Borussia Mönchengladbach | 1. Bundesliga

Verkauf oder Verbleib? Grat­wan­de­rung bei Thuram und Bensebaini

27.12.2022 - 12:37 Uhr Gemeldet von: Kalebinho | Autor: Fabian Kirschbaum

Immer wieder werden Marcus Thuram und Ramy Bensebaini mit einem Abgang von Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht. Da sowohl der Vertrag des Angreifers als auch der des Linksverteidigers im kommenden Sommer ausläuft, müssen die Fohlen in diesem Winter genau abwägen: Jetzt noch das Geld nehmen oder die beiden nach der Saison ablösefrei ziehen lassen?


Eine Gratwanderung, wie Borussia-Geschäftsführer Stephan Schippers noch einmal detailliert in einem Interview mit der Rheinischen Post verdeutlichte. Klar ist aber: Um jeden Preis will der Klub das Duo nicht verkaufen, da die Verantwortlichen selbstverständlich auf der anderen Seite den sportlichen Verlust im Auge haben.

„Aus rein finanzieller Sicht habe ich natürlich lieber einen Spieler, der uns jetzt verlässt und der uns noch was bringt. So haben wir es vor zwölf Monaten mit Denis Zakaria gemacht. Die finanzielle Sicht folgt aber immer einer sportlichen Sicht. Ramy und Marcus sind Leistungsträger, die uns sofort fehlen würden. Und jetzt wollen wir diese Saison sportlich erst mal bestmöglich zu Ende bringen. Wir wissen, wo wir stehen – nach oben wie nach unten. Deswegen gilt die volle Konzentration dem Sport“, so der Funktionär.

Schippers weiß auch: „Wenn solche Spieler im Sommer ablösefrei gehen, dann tut das weh. Doch es nützt nichts, darüber zu klagen. Wir müssen mit dieser Situation klarkommen und schauen, dass wir eine neue Mannschaft aufbauen, die dem entspricht, was wir uns wünschen.“

„Es wird definitiv keine Initiative von Borussia geben“

Ausschließen will Schippers jedoch nichts – weder in die eine noch in die andere Richtung. Dennoch scheint ein Abschied des Duos nur noch eine Frage der Zeit: „Es wird definitiv keine Initiative von Borussia geben. Und vielleicht ist das ein verträumter Blick, aber vielleicht ergibt sich ja irgendwann doch noch eine Situation, in der sich einer der beiden vorstellen kann, zu bleiben“, so der 55-Jährige.

Quelle: rp-online.de