halten sich aber auch lang...
Das ist schon lang und breit diskutiert worden.
Lang überfällig.