Für Milos Jojic verlief das erste Jahr in Köln enttäuschend. Der Serbe brachte es nur auf 15 Einsätze in der Bundesliga, davon sogar nur zwei in der Startelf. Zum Saisonende hin ließ er jedoch sein Können aufblitzen, traf in den letzten fünf Begegnungen immerhin zweimal.
Bereits im Mai betonte Jojic, auch kommende Saison für die Kölner auflaufen zu wollen, nicht wie zu Dortmunder Zeiten nach verpasstem Durchbruch einen Wechsel anzustreben. Diesen Entschluss begrüßt Trainer Peter Stöger ausdrücklich und macht in der "BILD" außerdem deutlich, dass er mit dem 24-Jährigen plant.
"Ich bin sehr froh, dass er für sich entschieden hat, nach einem Jahr nicht gleich den Rückzug anzutreten. Bei ihm habe ich den Eindruck, dass er sich der Konkurrenz stellen will", erklärt der Österreicher. "Milos hatte persönlich kein ideales Jahr bei uns. Aber jetzt gibt er Gas und kämpft."
Bei einem Treffen mit Stöger vor der Saison fiel die Entscheidung, beim 1. FC Köln zu bleiben. Dennoch mahnt der Trainer auch, dass er für Jojics Ziel, sich endlich einen Stammplatz zu verdienen, einiges fordert: "Dass er irgendwann abliefern muss, ist klar. Unsere Aufgabe ist es, dass wir ihn unterstützen und er es hinbekommt. Der Junge ist es wert, weil er die Einstellung dazu hat und wir es ihm zutrauen, dass er bei uns mit all seinen Qualitäten eine wichtige Rolle spielen kann."
Aktuell ist Jojic in der Domstadt noch bis 2019 vertraglich gebunden.
Also das Warten auf seinen Durchbruch geht in die nächste Runde. Ich würde es ihm und Köln wünschen, dass er mal dauerhaft sein Potential abrufen kann. Diese Saison könnte er ein wichtiger Mann im MF werden und noch eine durchwachsene Saison tut seiner Karriere natürlich auch nicht gut.