Geht es nach dem Willen der Stuttgarter Verantwortlichen, dann sollte Anto Grgic dem aktuellen Kader des VfB eigentlich gar nicht mehr angehören. Nach einem Bericht des kicker wurde im Sommer, bei noch offenem Wechselfenster, einer Handvoll Akteuren mitgeteilt, dass sie sich einen neuen Verein suchen können respektive sollen.
Während Spieler wie Jerome Onguené, Tobias Werner, Julian Green oder Jean Zimmer in der Folge allesamt anderweitig unterkamen, fand sich für den 20-Jährigen kein Abnehmer. Dass er sich Anfang August im Testspiel gegen Huddersfield Town eine Fußverletzung einhandelte, die letztlich bis Ende September andauerte, war dem Wechselunterfangen sicherlich zuträglich.
Nun will der wiedergenese, quasi aussortierte Schweizer um eine neue Chance bei den Schwaben kämpfen beziehungsweise diese nutzen. Coach Hannes Wolf habe ihm in einem Gespräch jedenfalls das Signal gegeben, dass er eine solche erhalte, gibt Grgic laut dem "kicker" zu Protokoll.
"Ich war jetzt zwei Monate weg und kann nichts anderes machen, als im Training Gas zu geben", so der Eidgenosse, der letztes Wochenende außerdem auch bei der zweiten Mannschaft des VfB Überzeugungsarbeit leisten durfte. Bei den Profis heißt es nun abwarten, "wie es sich entwickelt".
Sollten im Winter keine Fortschritte erkennbar sein, kann aber auch die Frage nach einer Luftveränderung beim bis 2020 unter Vertrag stehenden Mittelfelfmann wieder akut werden: "Jeder Spieler denkt in jeder Transferphase über seine Situation nach. Das ist bei mir nicht anderes"