SpVgg Greuther Fürth: Stefan Leitl schreibt Cedric Itten nicht ab

Ist Cedric Itten in der Stürmerhierarchie der SpVgg Greuther Fürth abgerutscht? Könnte man meinen, denn der Stürmer musste in den letzten drei Partien auf der Bank Platz nehmen und kam zuletzt gegen Bayer 04 Leverkusen (1:7) nicht mal mehr zu einem Kurzeinsatz. Trainer Stefan Leitl möchte das jedoch nicht so stehen lassen.

„Ich sehe ihn nicht hinter Dickson Abiama“, betonte Leitl am Freitag. Einzig, wenn der Aufsteiger mit nur einem Stürmer agiert, sei Abiama „die bessere Wahl – allein durch seine Dynamik“. Es sei auch im Gespräch mit Itten zur Sprache gekommen, dass es wieder „das Ziel“ sein muss, mit zwei Stürmern zu beginnen. „Dann ist er absolut eine Option für uns.“

Unabhängig von der Systemfrage erwarte der Coach, dass Itten als Joker „noch mal Impulse setzt“, um damit der Mannschaft zu helfen – selbst wenn die Fürther nur mit einer Spitze spielen sollten.

Abzuwarten bleibt, wie Leitl seine Mannschaft gegen Union Berlin am Sonntag (15:30 Uhr) aufstellen wird. Bleibt es bei einem Stürmer oder wird auf zwei Angreifer umgestellt? Zuletzt spielten die Fürther am 8. Spieltag gegen Bochum (0:1) mit zwei klaren Stoßstürmern. Klar scheint: Sollte es keine Systemänderung geben, wird Itten wohl wieder mit der Bank vorliebnehmen müssen.