In den nunmehr beinahe zwei Jahren als Cheftrainer von Bröndby IF war es für Alexander Zorniger eine knifflige Angelegenheit, die richtige Besetzung für die Position des Linksverteidigers auszumachen. Bei mehreren Kandidaten schlug die Etablierung fehl.
Im Verlauf dieser Saison scheint sich der passende Deckel für den Topf gefunden zu haben: RB Leipzigs Leihgabe Anthony Jung. Nach Startschwierigkeiten im Sommer spielte sich der 26-Jährige fest und wusste insbesondere im Frühjahr zu überzeugen. Damit hat er sich für eine Fortführung des Engagements empfohlen.
"Ich kenne seine Qualitäten, und das ist auch der Grund, warum ich ihn hier im Klub haben wollte", blickt Zorniger, der die Roten Bullen einst trainierte, laut "Tipsbladet" zurück.
Jungs Qualitäten sind anfänglich nicht zum Vorschein gekommen, "aber jetzt ist er in einer guten Verfassung, hat Selbstvertrauen erlangt", urteilt der Übungsleiter, "sein linker Fuß ist eine wichtige Waffe für uns und er macht auch so gut wie keine Fehler."
Die Frage, ob er den Verteidiger über den Sommer hinaus – dann endet das Leihgeschäft – halten will, beantwortet Zorniger mit einem klaren Ja. Der Coach weiter: "Das ist Troels Bechs [Sportdirektor von Bröndby, Anm. d. Red.] Job, aber ich würde ihn liebend gerne im nächsten Jahr in Bröndby spielen sehen."
Jungs Anschlussvertrags in Leipzig besitzt Gültigkeit bis Mitte 2019.
