Steffen Baumgart wird seine Startelf in dieser Woche möglicherweise etwas stärker nachjustieren als zuletzt. Der Cheftrainer des 1. FC Köln ließ am Donnerstag jedenfalls anklingen, dass er auf drei bis vier Positionen ernsthafte Fragezeichen hat, was die Besetzung betrifft. Auch vor dem Hintergrund einer Verletzungsgeschichte könnte mit Ausnahme des Torwarts letztlich jeder Mannschaftsteil betroffen sein.
„Wir sind schon am Überlegen, auf der einen oder anderen Position zu wechseln“, hieß es im Vorgespräch zum Bundesligaspiel gegen die TSG Hoffenheim. Eine Änderung, die ihm vergangene Woche aufgezwungen wurde, wird Baumgart definitiv wieder rückgängig machen: „Flacco wird wieder spielen.“ Wer es mit dem FC hält, weiß, dass es um Ellyes Skhiri geht. Er ist quasi unantastbar.
In Abwesenheit des Tunesiers lief Köln im Zentrum mit Dejan Ljubičić an der Seite von Eric Martel auf, was gegen Mainz (1:1) ziemlich gut funktioniert hat. Spielt womöglich sogar das komplette Trio Skhiri/Martel/Ljubičić von Beginn an? „Vielleicht“, antwortete Baumgart vielsagend. Preisgeben wollte er die von ihm in Betracht gezogenen Änderungen allerdings nicht.
Lob für Glücksbringer Schindler und Anläufer Tigges
Bange werden muss Ljubičić wegen der Skhiri-Rückkehr jedenfalls nicht zwingend, kommt er im Mittelfeld doch auf mehreren Positionen in Betracht. Sei es als Achter, auf der Außenbahn oder im Zehnerbereich. „Ljubi hat es sehr gut gemacht“, lobte Kölns Coach den jüngsten Auftritt des Österreichers.
Die andere Seite der Medaille: Das gilt auch für einige Mitspieler. Baumgart brach beispielsweise eine Lanze für Kingsley Schindler: „Seitdem King von Anfang an spielt, haben wir kein Spiel verloren.“ Dreimal hintereinander gehörte der Mann für die rechte Seite in den vergangenen Wochen zur Startelf.
Auf jener Position rechts im Mittelfeld könnte es nun zum Startelfduell zwischen Schindler und Ljubičić kommen. „Wir haben die Möglichkeit, auf der Außenbahn zu wechseln“, sagte Baumgart zumindest.
Weiter vorne sieht es ähnlich aus. Hier brachte der Fußballlehrer eine Rückkehr von Steffen Tigges ins Spiel, der seit dem 23. Spieltag nicht mehr begonnen hat. „Tiggi macht es aus unserer Sicht gut, gerade wenn es ums Anlaufen geht. Es ist nicht so, dass wir da einen gesetzten Stürmer haben, sondern wir achten darauf, wie das Training aussieht.“
Davie Selke, der anstelle von Tigges im Sturmzentrum starten durfte, sammelte mit einem Tor in diesem Zeitraum nur bedingt Argumente.
Andersson ist wieder im Rennen um einen Kaderplatz
Ein weiterer Kölner Torjäger darf unterdessen darauf hoffen, endlich mal wieder dem Kader anzugehören. Sebastian Andersson ist nach langer Verletzungspause „nicht mehr nur im Aufbau, sondern jetzt wirklich im ständigen Training“. Bei der Vergabe der Kaderplätze ist er diesmal mit im Rennen. Bei der guten Personallage (nur Mark Uth und Florian Dietz sind nicht im Training) wird Baumgart aber einige Spieler enttäuschen müssen.
Und vielleicht muss sogar der Trainer selbst eine Enttäuschung verkraften: Inwiefern Abwehrchef Timo Hübers einsatzfähig ist, entscheidet sich erst kurzfristig. Er hat sich in der laufenden Woche eine schmerzhafte Schulterprellung zugezogen. Es wird letztlich vom Spieler abhängen, wie gut er mit den Schmerzen zurechtkommt. Sollte Hübers den Daumen senken, wird Luca Kilian in die Bresche springen.
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Kann es sein, dass Kainz ausfällt? Oder eher unwahrscheinlich?
Kainz oder Skhiri?
Ljubi oder Barreiro?