Adi Hütter | Borussia Mönchengladbach

Mögliche Verlänge­rung: Gespräche im April?

12.03.2020 - 11:47 Uhr Gemeldet von: impeeza | Autor: Fabian Kirschbaum

Bei Eintracht Frankfurt könnte es bald eine vorzeitige Vertragsverlängerung von Chefcoach Adi Hütter geben. Denn nach Informationen der "Bild" wollen die Adlerträger im April mit dem Österreicher über eine Ausdehnung seines aktuell bis 2021 laufenden Kontrakts reden. Dazu ergänzte die "Sport Bild", dass die Hütter-Seite von Sportvorstand Fredi Bobic ein neues Angebot vorm Saisonende erwarte.


Kommt das nicht, würde dann womöglich sogar ein vorzeitiger Abschied im Raum stehen. So spielt in dieser Gemengelage natürlich auch die künftige sportliche Perspektive der Frankfurter für den 50-Jährigen eine Rolle. Auf der anderen Seite hängt eine Erfolg versprechende Zukunft mitunter vom Ausgang der aktuellen Saison ab.

Eine erneute Qualifikation für den internationalen Wettbewerb wird schwer

Die Eintracht tanzt zwar immer noch auf allen drei Hochzeiten (Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League), der Erfolg des vergangenen Jahres beziehungsweise die erneute internationale Qualifikation dürfte aber nur schwer zu wiederholen sein.

In der Bundesliga liegt man neun Punkte hinter dem Tabellensechsten Schalke 04 (bei einem ausstehenden Nachholspiel) und im DFB-Pokal-Halbfinale wartet kein Geringerer als der FC Bayern München in der für ihn heimischen Allianz Arena.

Die Qualifikation über die Europa League ist auch noch möglich. In diesem Wettbewerb gilt es nun zuerst, den FC Basel aus dem Weg zu räumen, um weiterzukommen. Letztlich müsste man als Sieger des Wettbewerbs hervorgehen – das würde dann sogar die Champions League bedeuten.

Zu all dem kommt noch ein wichtiger Punkt: Wie kann die Eintracht die aktuelle Mannschaft zusammenhalten oder sogar verstärken? Bleibt ein potenzieller Abgang von Filip Kostic womöglich der einzige Verlust eines Leistungsträgers? Für alle Parteien gibt es dahingehend noch einige offene Fragen zu klären.

Hütter lehnte im vergangenen Sommer Angebot aus Newcastle ab

Darüber hinaus hängt die Entscheidung des Österreichers nach Angaben des Sportmagazins noch von den vorliegenden Angeboten ab. In der Tat soll Hütter ein Angebot von Newcastle United im vergangenen Sommer vorgelegen haben, das er jedoch ablehnte.

Ein Wechsel innerhalb der Bundesliga ist eher nicht vorstellbar, da für Hütter vermutlich nur sportlich besser gestellte Vereine infrage kommen würden. Dort ist er aber kein Kandidat. Ein Engagement bei Hertha BSC, wo der Fußballlehrer auf der Liste stehen soll, stellt für ihn daher kein Thema dar.

Auch deswegen bleiben die Frankfurter für Hütter der erste Ansprechpartner. Wenn sich beide Parteien annähern, soll dementsprechend auch kein langer Verhandlungsmarathon entstehen und schnell eine Entscheidung getroffen werden.

Falls dies bis Sommer nicht geschehen sollte, bleibt es aber spannend, da nach weiteren Informationen der "Sport Bild" bei der letzten Vertragsverlängerung Hütters ebenso eine Ausstiegsklausel in Höhe von fünf Millionen Euro vereinbart wurde.

Quelle: bild.de | Sport Bild

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