Benjamin Šeško | RB Leipzig

Gute Karten für Leipzig: Šeško-Bera­ter priorisiert gesunde Entwicklung

23.05.2024 - 11:48 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

Nachdem in den vergangenen Tagen verstärkt Gerüchte über einen möglichen Abschied von Benjamin Šeško (20) kursierten, gibt es in dieser Personalie nun gute Nachrichten für RB Leipzig. Die Chancen auf einen Verbleib bei den Sachsen sehen laut Berater Elvis Basanovic gut aus.


„Eine gesunde Entwicklung hat Vorrang vor der wirtschaftlichen Seite“, beteuerte Basanovic laut kicker-Angaben. Zuletzt wurde sein Schützling insbesondere heiß beim Arsenal FC gehandelt, wo ihm ein Vierjahresvertrag mit Option auf eine weitere Spielzeit winken soll.

Die angesprochene Entwicklung läuft in Leipzig ohnehin erst ein Jahr, weshalb noch ordentlich Luft nach oben ist. „Sie haben ihre Argumente auf der Entwicklungsseite, sie sind selbst ein großer Verein mit hervorragenden Bedingungen“, gab der Interessenvertreter des Angreifers zu Protokoll.

Sollte sich Šeško allerdings doch für einen Wechsel entscheiden, wären den Verantwortlichen aus Leipzig die Hände gebunden: Für festgeschriebene 65 Millionen Euro kann ein interessierter Verein zuschlagen. „Leipzig arbeitet hart daran, Benjamin zu halten. Die Entscheidung wird vor der EM getroffen, damit Benjamin mit klarem Kopf dort antreten kann. Sie haben starke Karten.“

Quelle: kicker

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
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3,59 Note
3,90 Note
Saison
2021/22
2022/23
2023/24
2024/25
Einsätze
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31
10
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  • KOMMENTARE
  • 23.05.24

    Eine gesunde Entwicklung wäre ihm zu wünschen.

    Gute Besserung Benji !

  • 23.05.24

    Falls es jemanden interessiert. Hinsichtlich der Schulden ist RB weiter Spitze in der Liga. Verbindlichkeiten von über 285 Millionen Euro stehen 2023 gegenüber dem Konzern zu Buche. „Absoluter Rekordwert im negativen Sinne”, schätzt Bilanzexperte Professor Ludwig Hierl ein. „Ohne die 100 Millionen-Euro-Wandlung von Fremd- in Eigenkapital wäre dieser Wert nochmals um 100 Millionen Euro höher und könnte kaum noch als unbedenklich eingeordnet werden”, so der Experte von der DHBW Heilbronn.

    2020 hatte RB 100 Millionen Euro Schulden bei Red Bull in Eigenkapital umwandeln lassen. Ein Kniff, durch den die Bilanz besser aussieht und sich der Investor sozusagen nachträglich bei RBL eingekauft hat.

    • 23.05.24

      Danke dafür.

      Wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen. Diese Vorgänge dürfen nicht in Vergessenheit geraten oder einfach hingenommen werden, gute sportliche Arbeit hin- oder her.

    • 23.05.24

      Trotz der gefühlten 1,2Mrd. die die letzte Saison für Szobo, Nkunku und Gvardiol bekommen haben? Hätte nicht gedacht dass die rote Zahlen schreiben danke für die Info!

    • 23.05.24

      😂 ihr seid solch traurige Kreaturen, einfach typisch deutsch

    • 23.05.24

      Ich nenne das immer Zitate-Cherry-Picking. So schrieb die SZ:

      Es wurde "eine Umwandlung von Gesellschafterdarlehen in Höhe von 100 Millionen Euro in die Kapitalrücklage" vorgenommen. "Elegant und rechtskonform" seien die Verbindlichkeiten gesenkt und das Eigenkapital gestärkt worden, erklärte Ludwig Hierl, Bilanzexperte und Professor an der Dualen Hochschule in Heilbronn.

    • 23.05.24

      Ludwig Hierl ist ein bekennender Gegner von RB und Hoffenheim. Seine hier zitierte Expertise ist in etwa soviel Wert, wie die Expertise eines Veganers über ein Steak House.

    • 23.05.24

      Nur dass dieser "elegante und rechtskonforme" Trick bei den Banken aller anderen Vereine nicht funktioniert.
      Schalke ist mit 180 Millionen Euro Verbindlichkeiten quasi finanziell handlungsunfähig abgestiegen.

    • 23.05.24

      Also Schalke hatte schon 2008 Verbindlichkeiten in Höhe von 135 Mio. Das war vor RB Zeiten.

    • 23.05.24

      Genau das ist der Punkt. Und RB hat mittlerweile mehr als doppelt so viele Schulden und kann ungebremst weiter investieren.

    • 23.05.24

      Und da wir bei Zitaten von Experten Hierl sind:

      Frankfurt kaufte 2018 Anteile zurück, um sie dann wenig später für mehr Geld an die drei gleichen und einen neuen Anteilseigner zu veräußern.

      Hierl hält das für eine „durchaus vergleichbare Art sein Eigenkapital zu erhöhen” wie RB Leipzig das getan hat. „Bilanziell ist dies ebenso wie in Frankfurt über die Buchung einer sogenannten Kapitalrücklage abzubilden. Wenn RB Leipzig die Anteile von Red Bull zunächst zurückgekauft, dann mit Aufpreis wieder an Red Bull verkauft und mit dem Geld erst zu einem späteren Zeitpunkt die Schulden gegenüber Red Bull bezahlt hätte, hätte sich das Ergebnis nicht verändert – und der Übereinstimmungsgrad mit dem Frankfurter Modell wäre noch höher gewesen”, führt Hierl aus.

      Es geht also auch außerhalb von RB

    • 23.05.24

      [Kommentar gelöscht]

    • 23.05.24

      Schön zitiert, aber da gibt es wesentliche inhaltliche Unterschiede.
      RB Leipzig hat Schulden direkt in Eigenkapital umgewandelt, während Eintracht Frankfurt Anteile zurückgekauft und teurer weiterverkauft hat, um neues Kapital zu generieren. Beide Maßnahmen sind bilanztechnisch vergleichbar, da sie über Kapitalrücklagen dargestellt werden, jedoch unterscheiden sie sich in der Umsetzung und den damit verbundenen finanziellen Flüssen.

      Methode der Kapitalerhöhung:
      RB Leipzig: Hier wurde ein Teil der Schulden direkt in Eigenkapital umgewandelt. Das bedeutet, dass ein bestehender Kreditgeber (in diesem Fall Red Bull) auf die Rückzahlung seiner Schulden verzichtet und stattdessen Eigenkapital erhält.
      Eintracht Frankfurt: Hier wurden Anteile des Vereins zurückgekauft und dann zu einem höheren Preis an bestehende und neue Anteilseigner verkauft. Dies bedeutet, dass Kapital von außen in den Verein geflossen ist.

      Beteiligungsstruktur:
      RB Leipzig: Die Umwandlung von Schulden in Eigenkapital führte dazu, dass der Kreditgeber (Red Bull) eine größere Beteiligung am Verein erhielt.
      Eintracht Frankfurt: Der Rückkauf und Weiterverkauf von Anteilen veränderte die Beteiligungsstruktur, da neue Investoren hinzukamen und bestehende Investoren ihre Beteiligung erhöhten.

      Liquiditätsfluss:
      RB Leipzig: Die Maßnahme führte nicht zu einem direkten Zufluss von Liquidität, da es sich um eine Umwandlung bestehender Schulden handelt.
      Eintracht Frankfurt: Der Verkauf der Anteile führte zu einem direkten Zufluss von Liquidität, da neue Investoren Kapital einbrachten.

      Komplexität und Timing:
      RB Leipzig: Der Prozess der Schuldenumwandlung ist in der Regel weniger komplex und erfordert weniger Transaktionen.
      Eintracht Frankfurt: Der Prozess des Rückkaufs und Wiederverkaufs von Anteilen ist komplexer und beinhaltet mehrere Transaktionen, die über einen längeren Zeitraum erfolgen können.

    • MadFlenderz
      1 Frage 0 Follower
      MadFlenderz
      23.05.24

      Genau für solche Threads liebe ich LI.
      Probs gehen raus an Paris Ganja-Man.
      Grüße aus Leipzig^^

    • 23.05.24

      Abgelehnt MadFlenderz. Es geht nicht um den "Thread" und irgendwelche "Probs". Die finanzielle Praxis von RB Leipzig, Schulden in Eigenkapital umzuwandeln, ist nicht nur ein "Trick", sondern hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Wettbewerbsfairness in der Liga.

      Während Schalke und andere Vereine unter ihren Schuldenlasten leiden und handlungsunfähig werden, kann RB Leipzig durch diese Umwandlung weiterhin ungebremst investieren. Das ist nicht nur eine Frage der Finanztechnik, sondern betrifft die grundsätzliche Chancengleichheit im Sport. Ein solcher "Trick" sollte nicht als elegant betrachtet werden, sondern als eine umgehende Praxis, die das Wettbewerbsumfeld verzerrt.

      Es ist wichtig, dass wir solche Diskussionen führen und solche Praktiken kritisch hinterfragen, anstatt sie einfach hinzunehmen oder zu feiern.

      Grüße,
      Paris Ganja-Man

    • MadFlenderz
      1 Frage 0 Follower
      MadFlenderz
      24.05.24

      Die Props sind für deinen hochinteressanten Thread.War mir nicht bewusst, dass noch so hohe Verbindlichkeiten bestehen. Gerade nach der 100mio-Wandlung und den starken Transfers der letzten Jahre. Hast du zufällig noch eine konkrete Quelle dafür?

    • 24.05.24

      https://rblive.de/news/finanzkennzahlen-der-dfl-rb-leipzig-hat-285-millionen-euro-schulden-3632940

      https://www.kicker.de/101-millionen-euro-verbindlichkeiten-wie-das-system-red-bull-funktioniert-960242/artikel

      Der Kicker schreibt leider nur noch über das Umsatzwachstum ohne die steigenden Schulden zu erwähnen. https://www.kicker.de/450-millionen-euro-rb-leipzig-mit-kraeftigem-umsatzwachstum-987055/artikel

  • 23.05.24

    Wenn er jedes Spiel einen Hattrick macht, darf er vielleicht auch Mal länger als 60 min spielen. Sonst wird es schwer an Poulsen vorbeizukommen...

  • 23.05.24

    Wenn Sesko und Simons bleiben, dann wird RB brutal mit 1-2 Neuzugängen. Egal ob Olmo geht oder nicht. Der ist zwar mega aber ist zum einen nicht sonstarknwie Simons und zu anderen mindestens 40% der Zeit verletzt.

    Kannein endlich spannender Meisterschaftskampf werden nächstes Jahr.

  • 23.05.24

    Besser so. Bundesliga Stürmer die nach einer Saison zum Spitzenclub gegangen und dann gescheitert oder nicht durchgestartet sind gibt es ja schon zur Genüge. Da sollte man vielleicht mal 1-2 Jahre das Niveau halten und dann vorwärts gehen zu mal es sich ja hier nicht um ein "Megatalent" handelt, aber auch von denen schaffen es ja einige dann nicht, wenn alles zu schnell geht.

    • 23.05.24

      Bringt von den Anlagen alles mit für die absolute Weltspitze auf seiner Position, also würde hier schon von Ausnahmetalent sprechen. Ein weiteres Jahr in der Buli wird ihm und seiner Entwicklung aber definitiv gut tun.

    • 23.05.24

      Du hast Recht. Sesko ist kein Megatalent, sondern hat das Potential zu einem der besten Stürmer Europas zu werden! Bei RB ist er erst in der RR aufgeblüht und hat mit dem Tore schießen begonnen, so dass es auch registriert wurde. In der ersten Saisonhälfte war er z.T. verletzt und da wurde ihm Poulsen einige Male vorgezogen.
      Der Junge ist der Wahnsinn und wird noch besser.
      Fest steht: Bei seinen bisherigen Stationen hat er immer alles kurz & klein geschossen und ganz nebenbei verdankt sein Heimatland Slowenien im Grunde ihm allein die Teilnahme an der EM!
      Eine spannende Personalie und bei RB mit Openda zusammen verletzungsfrei das torhungrigste Sturm-Duo der Liga in der nä Saison, soviel steht mal fest.😉