Ohnehin ist Aron Jóhannsson schon einer der Pechvögel bei Werder Bremen, wenn es um Verletzungen geht. Der US-Amerikaner kam lediglich in der vergangenen Saison auf eine zweistellige Anzahl an Ligaeinsätzen (12 Bundesligapartien 2017/18). Nun stellt sich auch noch die zuletzt aufgetretene Belastungsreaktion im Sprunggelenk beim 27-Jährigen als hartnäckiger heraus, als anfangs gedacht.
"Wir haben vieles versucht, aber wir müssen inzwischen davon ausgehen, dass Aron länger ausfallen wird als zunächst angenommen", bestätigt Geschäftsführer Sport Frank Baumann gegenüber der "Kreiszeitung". Die Verletzung müsse ausheilen, was nicht innerhalb von zwei oder drei Wochen geschieht.
Baumann kann keine genaue Ausfalldauer nennen, dem Blatt zufolge dürften mit einer Pause von mindestens zwei bis drei Monaten zu rechnen. "Es ist auch kein Band gerissen oder etwas gebrochen. Dann könnte man auch besser vorhersagen, wie lange es dauert", erläutert der Funktionär.
Während die Ursache der Verletzung weiter unklar ist, konnten bereits mehrere Behandlungsmethoden noch keine Besserung bewirken. Daher jetzt die Prognose des längeren Ausfalls.
Sprach Baumann zuletzt noch davon, dass die Blessur einem möglichen Transfer des noch bis 2019 gebundenen Stürmers nicht im Wege stehen würde, geht die Zeitung nun davon aus, dass ein vorzeitiger Abschied aus Bremen vorerst vom Tisch ist.
