Alexander Nübel | VfB Stuttgart

Schalker Vertrag­san­ge­bot ist ohne Frist

07.08.2019 - 11:58 Uhr Gemeldet von: Max Hendriks | Autor: Max Hendriks

Die Vertragssituation von Alexander Nübel ist seit mehreren Wochen eines der bestimmenden Themen auf Schalke. Kündigte Sportvorstand Jochen Schneider vorletzte Woche noch an, bezüglich der angestrebten Verlängerung zum Ende der Vorbereitung das Gespräch suchen zu wollen, stellt der Klub nun klar, dass das Vertragsangebot für Nübel mit keiner Frist versehen sei.


"Alex liegt ein Angebot zur Vertragsverlängerung beim FC Schalke 04 vor", bestätigt der Funktionär noch einmal und gibt an, dass dem 22-Jährigen genug Bedenkzeit für seine Entscheidung eingeräumt werden soll.

"Zum 1. Juli 2020 kehrt mit Ralf Fährmann ein absoluter Toptorhüter zu uns zurück. Zudem haben wir mit Markus Schubert einen jungen, überaus talentierten Keeper in unseren Reihen, und Michael Langer ist seit jeher ein Vorbild für unsere jungen Spieler und stets eine verlässliche Größe", gibt sich Schneider auch bei einer etwaigen Entscheidung Nübels gegen Schalke gelassen.

Die "Bild" präzisierte zudem zu Wochenbeginn die Rahmenbedingungen des Angebots: Es gehe um einen Vertrag bis 2023 mit deutlicher Gehaltserhöhung, eine Ausstiegsklausel soll dabei erst ab 2021 greifen.

Zuvor hatte das Boulevardblatt bereits gemeldet, dass die Tendenz beim 22-Jährigen derzeit wohl in Richtung eines ablösefreien Abschieds 2020 gehe. Zwar seien auch internationale Topklubs wie Tottenham, Atlético Madrid und Paris Saint-Germain interessiert, für Nübel käme allerdings ein Wechsel ins Ausland derzeit nicht infrage.

Mitte Juli nannte "Sport1" außerdem noch Borussia Dortmund als Interessenten; ein Kontakt zum Schalker Erzrivalen wurde von Beraterseite jedoch bestritten. In der Bundesliga werden darüber hinaus der FC Bayern und RB Leipzig als geneigte Abnehmer gehandelt.

Quelle: schalke04.de

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  • KOMMENTARE
  • 07.08.19

    Naja es gab mal eine Frist. Aber die hat Alex halt verstreichen lassen und jetzt gibt es ein neues Angebot ohne Frist.

    Bin gespannt, welchen Geniestreich wir als nächstes planen. Vielleicht helfen wir ihm ja bei der Vereinssuche, in der Hoffnung, dass er dann doch bei uns bleibt, weil wir ja so nett sind

    • 08.08.19

      Na wie sagte Mintzlaff zur causa Werner: „Da sind wir nur noch Beifahrer“ undIch denke, dass gleiche gilt für Schalke in Sachen Nübel. Denke bei der Fülle an anderen Angeboten bzw. Gerüchten um seine Person, hilft Schalke nur noch Glück, denn mit Bayern, Dortmund und Leipzig haben einfach schon 3 größereVereine ihren Hut in den Ring geworfen, wobei ich Dortmund noch für am Unwahrscheinlichsten halte.

  • 07.08.19

    Vielleicht bleibt er ja wenn sie ihm auch noch die offene Stelle als Aufsichtsratvorsitzender geben!

  • 07.08.19

    Danke Heidel!

    • 07.08.19

      Genau, vor und nach Heidel wurde bisher immer rechtzeitig mit euren Leistungsträgern verlängert!




      Nicht.

    • 08.08.19

      Man ernennt einfach keinen talentierten Torwart zur Nr 1 ohne den Vertrag zu verlängern.
      Die Torwartposition wird nunmal längerfristig entschieden also war damit zu rechnen, dass Nübel die Rückrunde spielen wird.

      Was hat man dann in der Hand wenn die Saison scheiße war und der Spieler nur noch 1 Jahr Vertrag hat?
      Deswegen verlängern bevor er überhaupt das erste Spiel als Nr 1 macht.

      Und wenn auch nur ein Funken Wahrheit dran ist an dem was Schneider gesagt hat, dass Heidel an eine Klausel zur automatischen Vertragsverlängerung geglaubt hat, die es nie gegeben hat, dann ist das wirklich ein Armutszeugnis für Heidel.

      Und die Ära nach Heidel kann man wohl kaum bewerten oder?

    • 08.08.19

      Soweit ich weiß bestimmt immer noch der Trainer, wer in seinem Kasten die Nummer 1 ist und nicht der Manager.

      Ihr macht es euch auf Schalke schon ziemlich einfach, immer gegenüber denjenigen nachzutreten, die rausgeworfen wurden, um dann alle Fehler einer einzigen Personalie zuzuschreiben.
      Ist natürlich eine einfache und angenehme Art, die Augen vor der Realität zu verschließen und sich die Situation mit "Na also, haben doch gehandelt!" schönzureden. Aber bei euch lief wie gesagt schon lange vor Heidel einiges schief, bzw. eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Leistungsträgern wurde ablösefrei abgegeben, während man auf der anderen Seite trotzdem Gehälter wie ein Top-Klub bezahlt.

      Lass mich raten: Wenn ihr diese Saison absteigt, ist wahrscheinlich auch Tönnies daran Schuld, weil er Kraftwerke in Afrika bauen lassen will?

      Schalke wird immer mehr zum HSV 2.0.

    • 08.08.19

      Ich würde mal sagen du machst es dir mit deiner Aussage ziemlich einfach.
      Welche Spieler, die vor Heidel ablösefrei gegangen sind hätten denn besser noch verlängern sollen?
      Da sehe ich nur Matip nach der Saison 2016 ging und vielleicht Kuranyi nach 10/11.
      Du sprichst ja von Leistungsträgern.

      Ich weiß auch nicht was ablösefreie Abgänge mit Top Gehältern zu tun haben sollte. Wenn ein Verein seine laufenden Kosten(Spielergehälter) durch Transfereinnahme bezahlt dann läuft einiges schief. Schalke hatte in der Heldt Zeit einen hohen Etat und somit immer den Druck sich für die CL zu qualifizieren. Und das wurde fast immer geschafft.

      Natürlich stellt der Trainer die Mannschaft, aber es ist doch im Interesse des Vereins, samt Trainer, dass er eine Mannschaft aufbauen kann, die länger Bestand hat als bis zur nächsten Transferperiode und das ist nunmal die Aufgabe von Manager.

    • 08.08.19

      Choupo-Moting, oder auch einen Holtby hat man mit 1,75 Mio. in seiner Prime quasi auch verschenkt. Draxler war auf Schalke auch überragend - wenigstens hat man für den Geld bekommen, jedoch hätte der auch nicht gehen müssen, wenn man dem nicht einen solchen Druck aufgeladen hätte. Matip hast du ja selbst schon genannt.

      Das alles zeugt einfach von keiner professionellen, zielstrebigen Transferpolitik, wenn man das mit anderen Klubs vergleicht, die ein solches Potential wie Schalke besitzen, und auf der anderen Seite dann auch starke Einkäufe ausbleiben/eher die Ausnahme sind.

      Ohne Schalkes kranke Nachwuchsarbeit wäre der Klub wahrscheinlich schon abgestiegen. Bei anderen Teams kommt nämlich nicht alle ein, zwei Jahre ein Spieler wie Draxler oder Sane gratis aus der Jugend, der dann mit 40-50 Mio. Gewinn verkauft werden kann. Nur rechtfertigt das eben noch lange nicht, derart mit dem Geld um sich zu werfen, bzw. verhältnismäßig hohe Gehälter zu zahlen - so dümpelt man eben im Niemandsland umher, bzw. rutscht schnell nach unten ab, wenn mal eine Saison dabei ist, in der es gar nicht läuft (wie eben letzte).

      Selbst kleinere Klubs schaffen es ja komischerweise oft ihre Leistungsträger vertraglich länger zu binden, und dann eben nur für viel Geld zu verlieren. Bei Schalke gab es in den letzten Jahren eben nur zwei (wirtschaftlich) starke Verkäufe: Die vorhin erwähnten Draxler und Sane. Ohne diese beiden Verkäufe würden Schalke heute 95 Mio. fehlen.

    • 08.08.19

      Ich verstehe deinen Punkt gerade nicht mehr.
      Wenn einer mit Geld um sich geworfen hat, dann war es Heidel. Er hat zwar anfangs auch den Gehaltsetat verringert, da vielen aber auch Abgänge von Höwedes, Huntelaar oder Neustädter mit rein. Dieser Etat wurde nach der Vizemeisterschaft aber auch wieder ordentlich angehoben.

      Jetzt im Nachgang wirkt Heldts Arbeit gar nicht mehr so schlecht, wir haben international gespielt, schöner gespielt und trotzdem gute Nachwuchskicker einbinden können(Kola, Matip, Meyer, Draxler, Sane).

      Und jetzt kommen wir wieder zum Punkt meines "Danke Heidel" - dieser hat es eben nicht geschafft überhaupt irgendwelche Leistungsträger zu verpflichten oder diese zu halten, das ist momentan ein stetiger Abschwung was die Qualität im Kader betrifft.

      Wenn du die Transferpolitik kritisieren willst, dann musst du auch und vor allem die Arbeit von Heidel kritisieren. Weil der sportliche Abstieg (zweimal nicht international) der jüngeren Vergangenheit in seine Amtszeit fällt und die Scherben gerade zusammengekehrt werden dürfen.

      Ergebnis dieser Transferpolitik und Heidels Kredo "Lieber nicht zu früh verlängern" ist der auslaufende Vertrag von Nübel.

  • 07.08.19

    jedes jahr das gleiche

  • 07.08.19

    2020 ablösefrei zu uns und 2021 für viel Geld zu den Dosen aus Leipzig