Mit dem VfL Wolfsburg wurden zuletzt wiederholt die Stürmer Vincent Janssen (Alkmaar), Simone Zaza (Juventus), und Manolo Gabbiadini (Neapel) in Verbindung gebracht. Sollte es einen der Angreifer in die Autostadt verschlagen, wird dieser möglicherweise dort nicht mehr auf Bas Dost treffen. Der 27-Jährige gilt seit Längerem als Verkaufskandidat.
Zum Europa-League-Teilnehmer Feyenoord Rotterdam, der Interesse bekunden soll, wird Dost aber nicht wechseln. An seiner Haltung, nach vier Jahren in die Heimat zurückzukehren, hat sich in den letzten Monaten nichts geändert. "Die Niederlande sind für mich ausgeschlossen, das ist kein logischer Schritt. Außerdem habe ich gerade einen guten Vertrag. Ich glaube nicht, dass das ein niederländischer Klub bezahlen kann. Das ist unwahrscheinlich", argumentiert Dost im Gespräch mit "Helden". Für die Zukunft lässt er zumindest eine Hintertür offen: "Vielleicht kehre ich am Ende meiner Karriere zurück."
Wohin es ihn zieht, weiß Dost noch nicht. Einen Verbleib in der Bundesliga ist für ihn aber vorstellbar. "Ich möchte den nächsten Schritt machen, noch einmal in Deutschland oder England zeigen, was ich kann." Zuletzt wurde auch der Hamburger SV als möglicher Abnehmer in Verbindung gebracht.
Die Hanseaten sollen sogar schon Gespräche mit dem Berater geführt haben. "Ein europäischer Topklub ist noch zu früh für mich. Ich denke, ich habe in den letzten Jahren nicht gut genug gespielt", zeigt er sich selbstkritisch. Für Wolfsburg absolvierte er in der abgelaufenen Spielzeit 30 Pflichtspiele (21-mal in der Startelf), in denen er zehn Treffer markieren konnte. Insgesamt steht seine Bilanz im VfL-Dress bei 47 Toren in 115 Partien.
Für zwölf bis 15 Millionen Euro Ablöse sei Wolfsburg bereit, den Angreifer ein Jahr vor Vertragsende ziehen zu lassen. Eine Summe, die für die finanzstarken Klubs aus der Premier League einfacher zu stemmen wäre, als für die Teams hierzulande.
"Ich weiß, dass in deutschen und englischen Medien mein Name als Nachfolger für Graziano Pellè genannt wurde, falls er wechselt. Southampton ist ein Verein, der in den letzten Jahren in der Premier League gut gemacht hat und für den auch ein paar Niederländer auflaufen. Das wäre ein guter Klub für mich", lässt Dost blicken.
Bei den Saints spielen gegenwärtig seine Landsleute Jordy Clasie, Cuco Martina und Virgil van Dijk. "Ob das im Moment wahrscheinlich ist? Ich habe keine Ahnung. Ich finde, das ist ein schöner Verein. Das ist alles, was ich dazu sagen kann."
