"Ich schaue von Tag zu Tag"

Schon einen Tag nach seinem Startelfeinsatz im Spiel des BVB gegen den FC Augsburg (1:1) weilte Mikel Merino wieder in seiner Heimat in Pamplona, wo er sich die Pokalpartie von CA Osasuna (2:0 gegen FC Granada) vor Ort zu Gemüte führte – also jenem Klub, in dessen Diensten er seit seiner Jugend bis vergangenen Sommer stand und bei dem er seit mehreren Wochen als Transferkandidat gehandelt wird.

Am Rande der Partie auf seine mögliche Rückkehr angesprochen, gab der 20-Jährige zu Protokoll, dass man einfach sehen müsse, was die Zukunft bringt, und er auch noch keine Gespräche geführt habe. Auch in einem ausführlichen Interview mit der baskischen Tageszeitung "Berria" versichert Merino, dass er sich bislang auf Dortmund und das Sportliche konzentriert habe.

Über seine Zeit bei Borussia Dortmund könne er sich, der wenigen Einsatzzeit zum Trotz, nicht beschweren, vielmehr lerne er auch dank des intensiven Trainings viel dazu und treibe mit der positionellen Umstellung – Trainer Thomas Tuchel sieht den defensiven Mittelfeldspieler eher im Abwehrzentrum – seine fußballerische Entwicklung voran.

Damit, was im Winter sein könnte, hat er sich beschäftigen wollen. Und ob sein Weg ihn im Winter – gegebenenfalls für eine begrenzte Zeit – aus Dortmund wegführen wird, vermag er nicht zu sagen. Diese Entscheidung obliege nicht ihm, sondern den Verantwortlichen. Daher bevorzuge er, "von Tag zu Tag" zu schauen. Zunächst gelte es mit seinem Klub zu sprechen, "und dann werden wir eine Entscheidung treffen".