Seit dieser Woche lenken Christian Heidel (Vorstand Strategie, Sport und Kommunikation) und Martin Schmidt (Sportdirektor) die sportlichen Geschicke des 1. FSV Mainz 05. Allerdings stellt sich bei den Rheinhessen immer noch die Trainerfrage, da nach der Freistellung von Jan-Moritz Lichte für die anstehende Begegnung mit dem FC Bayern (Sonntag, 18:00 Uhr) erst einmal nur eine Interimslösung installiert wurde.
Zum Jahresauftakt in München soll Junioren-Cheftrainer Jan Siewert die Mannschaft von der Seitenlinie aus coachen. Im Anschluss daran soll dann ein neuer Übungsleiter übernehmen. "Wir wollen einen Cut machen und auch beim Trainer einen neuen Impuls setzen. Das Ziel ist, in die zweite Woche mit einem neuen Cheftrainer reinzugehen", so Schmidt zu den aktuellen Bestrebungen der Nullfünfer.
Als Top- beziehungsweise Wunschkandidat gilt ein ehemaliger Abwehrspieler der Mainzer: Bo Svensson. Der Däne steht jedoch beim FC Liefering (2. Liga Österreichs), dem Farmteam von Red Bull Salzburg, unter Vertrag. Gut für den Bundesligist: Laut der "Bild" soll es eine Ausstiegsklausel geben, sodass Svensson nach Mainz kommen kann. Diese soll aber wiederum bei 1,5 Millionen Euro liegen.
"Geld, das Schmidt und Heidel lieber für neue Spieler ausgeben würden", so das Boulevardblatt weiter. Und deswegen wird auch weiter verhandelt. Insgesamt bleibt es also abzuwarten, ob es den Durchbruch bei den Verhandlungen gibt und ob Svensson bald wirklich bei den Mainzern anheuert.
FORZA SGE
Vielleicht lässt sich ja auch Tuchel beschwatzen😂 der kostet keine Ablöse und könnte bis zum Saisonende mit den 6 Mio Abfindung einfach mal auf Erfolgsbasis coachen...der alten Zeiten zu Liebe und so.
Mainz ist so ein Sauhaufen!
Vernünftige Herangehensweise, den neuen Trainer erst nach der potenziellen Klatsche zu implementieren.
Und die Bayern bekommen den Sieg frei Haus geliefert.
Meiner Meinung nach ist das keine gute Lösung denn wenn der neue Trainer bereits feststeht und dann damit einverstanden ist, das eine Spiel noch nicht eingreifen zu können dann zeugt das nicht von gesundem Ehrgeiz und Stolz. Von einem neuen Trainer in so einer Situation erwarte ich (persönlich), dass er Top motiviert ist und sich, falls es wahrscheinlicherweise eine Niederlage zu Beginn gibt, nicht beeinflussen lässt und das Spiel und die extra Zeit bestens nutzt.
Bis zum 23.01. die Bayern, den BVB und Leipzig... dazwischen die SGE und die formstarken Wolfsburger.
Da hätte man den neuen gleich mit den Jungs arbeiten lassen sollen. Viel zu holen wird es im Januar so und so nicht geben.
@mucol Der psychologische Vorteil für die Mannschaft geht mit einer direkten Niederlage aber wahrscheinlich flöten. Neue Motivation wird wichtiger sein als ein paar Tage mehr mit dem Trainer.
Ich sehe es wie @B4tigoal. Gibt im Januar eh nicht viel zu holen für Mainz. Also wären ein paar mehr Training und Zusammenarbeit vermutlich wichtiger.
Also ich als Trainer hätte da keine Lust mehr, wenn die mir sagen, dass ich aus psychologischen Gründen erst nach dem Bayern Spiel anfangen darf. Das zeigt doch, dass das Vertrauen und die Erwartungen sehr niedrig sind.
Ich kann Dir nur voll und ganz zustimmen, Mucol ?
Es heißt doch immer "in guten, und in schlechten Zeiten..."
Der neue Trainer müsste m.E. sofort ran. Und wer weiß, ein Achtungserfolg (1 Punkt, oder knappe Niederlage bei gutem Spiel) könnte auch schon gegen die Bayern die Wende bringen
Das weiß ich selber deshalb hab ich ja auch oben geschrieben „wenn der neue Trainer feststeht“