Mit der Leihe von André Ramalho wollte der 1. FSV Mainz 05 eigentlich auf die langwierige Verletzung von Danny Latza reagieren und betonte, der Brasilianer sei vor allem als eine zusätzliche Option für das defensive Mittelfeld geholt worden. Doch im gestrigen Spiel der Mainzer gegen Feyenoord Rotterdam testete Coach Martin Schmidt den 24-Jährigen auf seiner angestammten Position als Innenverteidiger.
"Ich bin nicht ganz zufrieden mit der Arbeit in der letzten Reihe. André ist hier für mich eine Option", kommentierte der Übungsleiter laut Vereinsseite die Leistung seiner Schützlinge – auch, wenn man sich dem Tabellenführer der niederländischen Eredivise mit 0:2 geschlagen geben musste. "Der Gegner war schließlich auch keine Laufkundschaft."
In der aktuellen Hierarchie des Abwehrzentrums thront Stefan Bell mit 20 Einsätzen in der Startelf über der Konkurrenz. Ihm folgen mit jeweils elf Nominierungen von Beginn an Leon Balogun und Alexander Hack. Statistisch gesehen ist Kapitän Niko Bungert auf dieser Position nur vierte Wahl – siebenmal stand der in der Anfangsformation. Mit Ramalho bietet sich dem Trainer der Nullfünfer nun eine weitere Option.
