Vor rund einer Woche meldete die französische Sportzeitung "L'Équipe", dass Abdoulaye Touré beim 1. FSV Mainz 05 als möglicher Nachfolger von Jean-Philippe Gbamin ins Auge gefasst wurde. Der Spieler soll auch bereits grünes Licht bekommen haben, seinen aktuellen Verein, den FC Nantes, verlassen zu dürfen. Den Rheinhessen werden momentan gute Karten eingeräumt. Derweil könnte mit der TSG 1899 Hoffenheim ein Konkurrent aus der Bundesliga seinen Hut in den Ring geworfen haben.
Nach Informationen von "Goal" habe Touré bereits Ende vergangener Woche um ein Treffen mit seinen Arbeitgebern und in diesem Zuge erneut um eine Freigabe für einen Wechsel gebeten.
Diesem Wunsch würde die Leitung des französischen Vereins auch entsprechen, sofern der Preis passt. Dem Portal zufolge schwebt Nantes eine Ablöse von ungefähr zehn Millionen Euro für den bis 2022 unter Vertrag stehenden Profi vor.
Des Weiteren soll sich Rouven Schröder, Sportvorstand in Mainz, bereits ans Umfeld des in Frankreich geborenen Guineers gewendet haben. Zwar seien auch andere Vereine an Touré interessiert – jedoch sei die Spur zum FSV momentan am weitesten fortgeschritten.
Was die übrigen Interessenten anbelangt, nennt "France Football" neben dem FC Burnley aus England die TSG Hoffenheim – die Kraichgauer hätten sich zuletzt positioniert, den defensiven Mittelfeldmann verpflichten zu wollen.
Mainz hat im Mittelfeld keinen Bedarf für einen neuen Spieler. Schon gar nicht für 10 Mio. Mit Fernandes ist der Nachfolger von Gbamin bereits verpflichtet worden. Die Mainzer Baustellen sind im Sturm und in der Innenverteidigung.
Also das Gerücht um Toure gibt es ja schon länger und von "keinem Bedarf" würde ich jetzt auch nicht zwingend sprechen, da ich noch immer von einem Abgang von Öztunali und/oder Maxim ausgehe. Zumal es abgesehen von Kunde auch keinen wirklichen 6er gibt, sondern alle eher 8er sind.
Aber ja, IV und Sturm sind die akuten Baustellen, zweifelsfrei.
Wobei im Sturm ja ein Leihspieler gesucht wird, da mit Mateta der Platzhirsch "nur" verletzt ist und zurückkehrt. Von daher rechne ich da nicht mit zu großen Ausgaben.