Dass Yuya Osako beim 1. FC Köln in letzter Zeit gut drauf war, wie Trainer Peter Stöger findet, belegte der 26-Jährige beim 4:2 gegen Berlin mit seinem Sonntagsschuss zum zwischenzeitlichen 1:0 – seine siebte direkte Torbeteiligung in der Rückrunde. Wegen einer Knieverletzung wird er dem Coach vorerst allerdings nicht zur Verfügung stehen.
"Wir müssen schauen, wie wir es anlegen möchten. Natürlich haben wir immer noch Jungs, die diese Position gut ausfüllen können, aber es wird eine andere Ausrichtung sein, weil Yuya ein Spieler ist, der andere Qualitäten hat als die, die da infrage kommen", erklärt der Österreicher in dieser Hinsicht laut dem "kicker". Viele Möglichkeiten kommen nicht mehr in Betracht, da weitere Spieler verletzte fehlen, zudem ist Sehrou Guirassy noch keine Option für die Startelf (wird aber im Kader sein).
Daher kommt zum einen Angreifer Simon Zoller als Ersatz in Betracht. Der steht aber eher für das dynamische Spiel. Will Stöger neben beziehungsweise hinter Anthony Modeste das kreative Element beibehalten, könnte er auf Milos Jojic in der Osako-Rolle setzen. Der Serbe lief zuletzt schon neben dem Japaner in offensiverer Rolle auf, wurde von Stöger davor aber auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt. Genau dort fehlt am Wochenende Matthias Lehmann gelbgesperrt.