Real Sociedad San Sebastián arbeitet augenscheinlich daran, dass Borussia Dortmund nicht mehr die Option hat, Stürmer Alexander Isak zurückzuholen. Es geht dabei um die Rückkaufklausel, die der BVB für den 21-Jährigen besitzt.
Aber von vorne: Der Schwede war im Sommer 2019 für 6,5 Millionen Euro von den Schwarz-Gelben nach Spanien gewechselt und überzeugte nachhaltig beim LaLiga-Vertreter. Per Rückkaufoption in Höhe von 30 Millionen Euro haben die Dortmunder aber die Möglichkeit, Isak zurückzuholen. Und genau diese Klausel will der baskische Klub jetzt streichen lassen, sodass endgültig Klarheit herrscht.
Dabei könnte auch eine Rolle spielen, dass Isak mittlerweile womöglich mehr als 30 Millionen Euro wert ist. So schätzt das Branchenportal Transfermarkt seinen aktuellen Marktwert auf 40 Millionen Euro. Der BVB könnte ihn also potenziell zurückholen und für mehr verkaufen. Mit Erling Braut Haaland ist der Revierklub ja gut besetzt im Sturm – sofern der Norweger bleibt.
Real Sociedad will Isak auf jeden Fall so oder so halten. Das versicherte Sportdirektor Roberto Olabe der spanischen Marca: „Wir arbeiten daran, dass die Borussia keine Gefahr darstellt.“ Offenbar geht es dabei um den Abkauf der Rückkaufoption. Gleichzeitig soll der Vertrag des Angreifers (bis 2024 gültig) verlängert werden. Laut kicker-Informationen sind „die beiden Vereine in Gesprächen“. Der Ausgang bleibt abzuwarten.
da hast du recht. Das ist nur spekulativ was hätte sein können um zu verdeutlichen, das nichts 100% ist. Merkel löscht lieber den Unsinn den er schrieb.
Das reale Szenario ist, dass Socidad sieht das nächstes Jahr ein Sturmplatz bei BVB frei wird und Isak vielleicht Lust hat diese auszufüllen. Wäre ne gute Sache. 40 Mio happig zu Corona Zeiten aber mit den Haaland Mio zu finanzieren.
Was viele scheinbar ein wenig vernachlässigen: Rückkaufoption heißt nicht, dass der BVB ein Kauf alleine entscheiden kann. Wenn Isak garkein Bock auf eine Rückkehr hat, dann bringt die Klausel auch nichts.
Erklär mal den Sinn einer Rückkaufklausel, wenn der Spieler dabei nicht mit im Boot sitzt. Du scheinst ja genau Bescheid zu wissen, ohne dabei Argumente oder Quellen zu bemühen...
Die Rückkaufoption ist wie der Name schon sagt eine Option. Ein Möglichkeit, keine Sicherheit. Nicht mehr und nicht weniger.
Das ist doch dann nichts anderes , als eine festgeschrieben Ablösesumme. Wenn der Spieler nicht will , geht da halt nichts
eben. und nur weil man sie reingeschrieben hat ist das keine Garantie. Vielleicht ist es sein Traum in Italien oder England zu spielen. Wenn dann im Sommer ManU oder Inter anklopft, kann Watzke noch so oft auf die Rückkaufklausel hinweisen. Völlig irrelevant.
Ihr klingt ja ganz schön selbstsicher. Dann bitte Quellen oder plausible Argumente. Dass eine „Option“ eine Option ist, taugt z.B. gar nichts, weil die Option eine des abgebenden Vereins ist, nicht eine des Spielers. Bei freier Arbeitsplatzwahl wäre eine solche Option völlig obsolet, wenn der Spieler nicht vorher schon in irgendeiner rechtsbindenden Form sein Einverständnis erklärt hätte. Meinen Glauben bekommt ihr halt nicht nur mit Behauptungen.
Ich will dich auch gar nicht überzeugen. Meinetwegen glaube dass wenn Isak zB nach Italien oder England will, gegen seinen Willen aber vom BvB gekauft werden kann. 😂👍🏻Die RKO dient dazu dass BvB es einfacher hat FALLS Isak zurückkommen will, dass der spanische Club keine Mondpreise verlangen kann sondern ein klar dotierten Preis. Man umgeht somit nicht das Interesse des Spielers sondern die RKO dient dazu dass niemand Mondpreise verlangen kann.Kleines Fussball 1x1
Quelle: normaler Menschenverstand.
Ja und Nein @F07. Natürlich hilft es aus meiner Sicht nicht besonders einen Spieler gegen seinen Willen in den Kader zu holen.
Nur wie das genau vertraglich fixiert ist, das kann man nicht wissen. Möglicherweise hätte Isak kein Mitspracherecht.
Als Bsp würde ich Marvin Friedrich nennen. Der wurde vom FCA gegen seinen Willen von Union zurückgeholt und dann nach kurzem hin und her für mehr Geld an Union verkauft. Rechtlich ist vieles möglich und die Spieler zwingt keiner sowas vorher zu unterschreiben...
[Kommentar gelöscht]
@Angus: Welches Gehalt bekäme denn Isak, wenn der BVB ihn ohne seine Zustimmung kaufen könnte? Wie lange würde der Vertrag gehen?
Bis aufs kleinste Detail wird man das meiner Meinung vorher nicht vereinbaren können, weil man in 3 Jahren den Markt kaum abschätzen kann.
Es ist eher wie eine Art Ausstiegsklausel speziell für den BVB, das heißt, wenn der BVB sich mit Isak einigt, dann kann man ihn für 30 Mille kaufen.
Naja Anschlussverträge in jeglicher Art kann man doch aushandeln.
Wie gesagt das gab es auch schon, Marvin Friedrich hat sich damals direkt sehr deutlich beschwert, konnte aber selber nichts daran ändern.
Ist das moralisch zu vertreten? Jemandem einen Spieler zu nehmen um ihn direkt weiter zu verkaufen nur um Gewinn zu machen? Ja ich weiß dass es ein haifischbecken ist...
Aber trotzdem...finde es schwierig aus mehreren gründen...
Naja Vertrag ist Vertrag
leute denkt mal dran, dass isak auch da nich ein wort mitzureden hat, ob er zu bvb zurück will um direkt weiterverkauft zu werden. soooo einfach ist es dann auch nicht.
Wäre für La Real natürlich bitter, aber man muss auch bedenken, dass sie ihn ja auch deshalb günstiger bekommen haben, weil der BVB im Gegenzug die Klausel bekommen hat. Unfair ihnen gegenüber oder moralisch verwerflich fände ich es dadurch dann nicht, wenn der BVB die Klausel für sowas nutzt.
Aber so wie sie es jetzt versuchen zu lösen, wär schon für alle Seiten das beste finde ich.
“leute denkt mal dran, dass isak auch da nich ein wort mitzureden hat, ob er zu bvb zurück will um direkt weiterverkauft zu werden. soooo einfach ist es dann auch nicht.“
Sooo einfach, wie du denkst, wird es eher nicht sein. Eine Rückkaufklausel würde nullkommanull Sinn ergeben, wenn der Spieler nicht vorher schon sein Einverständnis gegeben hätte, vermutlich im Sinne eines Anschlussvertrags.
In 2-3 Jahren kann viel passieren. Ich wollte damit sagen, dass das nicht in trockenen Tüchern ist, nur weil BVB ihn zurückwill aus welchen Gründen auch immer ;-) Vllt will er noch aber vllt eben auch nicht mehr. Das ist ganz einfach zu verstehen, ja.
Naja, wenn er partout nicht will, müssen halt 3 Parteien eine Einigung finden. Allerdings wäre es trotzdem viel zu einfach zu glauben, dass wenn Isak nicht will, die RKO auch nicht greift.
absoluter Irsinn zu glauben, dass FALLS Isak keine Rückkehr mehr will aus welchen Geünden auch immer, dass er zum BVB geht 😂 Alleine dafür dass er es nicht will, wird Watzke von alleine ihn schon nicht verpflichten, weil gerade der Verein will dass die Spieler Feuer und Flamme sind für den Verein.
Spielt keinerlei Rolle für die Diskussion, egal wie viele Lachsmileys du benutzt.
ich hab dir nun 2 glasklare Argumente genannt wieso es keine Garantie gibt dass BVb trotz RKO ihn bekommt. Es ist auf jeden Fall Möglich aber keine Garantie.
1. Niemand will unwillige Spieler im Kader haben 2. Ist die RKO für die Verhandlung der Ablösesumme damit die Spanier keine Mondpreise fordern können um den Deal zum kenzeln zu bringen falls Isak wieder Lust auf BvB hat.
Extrem überzeugend, deine „glasklaren“ Argumente. Deswegen kann man auch nicht einfach Isak fragen, ob er zurück will oder nicht, sondern muss sich aus der RKO rausverhandeln oder -kaufen... Ergibt mit normalem Menschenverstand richtig Sinn.
Ich bin großer Fan der Kenzel-Culture, deswegen: Gehabe dich wohl. [Weinenvorlachensmiley]
Letzter Ausweg ist wohl die „ich bin zu schlau für dich“ Nummer. Old but Gold.
Ich kenne mich auf dem Gebiet nun wirklich nicht aus, aber theoretisch wären doch beide Varianten denkbar, oder stehe ich auf dem Schlauch?
1. eine Option, bei der sowohl die Ablöse, als auch die Vertragsmodalitäten im Vorfeld geklärt sind und bei der nur eine der drei Parteien alles in der Hand hat.
2. Eine Option, bei der nur die Ablösemodalitäten festgeschrieben sind und somit nur eine der drei Parteien beim eventuellen Rückkaufwunsch kein Mitspracherecht mehr hat. Ganz wertlos wäre solche Klausel aus meiner Sicht nicht. Denn es wäre für Dortmund in diesem Fall deutlich einfacher, eine Einigung nur mit einer anstatt mit der beiden Parteien zu erzielen und durch die Ablöse-Marktwert-Differenz hätten sie mehr Spielraum bei der Gehaltsverhandlung.
Ich vermute, oft wir als Rückkaufoption tatsächlich die Variante 1. gemeint. Dennoch halte ich auch die Variante 2. Grundsätzlich für möglich.
Wie angenehm, wenn auch mal jemand dazukommt, der nicht nur eine Tatsachenbehauptung nach der anderen raushaut und dann pampig wird, wenn diese angezweifelt werden...
Theoretisch halte ich natürlich auch alles für denkbar, aber wenn wir mal bei den praktischen Folgen von Variante 2 bleiben, müssen wir doch in der Regel von folgendem Szenario ausgehen:
1. Der Spieler hat es beim abgebenden Verein nicht geschafft - sonst wäre er nicht verkauft worden.
2. Er hat es beim aufnehmenden Verein geschafft - sonst würde der abgebende Verein ihn nicht zurückwollen. Vermutlich hat er sich also auch an die Liga, den Verein, seine Mitspieler usw. gewöhnt.
Wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass der Spieler ausgerechnet zum ehemaligen Verein zurück will? Nicht so überragend, würde ich schätzen.
Da dieses Szenario vorher allen klar sein dürfte, warum sollte also der abgebende Verein für bare Münze (normalerweise gibt es ja für die RKO Abstriche in der Ablöse) ein Zugriffsrecht einbauen lassen, wenn der Spieler alleine entscheiden kann und die Wahrscheinlichkeit nicht überragend hoch ist, dass er zurück will - das Zugriffsrecht dann also nur marginal theoretischer Natur ist?
Und beim aktuellen Fall: Wieso sollte Sociedad „daran arbeiten“, diese Klausel wegzubekommen, wenn sie einfach Isak fragen können, ob er bleiben will? Wenn er sagt, er will bleiben, wäre die Option nichtig und wenn er sagt, er will zurück, dann kann Sociedad eh nix tun. Ergäbe für mich nach wie vor null Sinn...
Edit: Ein ähnliches Szenario gab es ja bei James. Das war zwar eine KO, in einem Leihvertrag, aber es war ja einhellige Medienmeinung, dass Bayern ihn hätte verpflichten und teurer weiterverkaufen können. Bayern hingegen wollte aber anscheinend nicht (ob man die Begründung jetzt ernst nehmen wollte oder nicht). Der Punkt daran: Kein einziger Artikel hat darüber spekuliert, ob James da mitzureden hat. Alle nahmen es als gesetzt, dass wenn Bayern will, sie es auch machen können.
Ich stimme dir ja grundsätzlich zu und halte die Variante 1. aus meinem vorigen Kommentar für wahrscheinlicher. Aber die Punkte 1&2 aus deinem Kommentar treffen auch häufig auf Leihen zu: Ein Perspektivspieler wird von einem Top-Verein geholt, setzt sich dort aber zunächst nicht durch, wird verliehen, setzt sich dort durch und steigert sich ordentlich. Auch hier fühlt sich der Spieler im neuen Verein vermutlich gut, was auch der Grund dafür ist, dass Leihspieler oft beim neuen Verein bleiben wollen. Dennoch gibt es solche, die nach einer erfolgreichen Leihe gerne zurück kommen und wieder angreifen. Nur weil ein Spieler sich bei einem Verein nicht auf Anhieb durchgesetzt hat, heißt nicht unbedingt, dass er nicht zurück will. Es spielen diverse Faktoren mit rein. Und wenn der abgebender Verein und der Spieler sich im guten trennen und beide bereit sich, später einen weiteren Anlauf zu wagen, warum nicht?
Und zu unserem konkreten Beispiel. Das Statement von Sociedad deutet tatsächlich darauf hin, dass es sich bei der Klausel um die ohnehin wahrscheinlichere einseitige Option handelt. (Auch wenn "daran arbeiten" auch theoretisch Überzeugungsarbeit bei der Spielerseite bedeuten könnte.) Nur die Behauptung, dass die andere Variante nullkommanull Sinn ergibt, schien mir ehrlich gesagt zu übertrieben. Bist du nicht derjenige, der sonst die anderen von einer der schwarz-weißen Weltsicht warnt?
Da hast du Recht.
Sie ergibt FÜR MICH nullkommanull Sinn, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass der Spieler da mitmacht, nicht sehr hoch ist bzw. klar kalkulierbar. Besser?
Das sollte ja nur den Zweifel an der ursprünglichen Tatsachenbehauptung ausdrücken und nicht, dass ich die einzige Wahrheit gepachtet habe. ;)
Angenommen Dortmund könnte ihn für 40 Mio tatsächlich verkaufen, wäre der Reingewinn auch nur 10 Mio. Sollte Real Sociedad bereit sein so viel Geld in die Hand zu nehmen für den Abkauf der Klausel, sollte man nicht nein sagen in Dortmund. In Summe hätte Real dann einen zu ihnen passenden Stürmer für 16 Mio geholt, ist doch top. Dortmund im Gegenzug einen Spieler abgegeben, der sich aus unterschiedlichen Gründen nicht wirklich beweisen konnte in Deutschland. Glaube auch nicht, dass Dortmund ihn wirklich zurück holen würde...
Du altes Mathe-Genie
Wie aufm Viehmarkt hier
Klug wäre es die Option über 30 Mio zu ziehen und dann ab nach England für 50+. Da lässt sich sicher ein Abnehmer finden. Der Gewinn wäre sicherlich nicht verkehrt bei dem Jahresverlust von 75Mio.
[Kommentar gelöscht]
Wenn Kane tatsächlich die Spurs verlässt, wird Kanes Ersatz ein besserer Spieler sein als Isak (bei allem Respekt für den Jungen). Lukaku, Silva, G. Jesus oder Spieler in diese Kategorie könnte ich mir eher vorstellen.
Gehören halt letztlich immer zwei dazu. Also selbst wenn der BVB einen Abnehmer aus England an der Hand hat, muss Isak erstmal auf die Insel wollen.
Bei doppeltem Gehalt wird er bestimmt schon als Kind Fan von dem Verein gewesen sein und in deren Bettwäsche geschlafen haben.
Würde ich schon sehr amüsant finden, würde Dortmund ihn für 30 Mio kaufen und für 40+ verkaufen
Oder sie lassen sich die Option einfach für 10-15 abkaufen, dann haben sie unterm Strich das gleiche
Das stimmt, allerdings kann man die Option ja auch nutzen, einen möglichen Haaland Abgang zu kompensieren
BVB tut gut daran das nicht zu tun, falls Isak sich eine Rückkehr vorstellen kann. Haaland is aller spätestens nächsten Sommer weg und Moukoko noch viel zu jung um alleine den Nachfolger zu spielen.