Benjamin Henrichs | RB Leipzig

„Ich komme jetzt nicht an ihm vorbei“: Henrichs überzeugt Rose

26.01.2023 - 16:09 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

„Er hat wirklich nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht“, hat Leipzig-Cheftrainer Marco Rose zuletzt mit Blick auf die Vorbereitung von Defensivmann Benjamin Henrichs gesagt. Diese Eindrücke hat der 25-Jährige im vergangenen Bundesligaspeil gegen Schalke (6:1) – nicht nur durch seinen Treffer – eindrucksvoll bestätigt. Er zeigte eine starke Leistung auf dem Platz und hat jetzt ein gewichtiges Wort im Konkurrenzkampf mitzureden.


„Er hat sich in eine gute Verfassung und Position gebracht“, gab der Trainer auf der Pressekonferenz am Donnerstag zu Protokoll. „Das Thema hatten wir auch bei André Silva“, der in Leipzig einige Phasen hatte, in denen er Geduld bewahren musste. Und so heißt es momentan auch im Fall Henrichs: „Okay, Benny ist dran. Ich komme jetzt auch nicht an ihm vorbei.“

Gegen den VfB Stuttgart könnte Henrichs hinten rechts erneut den Vorzug gegenüber dem zuletzt angeschlagenen Mohamed Simakan und Lukas Klostermann erhalten. Zumindest gibt es Tendenzen.

„Wir hatten auch das Thema, dass Mo [Simakan] eine tolle Hinrunde gespielt und dadurch den Vorzug erhalten hat. Jetzt war Mo raus [muskuläre Probleme] und Benny hat ein sehr gutes Spiel gemacht“, so Rose, der für Stuttgart womöglich wieder mit allen Optionen für den Posten planen kann. Simakan trainiert jedenfalls wieder mit. Rose: „So stellt sich ein Trainer das vor. Konkurrenzkampf auf jeder Position. Jeder muss liefern und das macht Benny nicht so schlecht im Moment.“

„Henrichs hat nicht lamentiert, nicht diskutiert“

Im ersten Saisonabschnitt kam Henrichs, der seit Roses Amtsantritt zwischen Bank und Startelf pendelte, nicht auf die von ihm gewünschte Einsatzzeit, weshalb Rose mit ihm das eine oder andere Gespräch suchte.

„Und er hat einfach genau so reagiert, wie ich mir das vorstelle. Er hat nicht lamentiert, nicht diskutiert, sondern er hat nach der schwierigen Phase, als er nicht für die WM nominiert wurde und vielleicht auch nicht die viele Spielzeit in der Hinrunde hatte, im Trainingslager wirklich hervorragend gearbeitet.“

Ins Duell um die Startelfplätze geht Henrichs somit offenbar mit einem Vorteil gegenüber Simakan und Klostermann, der nach langwieriger Syndesmoseverletzung lediglich auf einen Kurzeinsatz am 16. Spieltag beim 1:1 gegen München kam, ins Rennen.

Quelle: Pressekonferenz

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