Bruma | SüperLig

Nachge­bes­ser­tes Angebot von RB?

31.05.2017 - 14:37 Uhr Gemeldet von: Max Hendriks | Autor: Max Hendriks

Nachdem gestern schon im portugiesischen Blatt "Record" über eine Einigung zwischen RB Leipzig und Galatasaray bei einer Ablöse von 18 Millionen Euro für Flügelstürmer Bruma zu lesen war, folgte kurz darauf schon vonseiten der "Mitteldeutschen Zeitung" ein Dementi.


Auch die "Leipziger Volkszeitung" schlägt in dieselbe Kerbe. Es gebe (schwierige) Verhandlungen mit Istanbul, wenigstens bis zum Wochenende werde in Sachen Transferaktivitäten nichts passieren.

Wie die "Bild" berichtet, soll sich der Bundesligist auf den türkischen Gesprächspartner zubewegen. RB Leipzig soll sein ursprüngliches Angebot von neun Millionen Euro auf zwölf Millionen erhöht haben. Der türkische Hauptstadtklub soll aber hingegen 15 Millionen Ablöse fordern.

Auch der "Leipziger Volkszeitung" zufolge seien die Sachsen zwar bereit, mehr als zehn Millionen Euro auszugeben, die Grenze von 15 Millionen soll aber deutlich unterschritten werden.

Das gestern von "Record" vermeldete Gehalt für Bruma erachten derweil beide Blätter für utopisch. Anstatt der vermeldeten rund 6,6 Millionen Euro brutto im Jahr seien – entsprechend der (angehobenen) Gehaltsobergrenze – lediglich bis zu 4,5 Millionen Jahressalär möglich.

Quelle: bild.de

Deine Einschätzung als Manager? Stimme jetzt ab und sieh, was die Community denkt:
0% KAUFEN!
0% BEOBACHTEN!
0% VERKAUFEN!
  • KOMMENTARE
  • 31.05.17

    Verfolge die türkische Liga und muss sagen, dass die Qualität der Mannschaften dort nicht so gut ist. Bruma ist allerdings meiner Meinung nach der einzige Lichtblick bei Galatasaray. Ein riesen Talent, der offensiv verdammt starkt ist und deshalb seine 15 Mio. wert ist.

  • 31.05.17

    Es gibt eben kein zurück mehr. Was mal ins Rollen kommt hält man nur schwer auf. Es geht nun mal immer mehr in Richtung NFL. Ob man das gut oder schlecht findet ist ja jedem selbst überlassen. Aufhalten wird man es nur durch Geld können, aber dann verdient man nichts daran drum wird es weiter gehen. Zeiten ändern sich eben.

    • 31.05.17

      Ich würde es sehr begrüßen, wenn es teilweise in Richtung NFL gehen würde. Leider ist das in Europa aber nicht umsetzbar, da es viele einzelne Verbände gibt, die sich nicht zusammschließen wollen.

      Ich würde es begrüßen, wenn es Mechanismen gäbe, die die Qualität innerhalb der Liga hoch halten und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit aller Vereine ausgeglichen halten. In dem Zusammenhang gefällt mir das Draftingsystem und der Salary Cap.

      Es gibt noch einige andere Sachen die mir im amerikanischen Ligensystem sehr gut gelöst erscheinen, das Drumherum und die Vermarktungsstrategien heiße ich jedoch nicht gut. Da sehe ich allerdings RBL sowieso nicht auf einem anderen Level als die europäischen Topclubs. Die europäischen Topclubs haben in der Hinsicht mmn. RBL noch einiges voraus.

  • 31.05.17

    Wahnsinn ... wie soll das beim Financial Fair Play klappen?! Haben momentan die Prüfung und geben schon wieder 2-stellige Beträge aus ohne einen Verkauf (oder ist hier was passiert was ich übersehen habe) zu tätigen.

    • 31.05.17

      Es arbeiten bei RBL sehr viele kompetente Leute, im Gegensatz zu anderen "künstlich" am Leben erhaltenen Clubs wie z.B. HSV, 1860 München uvm.

      Die werden wissen, was sie dürfen und was nicht.

      Es ist positiv zu sehen, was dort entsteht. Für die Region. Für die Nachwuchsarbeit. Für die Spannung der Bundesliga.

    • 31.05.17

      aber nicht für den Fußball

    • 31.05.17

      @Boyle - warum nicht für den Fußball? Schildere uns bitte deine Sicht der Dinge.

    • 31.05.17

      Was ist daran schlecht für den fußball? Also dem Sport auf dem Platz, den RBL ja zu beherrschen scheint.

    • 31.05.17

      @oneberlin - Stimmt schon was du sagst. Was Rangnik und Mateschitz da erschaffen haben ist wirklich ein Paradebeispiel mit Weitsicht. Allerdings sollte auch finanzielle Unabhängigkeit auf der Agenda stehen. Nach und nach weniger Investorengelder verbraten. Haben sie diesen Punkt einmal erreicht (durch Jugendförderung, gutes Scouting und sinnvolles wirtschaften), werden sie das nächste (kleine) Bayern.

    • 31.05.17

      @boyle: bitte was?

      RBL zeigt ja wohl attraktiven Fussball. Was genau ist daran negativ?

    • 31.05.17

      @oneberlin: habe auch nicht die Kompetenz in Frage gestellt sondern mag lediglich wissen, wie das funktionieren soll. Was RB die letzten Jahr fussballerisch mit jungen Spielern erreicht hat, verdient Respekt (auch das habe nicht abgesprochen!).

    • 31.05.17

      Das wurde doch hier, und wahrscheinlich überall, schon hinlänglich diskutiert. Ich will hier auch nicht wieder für eine neue Diskussion sorgen. Jeder hat seine Meinung. Red Bull polarisiert. Die einen finden es toll, weil sie schönen Fußball spielen. Das kann man auch nicht abstreiten.
      Die anderen verachten dieses künstliche Projekt.
      Durch solche "Vereine", die Summen ausgeben, ohne diese jemals erwirtschaftet zu haben, weil Sie von irgendwelchen Industrien mit endlos viel Geld unterstützt werden, wird sich das Geschäft Fußball in Zukunft immer weiter von dem entfernen, wie ich (und andere bestimmt auch) es kennengelernt haben.
      Und ich bin der Meinung, dass das in keine gute Richtung geht und dass Red Bull Leipzig das Sinnbild schlechthin für diese Entwicklung ist. Muss ich akzeptieren und Feierabend, so ist es nun mal.

    • 01.06.17

      Ist ein wenig realitätsfremd, was du da suggerierst.
      Edit: leider habe ich per Edit meine restliche Antwort grade gelöscht und abgespeichert, deswegen belasse ich es heute mal dabei :)

    • 01.06.17

      Naja, du stellst die Leistung mehrerer Personen in Frage, die nachweislich sehr gute Arbeit geleistet haben.
      Unendlich Geld, das ist ja schön, dass das im Computerspiel funktioniert, aber die Realität ist nun mal ein hartes Stück Arbeit und RBL hatte ein deutlich begrenztes Budget zur Verfügung. Mit diesem begrenzten (aber großzügigem Budget) würde verdammt gute Arbeit geleistet und ein Verein im Grunde neu aufgebaut, der nach wenigen Jahren Existenz schon eine extrem vorzeigbare Jugendabteilung besitzt und sich für die CL qualifiziert hat.

      Als Gegenbeispiel kannst du dir gerne noch mal den Verlauf von 1860 und ihrem Investor anschauen.

      Abgesehen davon hat niemand Forsberg oder Werner gezwungen in Leipzig zu spielen. Was die dort verdient haben in der zweiten Liga, hätten die auch in diversen ersten Ligen verdient. Nun ist die Frage, haben die Traditionsvereine das ein wenig verschlafen? Ich erinnere mich noch gut an die Leistung von Werner bei Stuttgart in der Endphase der Abstiegssaison. Der hat wirklich alles verballert, was ging. Und dann mehrere Millionen für den Ausgeben als ein Verein, der ihm gleichzeitig einen Stammplatz garantiert? Die Entscheidung muss man erst mal treffen.

      Im Grunde spielst du halt bewusst die Leistung von Entscheidungsträgern und Verein herunter und setzt das dann noch gleich mit deiner Leistung beim Hattrick. Ich hoffe dir ist klar, dass das deine Position in einer Diskussion nicht wirklich stärkt.

      Auch liegt die CL-Saison noch vor uns, ob RBL und RBS beide antreten ist fraglich. Den Wettbewerbsvorteil sehe ich deshalb noch nicht. Falls sie beide antreten ist außerdem die Frage: offensichtlich hat sich RBL in dem Fall organisatorisch derart von RB getrennt, dass sie für einen objektiven Betrachter als stinknormales Team gelten. Wieso sollten wir andere Maßstäbe als die sportlichen anlegen und auf welcher Ebene ist das bitte unmoralisch?

      Du kannst natürlich weiter mit sarkastischen Vergleichen um dich werfen, aber über ein paar Argumente würde ich mich freuen, wenn du schon so große Worte in den Mund nimmst. Ansonsten lasse ich dir aber gerne deine Meinung, nur ganz nachvollziehen kann ich sie auf Basis deiner Aussagen nicht. Das Maß, dass du an RBL anlegst, scheinst du ja nicht an anderen Vereinen anlegen zu wollen und solche Art Doppelmoral schmeckt mir nicht.

    • 01.06.17

      Wieso Abwehrreflex? Ich bin kein RBL-Fan, ich habe da keinen Abwehrreflex in der Hinsicht, ich gebe hier nur gerne auch mal eine etwas objektive Meinung zu mmn subjektiv getroffenen Aussagen, die als faktenbasiert verkauft werden - so zum Beispiel gestern auch zu Guilavogui. Und zum Thema RBL liest man viel solcher Aussagen, weshalb man da auch viel von mir zu zu lesen bekommt :)

      Und zum Thema Doppelmoral: viele deiner Aussagen kann man - wenn man sie allgemeiner trifft und nicht auf RBL bezogen - einer ganzen Menge an Vereinen anhängen. Da du dies nicht tust, sehe ich eben ein messen mit zweierlei Maß. Es gibt in jeder Liga Vereine, die auf Grund von Standortvorteilen, Glück mit ansäßigen finanzstarken Sponsoren, zufällig interessierten Investoren einen wirtschaftlichen Vorteil genießen, der nicht sportlich oder in der Vereinsführung zu verankern ist. Aber du schießt dich ausschließlich auf RBL ein und ignorierst bewusst alle positiv zu bewertenden Leistungen, die eben durch die oben genannten Faktoren nicht automatisch eintreten.

    • 01.06.17

      Du gehst ja nur auf einen einzigen Absatz von vielen ein, und dass wir nicht über unendlich viel Geld streiten müssen ist auch klar. Ich bin in vielen Worten auf deine Aussage eingegangen, dass deren Leistung nicht zu würdigen sei, weil sie so viel Geld zur Verfügung haben. Fange doch da mit einer Diskussion an und suche dir nicht den Teil raus, den du am angenehmsten zum diskutieren findest.

      Ich denke, wenn du RBL aus den genannten Gründen verabscheust, dann ja, handelst du bigot, wenn du andere Vereine nicht auch aus den Gründen verabscheust. Nur um das auch noch zu beantworten.

      Du bist bisher noch kein mal auf meine Argumentationsstruktur eingegangen, die sich ja wiederum mit deiner beschäftigt. Wenn du das weiterhin nicht tust und stattdessen in die Offensive gehst, in dem du immer andere Themen aufmachst, dann macht es für mich leider keinen Sinn, dieses Gespräch fortzuführen.

    • 01.06.17

      Welches Wort möchtest du statt Abscheu dort stehen sehen? Du sagtest ja, dass du den Verein nicht respektierst und moralisch verwerflich findest, Abscheu war meine Interpretation dieser Haltung. Vorschläge?

      Damit klinke ich mich dann aber hier auch aus, weil ich keine Lust habe, hier absolute Pedanterie mit Deutungshoheit deinerseits zu betreiben. Und sicherlich gehe ich nicht noch weiter darauf ein, um dir die Freude zu machen, dich weiterhin als Opfer meiner Ausführungen zu stilisieren.