Um mit einem halben Jahr Verspätung den Abgang des zur TSG Hoffenheim transferierten Nico Schulz zu kompensieren und den eigenen Kader mit einem Back-up für Oscar Wendt zu verstärken, hat es Borussia Mönchengladbach auf Andreas Poulsen (18) abgesehen. Entsprechende Berichte bestätigte der FC Midtjylland, gegenwärtiger Arbeitgeber des Linksverteidigers.
Dass sich ein Transfer in der finalen Phase befinde, verneinen die Dänen jedoch. "Uns ist das Interesse von Borussia Mönchengladbach bekannt und wir sind immer froh, wenn sich Vereine für unsere Spieler interessieren, aber ich kann komplett ausschließen, dass ein Verkauf kurz bevorsteht", kommentierte Midtyllands Sportdirektor Svend Graversen gegenüber "Tipsbladet".
Zuvor hatte der "kicker" in seiner Montagsausgabe geschrieben, die beiden Klubs hätten sich in den Verhandlungen angenähert, man biege auf die Zielgerade ein. In Bezug auf die Ablöse – das Ekstra Bladet meldete in der Vorwoche, die Borussia würde mindestens 1,07 Millionen Euro bieten – spreche man mittlerweile von einer Summe in Höhe von rund zwei Millionen Euro. Zudem winke dem Talent ein bis 2022 datierter Vertrag am Niederrhein, so das Fachmagazin.
Gebunden ist Poulsen noch bis zum Jahresende 2019 an Midtjylland. Für die erste Mannschaft absolvierte der U19-Nationalspieler in dieser Saison vier Partien, seinen Einstand bei den Profis gab er bereits im Dezember 2016.