Borussia Mönchengladbach | 1. Bundesliga

Hecking hält sich Systemfrage offen

18.07.2018 - 17:30 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Bei Borussia Mönchengladbach möchte man diesen Sommer in puncto Systemfragen den Horizont erweitern. So viel ist verbrieft. Auf eine konkrete Grundordnung, die im Laufe der Vorbereitung einstudiert werden soll, will sich Trainer Dieter Hecking demgegenüber nicht festlegen.


"Wir sind in der Findungsphase dessen, was wir vorhaben. Wenn man Alassane, einen Stoßstürmer holt, weiß man, dass es dann natürlich auch mit einem Systemwechsel einhergehen kann, auf 4-3-3", führte er auf der Pressekonferenz zur Vorstellung von Neuzugang Alassane Pléa aus.

In den vergangenen beiden Testpartien ließ der Übungsleiter seine Schützlinge im 4-3-3 agieren, aber "es kann auch eine Dreierkette werden mit zwei Stürmern vorne". Oder ein 3-4-3, "es gibt viele Optionen."

Für die Zukunft ist Hecking wichtig, nicht nur eine Spielidee zu haben. "Es war in der Vergangenheit so, dass wir doch mit spielenden Stürmern oft entgegengekommen sind" – Lars Stindl und Raffael seien "immer zum Ball in den Tiefgang", dann ging es über Thorgan Hazard, über Patrick Herrmann … "das hat sich so ein bisschen abgenutzt, finde ich".

Vor diesem Hintergrund kam der Gedanke nach einem Wandel beziehungsweise nach einem weiteren Ansatz auf; auch, "weil wir in den letzten Spielen deutlich gemerkt haben, dass wir da ausrechenbar geworden sind", so Hecking.

Quelle: Pressekonferenz

  • KOMMENTARE
  • 18.07.18

    Hecking ist einfach ne Pflaume. Bevor er kam, war eine Spielidee zu erkennen und nachdem er gegangen ist, wird es auch wieder so sein. Vllt stehe ich da allein, aber für mich der Grund, weshalb Gladbach letzte Saison auch so semigut war.

  • 18.07.18

    Das System mit nem festen Trainer hat sich so ein bisschen abgenutzt und ist ausrechnbar geworden. Hecking ist dabei selbst immer häufiger unterwegs "in den Tiefgang".

    Man könnte es z.B., je nach Saisonverlauf, auch mit einem fliegenden Trainer versuchen.

    • 18.07.18

      Jobsharing sozusagen. Je nach Gegner stellt man einen Freelancer Trainer ein der seine Kompetenz beim kommenden Gegner hat.

    • 18.07.18

      Mit dem "fliegenden Trainer" habe ich eigentlich zunächst an
      "der Trainer fliegt raus" gedacht. Im Fachjargon bekannt als
      "die falsche Zwölf" oder "Flasche leer".

      (Dieses Spielsystem wurde z.B. jahrelang sehr erfolgreich beim HSV praktiziert)

      Aber deine Idee gefällt mir auch sehr. Kein fester Spielmacher in der Trainerkette und ständige Rotation, auch zur Belastungssteuerung.

    • 19.07.18

      Soll das lustig sein? Was für eine gequirlte Scheiße.

  • 18.07.18

    würde ich auch, wenn ich keins habe...