Da Carlos Eduardo nicht auf der letzten offiziellen DFL-Transferliste steht, besteht nun keine Möglichkeit mehr, dass der Brasilianer in die Bundesliga wechselt. Zuletzt gab es Interesse vom 1. FC Köln.
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Deyverson ist allerdings ein Stürmer und ein 1:1 Ersatz für Zoller. Hat also nichts mit der Kreativschwäche und dem CE Transfer zu tun.
Wo man auch letztendlich die Punkte für den Klassenerhalt holt ist unter dem Strich egal. Klar wäre es schön, wenn man auch zuhause noch mehr Punkte sammeln würde. Dass man jemanden braucht der im offenisven Mittelfeld die Bälle verteilen kann und evtl. selbst noch torgefährlich ist, ist klar. Deswegen hat man sich ja um CE bemüht. Aber es ist eben nicht zwingend erforderlich jetzt einen Schnellschuss mit viel Risiko zu machen. Der FC hat eine gute Vorbereitung gespielt, gegen den HSV direkt gewonnen. Ob auch die Heimschwäche überwunden werden kann, wird man jetzt erst gegen Stuttgart sehen.
Stimmt schon. Andererseits ist Köln mit Stuttgart die schwächste Heimmannschaft der Liga. Wenn man nicht auswärts so stark wäre, würde man normalerweise mit solch einer Punktausbeute auf einem Abstiegsplatz stehen. Das liegt vor allem daran, weil man selbst nicht das Spiel bestimmen, sondern nur reagieren kann. Von daher sind Spielertypen wie Eduardo durchaus notwendig. Nicht umsonst hat man jetzt wohl noch schnell einen weitestgehend unbekannten Brasilianer aus Portugal verpflichtet. Im Gegensatz zu Eduardo ist das finanzielle Risiko hierbei überschaubar. Hätte den Ex-Hoppheimer dennoch gerne wieder in der Liga gesehen.
So sehr ich mir einen technisch starken Spielmacher in Köln wünsche, hat hier mit einem Verzicht mMn die richtige Entscheidung getroffen. Man hat nach dem HSV Spiel gesehen, dass man 1. jetzt nicht unbedingt viel Geld in die Hand nehmen muss und 2. auch nicht gezwungen ist das Risiko eines (für Kölner Verhältnisse) Mega-Flops eingehen zu müssen. Der FC hat gute Chancen auch so die Klasse zu halten. Klar war CE eine große Chance einen Top-Spieler zu bekommen, aber eben auch ein großes Risiko. Für mich hat man hier klugerweise kühlen Kopf bewahrt und sich nicht unter Zeitdruck setzen lassen. So hat man auch im Sommer einen finanziell deutchlich größeren Spielraum und nochmal viel Zeit den Markt nochmal zu sondieren.