1. FC Köln | 1. Bundesliga

Andersson statt Uth: Baumgart wollte „andere Präsenz“

27.09.2021 - 13:00 Uhr Gemeldet von: Jan Klinkenborg | Autor: Jan Klinkenborg

Etwas überraschend musste Mark Uth gegen Eintracht Frankfurt (1:1) erstmals in dieser Saison auf der Bank Platz nehmen. Für den gebürtigen Kölner startete Sebastian Andersson, was Trainer Steffen Baumgart nach der Partie begründete.


„Ich hatte mir mit Seb – gerade gegen Hinteregger [Innenverteidiger von Frankfurt, d. Red.] – eine andere Präsenz vorgestellt“, erklärte der Übungsleiter, der sich in seiner Einschätzung mit „sehr, sehr guten, rassigen Zweikämpfen“ bestätigt sah. „Ich glaube, dass Mark da nicht der Richtige gewesen wäre von Anfang an. Deswegen hab ich auch vor dem Spiel mit ihm gesprochen.“

Baumgart ist mit der Mannschaft zufrieden

Folglich betonte Baumgart die „Stärke des Kaders“ und freute sich, dass der Übergang zurzeit trotz Änderungen reibungslos funktioniert. „Ich glaube, das zeichnet den Kader im Moment aus.“ Denn nicht nur im Sturm wurde gewechselt, sondern auch Florian Kainz kam nach Sperre wieder für Jan Thielmann in die Startelf. Und zusätzlich wurde Jorge Meré bereits in der 35. Minute für Luca Kilian (Kopfverletzung) eingewechselt.

Bei Thielmann war jedoch nicht nur die Rückkehr von Kainz ausschlaggebend, sondern auch, dass er 14 Tage krank war und „gegen Leipzig ein intensives Spiel“ hatte. „Deswegen haben wir den Jungen auch rausgenommen.“

Zurück zu Uth, der letztlich erst in der 85. Minute eingewechselt wurde: „Viel wichtiger ist, dass die Jungs, die dann drin sind, einfach Gas geben“, betonte Baumgart. Das habe der Stürmer gemacht, der „zwei, drei gute Situationen“ hatte. „So stelle ich mir das vor. Und deswegen reden wir auch weniger über Spieler, die nicht spielen oder nicht von Anfang an, sondern über die, die drauf sind“, unterstrich der Übungsleiter noch einmal öffentlich sein Credo.

Quelle: Pressekonferenz