Odriozola sucht Gespräch mit Zidane – und Bayern einen Rechtsverteidiger

Die Kooperation zwischen Álvaro Odriozola und dem deutschen Rekordmeister Bayern München wirkt bislang wie ein Missverständnis. Eine Weiterarbeit mit der Leihgabe von Real Madrid über die Saison hinaus ist nach Medienangaben kein Thema an der Säbener Straße.

Der Spieler selbst kündigt jetzt in einem "Marca"-Interview an, nach Ablauf der Leihe das Gespräch mit Zinedine Zidane, dem Cheftrainer der Königlichen, suchen zu wollen. Er möchte aufgezeigt bekommen, wie der französische Weltmeister von 1998 seine Situation sieht. Odriozola selbst gibt sich selbstbewusst, künftig in Madrid besser in Tritt kommen zu können.

In der Hinrunde wurde der spanische Rechtsverteidiger jedenfalls ähnlich wenig berücksichtigt (5 Pflichtspiele) wie in der zweiten Saisonhälfte beim FCB, wo gerade einmal zwei Einsätze zu Buche stehen. Darunter ein nicht mal zehnminütiger Einsatz im Pokal.

Medien: Bayern sieht sich für drei Abwehrpositionen um

Bayern-Coach Hansi Flick verzichtet zwar im Normalfall darauf, Joshua Kimmich auf der Position rechts hinten einzusetzen, Benjamin Pavard wiederum ist dafür auf der Position gesetzt. Der Erfolg gibt Flick Recht und damit kaum einen Grund, zu tauschen.

Stichwort Kimmich: Da er sich im Mittelfeld, ebenso wie Thiago, stabil präsentiert, sieht man an der Säbener Straße laut "kicker" auch nicht mehr die Dringlichkeit für Nachschub auf der Sechs. Stattdessen suche man – neben einem neuen Flügelstürmer – Verstärkung für drei Abwehrpositionen.

Zum einen soll eben ein neuer Rechtsverteidiger her, aber auch ein rechtsfüßiger Innenverteidiger. Zu guter Letzt gebe es Überlegungen für den Posten des linken Außenverteidigers. Auch die "Sport Bild" berichtet in ihrer Ausgabe am Mittwoch, dass der Bayern-Kader derart aufgerüstet werden soll.