Seit dem 15. Spieltag fehlt Antonio Rüdiger den Schwaben. Der 22-Jährige musste sich nach einer Meniskusverletzung im rechten Knie einer Operation unterziehen, stieg vor gut einem Monat ins Lauftraining ein. Eigentlich war man von einer Ausfallzeit von bis zu sechs Wochen ausgegangen, mittlerweile wartet man seit drei Monaten auf den Innenverteidiger.
Immerhin gibt es gute Nachrichten: Rüdiger mache Fortschritte berichtet der "kicker", solle demnächst zurückkehren. Komplikationen mit dem Knie gäbe es nicht. Die verlängerte Ausfalldauer stehe in Zusammenhang mit dem vorgenommenen Eingriff: Da der Meniskus genäht und nicht entfernt wurde, brauche der Heilungsprozess einfach länger. Rüdiger wählte den für die Zukunft sicheren Weg, umgeht so eine mögliche Knorpelproblematik - und fehlte somit länger.
Hoffen auf den Nationalspieler
Im Abstiegskampf wird der VfB die Dienste von Antonio Rüdiger gut gebrauchen können. Ob der 22-Jährige allerdings auch bei einem Abstieg gehalten werden kann, ist zu bezweifeln.
Vor seiner Verletzung debütierte Rüdiger in der A-Nationalelf Deutschlands, zahlreiche Vereine zeigten vor der Saison Interesse. Der FC Porto bot angeblich 10 Millionen Euro, der AS Monaco gleich 15. Dennoch weist Rüdiger alle Wechselgedanken weit von sich. Im Gegenteil verhandeln Verein und Berater bereits über eine Ausweitung des noch bis 2017 gültigen Vertrages.