Die weitere Zukunft von Bayern-Kapitän Philipp Lahm war zuletzt viel diskutiertes Thema rund um den Klub. Gemunkelt wird über ein vorgezogenes Ende der aktiven Karriere und den Einstieg in die sportliche Leitung der Süddeutschen. Der wieder zum Präsidenten des Klubs gewählte Uli Hoeneß würde es demgegenüber gerne sehen, das Lahm seinen bis 2018 laufenden Vertrag erfüllt.
Darauf, dass der Posten des Sportdirektors im kommenden Sommer besetzt werden soll, drängt der 64-Jährige indes ebenso wie Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge. Laut Informationen der "Sport Bild" beschäftigt sich der Rekordmeister in diesem Zusammenhang weiterhin mit Gladbachs Erfolgsmanager Max Eberl. Sollte es Lahm später in die Funktionärswelt ziehen, könnte für ihn dann ein weiterer Posten in leitender Funktion geschaffen werden.
Des Weiteren will das Blatt erfahren haben, dass die Borussia Eberl – bei entsprechend hoher (Millionen-)Abfindung durch die Bayern – keine Steine in den Weg legen würde. Wie Gladbach-Präsident Rolf Königs im Laufe des Tages laut dem "SID" entgegnete, könne keine Rede davon sein, dass man bereit sei, "jemanden ziehen zu lassen". Man habe nicht ohne Grund vor einem Jahr "die Verträge mit unseren beiden wichtigsten Akteuren im operativen Bereich, Max Eberl und Stephan Schippers, langfristig bis 2020 verlängert".
Und auch Eberl erklärte in der Zwischenzeit, dass ihn diese Angelegenheit nicht beschäftigt:
Ein klares Bekenntnis von Max Eberl. pic.twitter.com/cVE7cGf4hq
— Borussia (@borussia) 30. November 2016
Sui :
Gegendarstellung
Du bist Sportdirektor bei Gladbach, Bayern kommt um die Ecke: "Hey, wir wollen DICH als neuen Sportdirektor. Gehaltsverdoppelung gibt es auch."
Du weiss dass Philipp Lahm der nebenbei bemerkt noch spielt, den Posten bekommen soll, Philipp Lahm will diesen Posten und macht kein Hehl draus. Du allerdings bist bei Borussia M'Gladbach der Mann auf den alle schauen und kannst dort nur gewinnen. Bei Bayern bist Du nicht mehr so sehr "im Fokus" und kannst dennoch so oder so nur 2 mal am Tag warm essen.
Für alle, die hier sagen, man wechselt immer zum besseren Arbeitgeber, ganz und gar wenn mehr Geld im Spiel ist, da dies der kapitalistische Trieb ist: Ihr scheint noch nie in so einer Situation gewesen zu sein, oder könnt euch nicht in andere Menschen/Lebenssituationen hineinversetzen.
Relativiert das Ganze mal auf "normale" Arbeitnehmer:
Ihr habt 'nen sicheren Job, bei nem Arbeitgeber, der eure Arbeit schätzt. Eure Kollegen sind super, der Familie gehts gut in dem Ort. Du bist dort seit 15Jahren dort verwurzelt (bei Eberl der Fall) und verdienst sagen wir mal 4000 brutto. Das heißt dir gehts auch finanziell gut.
Jetzt will ein anderer Arbeitgeber dich abwerben. Er bietet dir 6000€ brutto. Super, das schmeichelt. Aber du musst umziehen. Gute 650km. Pendeln-eher nein. Was sagt deine Familie? Deine Freunde? Wird deine Arbeit dort genauso geschätzt? Wie sind die Kollegen? Der Druck wird deutlich höher sein. Was kann ich dort aufbauen, was ich hier schon habe? Fahre ich dann statt nem 3er nen 5er BMW? Ich würde da (aus Erfahrung immer nein sagen). Eberl kommt ja nicht mit 2Jahren Erfahrung aus Unterhaching. Der Aufstieg ist nicht so gigantisch..
Die einzigen Gründe für Eberl könnten Unzufriedenheit in Gladbach und seine Wurzeln in München/Bayern sein.
Bei 4000 brutto geht's einem finanziell gut? Du kommst doch nicht aus einem der neuen Bundesländer ;)
Erstens war es ein fiktives Beispiel. Zweitens lag der durchschnittliche Jahres-Bruttoarbeitslohn in Deutschland letztes Jahr bei 32.643€ (statista.com, do the math yourself!) Des Weiteren wäre es doch ganz schön wenn du zur Diskussion etwas beitragen könntest, außer Stereotypen zu bedienen und dir selber mittelmäßige Sachkunde einzugestehen.
Warum nur dislikes? Rechnen wir doch schnell mal nach:
Was bleibt von 4000€ brutto? 2800 Netto (Steuerklasse 3, zwei Kinder: Familie war doch in deinem Beispiel vorhanden)
Durchschnittsmiete in FFM liegt bei ~14€/qm, kalt. https://goo.gl/fSTTs5
Jemand, dem es finanziell gut geht, hat mindestens ne renovierte Wohnung für 17€ warm, mit Familie (2 Kinder) sagen wir mal 100qm, also 1700€ Miete.
Was kostet der von dir als Beispiel gebrachte BMW 3er? Sagen wir optimistisch 500€ im Monat. Macht schon 2200€.
Lebensmittelkosten, vierköpfige Familie? Sagen wir mal 600€ (ebenfalls optimistisch). Macht in der Summe 2800€, also alles, was man hat.
Was braucht man noch? Kleidung, Urlaub,Ausgehen, etc. Damit übersteigt man die 4000€ brutto erheblich.
Fazit: einem Familienvater mit 4000€ brutto geht es in Frankfurt alles andere als finanziell gut. Sogar ziemlich nicht gut. Und und vielen anderen Metropolen bestimmt auch nicht besser.
Wir können amused mal fragen, mit wie viel es einem in München finanziell gut geht. Da wird er entweder lachen oder weinen.
P.S. und dass der durchschnittliche Arbeitslohn 33.000€ beträgt bedeutet noch nicht, dass es einem durchschnittlichen Arbeitnehmer finanziell gut geht.
P.P.S. laut der von dir zitierten statista: https://goo.gl/FSFKKA verdient man in den alten Bundesländern auch durchschnittlich mehr als 4000€ brutto
Immer noch mittelmäßige Sachkunde?
Tja linch. Aber 'ne vierköpfige Familie hat (der es finanziell gut geht) dann schon mal 8000€ brutto. Zu dem machst du dir es ziemlich einfach, in dem du den fiktiven Durchschnittslohn gegen eine vergleichsweise teure Stadt aufrechnest. Der durchschnittliche Mietpreis für 100qm in FFM liegt bei 13,84€ und im Bundesschnitt bei 8,28€. Fällt dir da was auf? Der Durchnittsverdienst in FFM ist auch ein ganz anderer. Es macht wenig Sinn Durchschnittsdaten mit exponierten Einzelfällen zu vergleichen. Oder rechnest du uns dann auch vor wie es einem mit 4000 brutto in Chemnitz oder Paderborn ergeht?
Man kann auch einfach mal sich eingestehen, dass man mit 'nem dummen Kommentar daneben gegriffen hat und nicht noch halbseidene Argumente suchen.
@linch Kann ich nicht einsehen, Statistik nicht (für mich) sichtbar. Die Statistik auf die ich mich berufe - https://de.statista.com/statistik/daten/studie/237674/umfrage/durchschnittlicher-bruttomonatsverdienst-eines-arbeitnehmers-in-deutschland/ - , besagt einen Bundesschnitt von 2720.25€ brutto.
Immer noch mangelnde Sachkunde.
Naja, erstens liegt Chemnitz in Sachsen, also doch in einem der neuen Bundesländer, die ich vom Anfang von meiner Behauptung ausgeschlossen habe ;) In den alten verdient man, wie gesagt, auch durchschnittlich über 4000€ brutto. Übrigens laut deiner Quelle. Hier noch mal der Link: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/209211/umfrage/loehne-und-gehaelter-in-deutschland-nach-bundeslaendern-und-geschlecht-2010
Zweitens habe ich Frankfurt deshalb aufgegriffen, nicht weil es ein Extrembeispiel ist, sondern weil ich selbst im Frankfurter Vorort wohnhaft bin. Und wenn ich höre, dass es einem mit 4000€ gut gehen kann, werde ich ganz schön neidisch :)
Und drittens, kannst du dir selbst ausrechnen, wie viele Menschen in und um Frankfurt, Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf, etc. wohnen, und wie viele im Paderborner Umland oder einer vergleichbaren Gegend.
Für mich abschließend:
Ich hatte ein fiktives Beispiel genannt um meinem Standpunkt zum Arbeitsplatzwechsel zu erläutern.
Du hast darauf mit einem (für mich) realitätsfernem, stereotypen Kommentar geantwortet und fängst dann an mit stilisierten Argumenten und halbseidenen Rechnungen jenen zu rechtfertigen. Zu behaupten es geht einem mit 4k brutto schlecht, kannst du ja gerne machen - aber es ist halt fern der Realität. Hier noch ein paar Zahlen, viell. bekommst du ja 'ne Rechnung zusammen die dir noch mehr gefällt:
http://www.sueddeutsche.de/news/karriere/arbeit-entgeltatlas-zeigt-grosses-ost-west-verdienstgefaelle-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-160511-99-907059
Auch wenn ich zugegebenermaßen mit einem stereotypen Kommentar geantwortet habe, ist er für mich (leider) alles andere als realitätsfern. Ich freue mich wirklich für dich, wenn du mit 4000€ brutto eine Familie ernähren und dabei gut leben und einen BMW fahren kannst oder könntest. Hier in der Region sieht die Realität leider anders aus. Genau, wie auch in vielen anderen Regionen Deutschlands. Daher auch mein provokanter Eingangs-Kommentar.
Natürlich, war es von dir nur ein fiktives Beispiel. Aber genau weil es für mich realitätsfern klang, habe ich darauf reagiert. Zwar populistisch, aber nicht realitätsfern.
Lass mal gut sein mein Guter, dass wird nichts mehr. Du hast absolut Recht. Mit Allem! 4000€ Brutto ist ein Scherz. Viel zu wenig. Mit 8000€ brutto kommt 'ne Familie nie über den Winter. Hast du ja schön vorgerechnet.
"Und drittens, du kannst dir selbst ausrechnen, wie viele Menschen in und um Frankfurt, Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf, etc. wohnen, und wie viele im Paderborner Umland oder einer vergleichbaren Gegend."
Hmmm. Aber wie Statistik so funktioniert und was ein Durchschnitt aussagt hast du schon mal gehört, oder?
Noch ein letztes: "Übrigens laut deiner Quelle." Statista ist ein Portal, keine Quelle. Es gibt dort 10tausende Einzelquellen. Man kann nicht immer alle einsehen - da sich der Durchnittsverdiener kein premium-account dort besitzt...
Schönen Abend dir noch.
@linch zu deinem 22:51 Kommentar:
Das tut mir auch für dich leid, dass 4000€ dort nicht reichen, aber im Bundesschnitt und davon sprach ich, ist es viel. Es ist oft schwer im Großen & Ganzen zu denken. Ich selber lebe nicht mehr in Deutschland - kann mich und meine Lieben aber mehr als gut ernähren und hätte es auch in Deutschland mit dem was ich verdiente immer gut gekonnt.
Das nächste Mal nehmen wir uns aber ein Zimmer und machen die Rechnungen zusammen, okay?! Gutgehn linch, schönen Abend.
Beim nächsten Mal wieder Fußball-Diskussion, versprochen?!
Achso, bitte nicht deine Kommentare nachträglich editieren. Wie sagte Olli schon einst: "Eier. Wir brauchen Eier!"
Versprochen ;)
Und zum Abschied, statt einer Gute-Nacht-Geschichte, hab's extra für dich ausgedruckt und hochgeladen: https://uploadfiles.io/23334
Quelle: Statistisches Bundesamt.
Also, wie gesagt:
a) die Rede war nicht von "ausreichend" oder "üben den Winter kommen", sondern über "finanziell gut gehen"
b) die angehängte pdf enthält Statistik für die alten Bundesländer, von denen ich ja vom Anfang an gesprochen habe.
Von daher: ja, ich würde es riskieren und 6000€-Angebot annehmen, statt bei gemütlichen 4000€ zu bleiben ;)
Ich warte schon lange vergeblich, dass Dirsch mit nem 6000€-Angebot um die Ecke kommt. Es passiert aber leider nichts in die Richtung :)
[Kommentar gelöscht]
Top, Erna.
"Achso, bitte nicht deine Kommentare nachträglich editieren."
Hehe, inhaltlich habe ich ja nichts geändert, nur die Rechtschreibfehler halbwegs ausgemerzt. Damit es nicht jedem sofort auffällt, dass ich ein Gastarbeiter hier bin. Bin schließlich da, um als billige Arbeitskraft mit dem bis dato zufriedenen Bürger zu konkurrieren. :) Bin aber offensichtlich schon so lange hier, um mich auf politische Diskussionen einzulassen, statt die Ärmel hochzukrämpeln und zu schaffen.
Ach, ist doch Quark!
Was will der FCB denn mit dem Maxe Eberl..? Mal im ernst, die Transfers von Eberl, die tatsächlich gut waren, waren von vorneherein Homeruns! Dass Stindl kicken kann, wusste auch vorher jeder. Er kauft ja fast nur sichere Bänke: Traore, Stindl, Vestergaard, Hahn..
Seine kreativen Experimente gingen doch alle in die Hose.
Den seichten Dampfplauderer will beim FCB sicher niemand haben, eine poplige Nebelkerze.
Ach smart, flieg nicht zu hoch mein kleiner Freund, die Sonne brennt dort oben heiß....
Reus von Ahlen wusstest Du, Stranzl damals wusstest Du, Dante war doch klar, Elvedi, Christensen, Xhaka 27 Millionen verdient, all das wusstest Du, tust Du mir einen Gefallen? Genau, genau das. Danke.
Welche großen Flops gab es denn? Mir fallen da spontan nur de Jong und Drimic ein. Sowas lässt sich halt nicht vermeiden und ist glaub ich in der Akte jedes Managers zu finden. Denke da überwiegen bei Eberl schon eher die guten Transfers.
Und diese angeblichen "Homeruns" sind bei vielen Vereinen auch ganz schön in die Hose gegangen...
Drmic, Hofmann, de Jong, Schulz, Mlapa, Hinteregger Leihe (2.5 Mio)..
FCB ist schon ein ganz anderes Regal.. :D
Da fehlen noch Elvedi und Strobl! Wen hat Eberl denn geholt, der vorher nicht schon bekannt war??? Keinen!!!!
[Kommentar gelöscht]
Kann ja jeder mal kurz für sich nachdenken...
Du bist Sportdirektor bei Gladbach, Bayern kommt um die Ecke: "Hey, wir wollen DICH als neuen Sportdirektor. Gehaltsverdoppelung gibt es auch."
Wer lehnt da ab?
[Kommentar gelöscht]
Mal vorausgesetzt, Eberl fühlt sich wohl in seiner Rolle und seinem Umfeld, wovon ich ausgehe: Jemand, dem weniger wichtig ist als dir, welche Zahl jetzt genau vor den 6 Nullen steht.
Ein Dortmunder?
@windwalk: "Wohlfühlen in ihrer Rolle" tun sich mit Sicherheit auch normale Arbeitgeber, die die Firma wechseln, um beruflich/finanziell aufzusteigen. Was sagst du denen?
Aber ein "normaler" Arbeitnehmer muss auch an seine Existenz/Zukunft denken.Wenn Herr Eberl privat genauso so Wirtschaftet wie im Verein, wird das Geld wohl noch für seine Enkelkinder reichen.
*Arbeitnehmer
denke da hast du vollkommen recht.
ich glaube, wenn man sportdirektor bei bayern ist, dann wird es nicht schwer sein etwas anderes zu finden, wenn es nicht so läuft wie man es sich vorstellt. viel höher geht es nämlich nicht.
Schwachsinn.
Wenn es das Angebot gäbe, würde er es auch machen.
"Wohlfühlen"...als ob man sich dann bei Bayern nicht wohlfühlen könnte.
Ganz einfach: Prestige, Weltverein, Weltklassespieler, globale Aufmerksamkeit, Top Umfeld/Managment, nachhaltige Vereinsarbeit, persönliche Weiterentwicklung, massiv mehr Gehalt.
Wer meint, ein Spieler oder Verantwortlicher lehnt so etwas ab wegen aktueller "Wohlfühl und Komfortsituation" ist romantisch umnachtet.
Darum geht es überhaupt nicht. Es wechseln auch gut verdienende Arbeiter die Firma, obwohl sie nicht am Hungertuch nagen.
Hier geht es um den kapitalistischen Trieb in einem, immer das Maximale (aus sich) herauszuholen. Diesen Trieb hat jeder von uns in sich - auch ein Max Eberl, und er wird mit großer Wahrscheinlichkeit zu Bayern gehen, wenn diese denn überhaupt anfragen sollten, weil er die Chance kein zweites Mal mehr in seinem Leben bekommt. Und du würdest sie wahrscheinlich auch nutzen, wenn du erst einmal den Vertrag mit den jeweiligen Zahlen auf den Tisch gelegt bekommst. Ja, 2 Mio. sind viel, 4 Mio. sind viel, aber 4 Mio. sind auf jeden Fall nochmal 2 Mio. mehr! ;)
"Wohl fühlen" ist wahrscheinlich kein Argument, das bei den allermeisten Managern dieser Welt höchste Priorität genießt – in dem Punkt bin ich bei Euch. Aber wer pauschale Fragen stellt, wie Sui ("Wer lehnt da ab?"), bekommt pauschale Antworten.
Im konkreten Fall von Eberl finde ich es 1. "Schwachsinn" Geld als einziges Kriterium darzustellen. In diesem Sinne finde ich, dass es 2. ist es keine schlechte Position ist, wegen seiner langjährigen Leistungen viel Anerkennung zu genießen. Und ob jemand diese Wertschätzung gegen Erfolgsdruck tauschen möchte, ist ne Überlegung wert denke ich. Zumal Gladbach nicht der schlechteste Verein ist. 3. Gibt es sicherlich 1000 weitere Aspekte, die sich nicht auf Papier drucken lassen.
Das mit dem "kapitalistischen Trieb" in "jedem von uns" von Sui passt sehr schön zu seinem Anfangskommentar. Danke aber dafür, dass Du uns daran erinnerst, welche Rolle Geld so spielt. Hatte ich beinahe vergessen.
Das als Schwachsinn abzutun ist Schwachsinn.
Ich finde es beschämend davon auszugehen, dass bei jedem das Geld an oberster Stelle steht. Dem ist nicht so. Ich kann da nicht für Eberl sprechen, aber für mich. Und ich weiß, dass ich nicht der einzige bin.
Solche Aussagen spiegeln den eigenen Charakter. Wenn jemand bei mir im Freundeskreis solche Aussagen tätigte, würde der ganz schön was auf den Rüffel kriegen.
Eberl ist in Gladbach unantastbar. Er wird von allen geliebt und sehr hoch geschätzt. Wenn ich Eberl sprechen höre, glaube ich ihm jedes Wort. Vor allem, weil alles was er von sich lässt einen Sinn ergibt. Bei ihm findet man immer ehrliche Worte. Bayern ist sicherlich reizvoll, aber ob die Strahlkraft des FC Bayern schwerer wiegt, als das was er bereits hat, wage ich zu bezweifeln. Ich würde einfach mal behaupten, dass Gladbach sein Lebenswerk wird.
Es wird immer Leute geben, die den Hals nicht voll genug bekommen können. Und die machen mich krank. Keiner mag solche Menschen.