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Dresden in Quarantäne: Seifert sieht Zeitplan nicht gefährdet

10.05.2020 - 09:46 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

Bei Zweitligist Dynamo Dresden sind zwei neue Corona-Erkrankungen festgestellt worden. Die gesamte Mannschaft befindet sich nun in 14-tägiger Quarantäne. Einen Re-Start der Bundesliga sieht DFL-Chef Christian Seifert aber dennoch nicht gefährdet.


"Wir haben von Anfang an gesagt, dass das etwas ist, worauf wir uns einstellen müssen. Und wenn jetzt 14 Tage Quarantäne angesetzt sind, dann müssen wir uns nächste Woche im Sinne des Spielplans [mit Dresden] befassen - und das werden wir", so Seifert.

"Aktuell bringt das unseren Zeitplan aber nicht ins Wanken. Die DFL hat an diesem Konzept lange gearbeitet - und wir haben immer betont, dass das die Gesundheitsämter vor Ort für jeden einzelnen Fall, für jedes Team bestimmen. Sie geben den Takt vor", ergänzte der 51-Jährige.

Abschließend erklärte Seifert, dass dieser Vorfall keinen großen Einfluss auf die weitere Vorgehensweise haben wird: "Für die 2. Liga, wo noch 81 Spiele anstehen, können jetzt eben zwei Spiele von Dynamo Dresden nicht gespielt werden. Wir ändern aber nichts an unserem Ziel, die Saison sportlich beenden zu wollen. Ich interpretiere das nicht als Rückschlag".


  • KOMMENTARE
  • 10.05.20

    Dennoch fraglich, wie man das ganze fair gestalten soll. Die Mannschaft kann jetzt 2 Wochen nicht trainieren, das ist schon ein krasser Wettbewerbsnachteil da eh kaum trainiert werden konnte.

  • 10.05.20

    Gibts eigentlich irgendwelche Infos darüber, wie die Übertragung der Spiele geregelt ist?
    Sky kaufen ist die einzige Option?

  • 10.05.20

    Die Saison zu Ende zu spielen wurde nur durchgesetzt weil viele Vereine der Bundesliga ins Bankrott gehen. Und somit würde die Bundesliga es nicht mehr so sein wie früher. Und dazu kommt noch das die Bundesliga Wirtschaft ein wichtiger Aspekt für den Stadt ist. ???

  • 10.05.20

    [Kommentar gelöscht]

    • 10.05.20

      Direkt einfach absteigen lassen nicht unbedingt. Über vor allem Werder kann man letztendlich aber nur lachen

    • 10.05.20

      Ich denke auch, dass die Abstiegsclub alles tun werden um den Wettbewerb zum Abbruch zu zwingen..

    • 10.05.20

      Gestern schrieb jemand auf der ZDF Sport - Seite (Facebook) unter einen ähnlichen Kommentar, dass eine solche Aussage aufgrund von Verleumdung strafbar wäre. Schon krass, was man so alles liest in letzter Zeit.

    • 10.05.20

      Und du glaubst tatsächlich Kommentare von Hobbyjuristen auf Facebook?

    • 10.05.20

      Was ist denn so lustig an Werder?

    • 10.05.20

      "Genau wie Bremen auch, die werden nämlich auch noch alles versuchen um den Start zu verhindern."

      Habe ich irgendetwas verpasst?
      Baumann hat in mehreren Gesprächen darauf gepocht, dass ein Saisonabbruch keine Option für Bremen darstellt. Hintergrund ist die finanzielle Situation von Bremen. Die letzte Rate der Medienanstalten wird erst gezahlt, wenn die Saison fortgesetzt wird, das sind insgesamt ca. 300 Millionen Euro, davon 15Millionen für den SVW.
      Glaube auch kaum, dass Bremen die Ergebnisse hinterher anzweifeln wird, die Stimmung und Aussagen aus dem Verein lassen eher darauf schließen, dass man sich damit abfinden wird was jetzt kommt, aber auf jeden Fall die Saison beenden möchte.

      Ich finde es immer gut, einfach mal eine Behauptung aufzustellen, ohne Fakten und Hintegrundinfos ;)

      Das es bei einem Saisonabbruch fair wäre Bremen absteigen zu lassen, kann man disktutieren. Emotional bin ich na klar dagegen, rein objektiv betrachtet sind Herbst- und jetzige Tabellenpositionen nun mal wie sie sind, kann hinterher auch keiner drüber meckern

  • 10.05.20

    Ich freue mich schon auf die Klagen der Vereine wegen Wettbewerbsverzerrung. So ein quatsch. Brecht die Ligen ab, kann mir doch niemand erzählen, dass es sich hier um einen fairen Wettbewerb handelt.

  • 10.05.20

    Warum 2 Wochen Quarantäne? Zweimal die Spieler testen, und mit allen gesunden Spielern gehts weiter. Ich hab das leichte Gefühl, dass Dresden dadurch einen Saisonabbruch herbeiführen will, um nicht abzusteigen. Das ist für mich Wettbewerbsverzerrung ;-)

  • 10.05.20

    Fair wäre es nur noch die Saisons abzubrechen. Und ganz ehrlich, so Geisterspiele sind vielleicht besser als gar nichts, aber viel mehr auch nicht. Wirklich Bock das zu gucken macht das auch nicht, da kommt einem selbst so ein Derby wie am Samstag vor wie ein Testspiel.

    • 10.05.20

      Kann ja verstehen, dass man kein Bock auf Geisterspiele hat. Aber darauf zu verzichten kann bedeuten, dass man die nächsten 1-2 Jahren überhaupt keinen Fußball mehr sieht.

    • 10.05.20

      So scheiße das auch wäre, aber die Gesundheit steht halt an erster Stelle meiner Meinung nach. Und wenn die Geisterspiele stattfinden und es gehörig schiefgeht, kann es auch sein, dass dann lange Zeit kein Fußball mehr läuft. Samstag in Dortmund zum Beispiel werden doch mit Sicherheit einige am Stadion und sonst wo sein...

    • 10.05.20

      Da müssen halt ordentliche Strafen verteilt werden, wenn sich da oder sonst wo Leute ansammeln

    • 10.05.20

      @ Julinho: du sprichst von ordentlichen Strafen? Du weisst, dass sich Dortmund im Bundesland des Hrn. Laschet befindet? Das allein sagt schon alles...



      Ich bin ein riesen Fußballfan und verbringe sehr viel Zeit vor dem TV und sehe mir wirklich sehr sehr viele Live Spiele an, aber das Rheinderby oder PSG-BVB, oder Bergamo-Valencia war so unfassbar lahm. Geisterspiele sind einfach nur ätzend anzusehen. Klar ist es für die Vereine von Nöten, aber ich bin schon der Meinung von Udo, dass die Gesundheit aller im Vordergrund stehen muss.

    • 10.05.20

      Muss man glaube ich auch einfach mal abwarten. Da sich die organisierten Fangruppe eher gegen Geisterspiele ausgesprochen haben, glaube ich nicht, dass die zum Stadion gehen. Und wenn halt gar nicht funktioniert, muss man's halt abbrechen. Aber es gar nicht zu probieren kann halt auch heißen, dass man den Laden zu machen kann.

    • 10.05.20

      @Mannschaftsarzt. Natürlich steht die Gesundheit an erster Stelle, das sollte doch hierbei außer Frage stehen. Wenn es nicht funktioniert, muss man das Ganze abbrechen. Aber zunächst einmal vertraue ich der DFL, dass alles gut umgesetzt wird und die Vereine vor einem Ruin bewahrt bleiben.

      Was Herrn Laschet betrifft, darf jeder seine eigene Meinung haben. Wenn sich versammelt wird oder die Maßnahmen nicht eingehalten werden, müssen nun mal drastische Strafen bei, dass die Leute es auch verstehen. Man sollte dankbar sein, dass die Bundesliga diese Chance erhält...

    • 10.05.20

      Das "Bundesland des Herrn Laschet" ist übrigens auch das Bundesland des Innenministers Herbert Reul.