Vor gut einer Woche wurde auch Raphael Varane, seines Zeichens französischer Nationalspieler bei Real Madrid, als einer der vermeintlichen Ersatzkandidaten für den gen München abwandernden BVB-Innenverteidiger Mats Hummels ins Spiel gebracht. Einem solchen Gerücht kann Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nicht viel abgewinnen, findet das Aufkommen dieser Spekulationen vielmehr fragwürdig, wie er im Interview mit "Der Westen" deutlich macht.
"Mein Freund Florentino Perez [Präsident von Real Madrid, Anm. d. Red.] müsste doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein, einen Varane abzugeben", gibt der 56-Jährige zu Protokoll, schließlich sei Varane bei den Königlichen "der definitive Innenverteidiger der nächsten fünf Jahre" und ausersehener Nachfolger von Mannschaftskollege Pepe. "Und dann kommen wir und sagen: Junge, du kommst zu Borussia Dortmund?"
Es sei keine Frage des Geldes, erläutert Watzke, sondern eine der Logik. Man könnte genau so gut fragen, warum die Borussia nicht Piqué von Barcelona hole. Hinter die Angelegenheit Varane macht er abschließend ausdrücklich noch mal einen Haken: "Es gibt einfach ein paar Dinge, die total unsinnig sind."
Interessante Definition von "Stammspieler"
Nur so aus Neugierde: Glaubten alle, die dieser News nen Daumen nach unten geben, bis vor Kurzem wohl noch daran, dass man ernsthaft einen Stammspieler von Real Madrid bekommen könnte?