Stuttgarts Innenverteidiger Antonio Rüdiger scheint dieser Tage zwischen allen Stühlen zu sitzen. Während der 22-Jährige nach seiner Meniskusoperation aktuell in Donaustauf an der Reha arbeitet, droht der von ihm für diesen Sommer ins Auge gefasste Wechsel jedenfalls zunehmend im Sand zu verlaufen. Vizemeister VfL Wolfsburg, mit dem sich der Nationalspieler offenbar weitgehend einig werden konnte, war zunächst nicht gewillt die vom VfB aufgerufene Ablösesumme in Höhe von rund 18 Millionen Euro zu zahlen und entschied sich kürzlich mit der Verpflichtung des peruanischen Defensivallrounders Carlos Ascues für eine billigere Variante.
Es stehen zwar auch Interessenten aus dem Ausland (England, Italien) auf der Matte, allerdings zieht es Rüdiger dem Vernehmen nach nicht gerade weg aus der Bundesliga. In der vertrauten Umgebung des Oberhauses will der Verteidiger sich für die Europameisterschaft 2016 empfehlen, womöglich auch auf Anraten des Bundestrainers Jogi Löw.
Da der Neckar-Klub bei einem Verkauf seines Abwehrjuwels in dieser Transferperiode wohl große Abstriche zu machen hätte, zeichnet sich hinter den Kulissen mittlerweile eine neue Entwicklung ab. Nach Informationen des "kicker" diskutieren die Schwaben eine Verlängerung des bis 2017 datierten Vertrags um mindestens ein Jahr, Gehaltsaufbesserung inklusive. Auf diese Weise hätte der Verein im kommenden Jahr – eine ordentliche Spielzeit von Rüdiger vorausgesetzt – die nächste Chance, die von ihm veranschlagte Ablösesumme einzustreichen. Alternativ ließe sich der gewünschte Betrag im neuen Arbeitspapier auch in Form einer Ausstiegsklausel verankern.
Trainer Alexander Zorniger will sich derweil noch nicht mit diesem Sachverhalt beschäftigen. Zumindest solange nicht, bis Rüdiger "sich in unsere Teamphilosophie auf und neben dem Platz einbringt", wie der Coach dem "kicker" verrät.
Ich finde den Gedanken einer eingespielten Innenverteidigung mit Baumgartl und Rüdiger extrem gut. Meiner Meinung nach ergänzen Sie sich perfekt. Timo eher der spielmachende, ruhige, für den Aufbau verantwortliche Verteidiger, Toni der robuste, zweikampfstarke, konsequente Gegenpart. Mit einer Vertragsverlängerung inclusive Ausstiegsklausel wäre allen Parteien geholfen und man kann sich endlich wieder zu 100% auf das sportliche fokussieren.
Er sollte wechseln, beim VfB wird er nicht mehr glücklich. Bei den Fans ist er nach dem ganzen Theater unten durch und auch zorniger scheint nicht mehr auf ihn zu setzten. Baumgartl hat seinen Stammplatz sicher und daneben schwingt sich gerade Sama zum Stammspieler auf. Außerdem plant Dutt noch einen weiteren IV zu holen, welcher in der Hierarchie wohl auch vor Toni stehen dürfte. Er hat sich halt verzockt, wollte die große Kohle in WOB haben, nun ist er vermutlich seinen Stammplatz beim VfB los und somit auch die Euro in Gefahr
Rüdiger, Rüdiger, lass dein Haar herunter........