Aufgrund des erneuten Langzeitausfalls von Daniel Ginczek (Kreuzbandriss) werden in den kommenden Monaten beim VfB Stuttgart nicht nur die Fähigkeiten von Talent Timo Werner, sondern auch die des Winterneuzugangs Artem Kravets in der Sturmzentrale vermehrt gefragt sein.
Der Letztgenannte erwischte bei den Schwaben einen ordentlichen Einstand, feierte schon bei seinem zweiten Auftritt als Einwechselspieler (beim 2:1 gegen den HSV) seine Torpremiere in der Bundesliga. Eine Woche später steuerte er gegen Eintracht Frankfurt (4:2) noch einen Assist bei.
Dessen ungeachtet waren die VfB-Verantwortlichen aber schon vorher felsenfest von den Qualitäten der 26-jährigen Leihgabe von Dynamo Kiew überzeugt. Denn nach Informationen der "BILD" wollte Stuttgart Kravets bereits im Winter fest verpflichten. Erst, als sich die Möglichkeit eines Transfers von Kevin Großkreutz auftat, sei der geplante Fünf-Millionen-Euro-Deal zu einer Leihe (Gebühr: eine Mio. Euro) mit Kaufoption (vier Mio. Euro) umgewandelt worden. So konnten beide Spieler an den Neckar geholt werden.