Offensivspieler Changhoon Kwon steht womöglich vor einem Abgang vom SC Freiburg. Das berichtet das südkoreanische Webportal "Naver". Demnach ist es wahrscheinlich, dass der 25-Jährige nach dreieinhalb Jahren in Europa (Dijon und Freiburg) in seine Heimat zurückkehrt und dort in der K League 1 spielt.
Als mutmaßliches Ziel gilt dort sein Jugendverein Suwon Samsung Bluewings, den er Anfang 2017 auch in Richtung Frankreich verlassen hatte. "Ich liebe das Team wirklich", wird Kwon von dem Portal zitiert. Fraglich ist allerdings, ob der Verein das Gehalt des 25-Jährigen stemmen kann, da der Etat für das Team gesenkt wurde.
Kwon ist zum Wehrdienst verpflichtet
Dennoch scheint sich Kwon mit einer Rückkehr nach Südkorea beschäftigen zu müssen, weil er wehrpflichtig ist. Der Dienst dauert normalerweise 21 bis 24 Monate. Um seine Karriere fortzusetzen und gleichzeitig seine militärische Aufgabe zu erfüllen, wäre es am besten, wenn er der militärischen Sporteinheit beitritt.
Voraussetzung dafür ist, dass er kurz vor der Aufnahme mindestens sechs Monate in der K League 1 gespielt hat sowie nicht älter als 27 ist. Da Kwon in Kürze 26 Jahre alt wird, käme ein Wechsel nach Südkorea jetzt also genau zur richtigen Zeit.
Welche Laufzeit sein Vertrag in Freiburg besitzt, ist nicht bekannt. Dass sein Kontrakt nach nur einem Jahr ausläuft, nachdem die Breisgauer ihn für rund drei Millionen Euro aus Dijon losgeeist haben, dürfte aber unwahrscheinlich sein. Eine vorzeitige Rückkehr nach Südkorea muss voraussichtlich mit Freiburg abgeklärt werden.
Dieser Militärdienst in Südkorea ist echt Schwachsinn.
Ohne Spaß, man nimmt den Leuten in aller Welt die Freiheit ihrem Job und Leben nachzugehen. Wo ist der Sinn, dass ein in Deutschland lebender Südkoreaner seinen Wehrdienst in Südkorea ablegt. Wozu? Wenn krieg ist, wollen sie ihn hier entführen und ins Kriegsgebiet bringen?
Zumal auf Verweigerung Haftstrafen stehen von 18 Monaten. Was ein Schwachsinn.
bin froh dass es in Deutschland keine Wehrpflicht mehr gibt. Absolut veraltetes Konstrukt. Hasst mich ruhig für meine Ansicht, ich bin froh, nicht Jahre meines Lebens in der Bundeswehr verbracht zu haben.
Das ist aber in Südkorea nunmal ganz anders wegen der Situation mit Nordkorea und lässt sich nicht mit Deutschland vergleichen . Die befinden sich in einem Zustand , wo der Krieg eben ganze schnell ausbrechen kann
bisschen kurzweilig gedacht. Greift Nordkorea Südkorea an, wird die USA Nordkorea sofort angreifen (aufgrund der Allianz Südkorea - USA). Darauf wird Russland die USA angreifen (aufgrund der Allianz Nordkorea - Russland).
Dann haben die beiden Koreaner wenig zu melden egal mit welcher Streitkraft.
Außerdem haben die USA in Südkorea eine Vielzahl von truppenstützpunkten, um kurzfristig Südkorea vor Nordkorea zu schützen, bis die Verstärkung aus Amerika eingetroffen ist. Also wie gesagt, sinnlos neben der Berufsarmee eine Wehrpflicht zu haben.
Naja also ich finde die Sondersituation - ohne jetzt mögliche andere Szenarien in Betracht zu ziehen - berechtigt das (ähnlich sieht das in Israel aus ) . Da kann ich schon verstehen , dass jeder Staatsbürger im Notfall eine Waffe bedienen können muss .
Stimme dir aber völlig zu, das im Normalfall , der auf 95% der restlichen Länder zutrifft , es keinen Grund für Wehrpflicht gibt
@Abseitsfalle, irgendwie ermüdet mich dein Beitrag. Meinen Senf muss ich trotzdem dazugeben.
Deine pseudo-strategischen Gedanken zeugen eigtl nur so von Ahnungslosigkeit und damit machst du es dir i.Ü. auch recht einfach. Nicht mal bei BILD werden die weltpolitischen Zusammenhänge so plump dargestellt.
Nur weil du das Prinzip und die Gründe der Wehrpflicht nicht verstehst (und vllt auch aufgrund einer etwaigen durch Untauglichkeit bedingten Frustration dagegen wetterst), macht es diese nicht gleich schwachsinnig.
Übrigens „sind“ es die USA (Plural).
Lesen bildet! Und damit meine ich Bücher :)
"übrigens sind es die USA (Plural)" mimimi...
Welcher Beitrag ist ermüdender als so ein Beitrag?
@DROGBA ich habe doch auch überall „die USA“ geschrieben, das verwirrt mich ja am Meisten daran ?
@Klaas-Jan-Kautelar
Frustriert bin ich ganz und gar nicht, ob ich untauglich bin? Keine Ahnung, ich musste nie zur Musterung.
Gleichzeitig bin auch froh darüber, weil ich von Krieg und der Bundeswehr nicht viel halte.
Die Existenz der Bundeswehr baut darauf auf, dass Menschen aggressiv zueinander sind. Das macht mich eher traurig. Wären wir alle friedlich, gäbe es keine Bundeswehr und jede Menge Kosten im Bundeshaushalt würden gespart werden.
Die Pseudo-Strategischen Gedanken, wie du sie hier erwähnst, sind einfach nur eine vereinfachte Darstellung der politischen Lage. Das ist immernoch ein Fußballforum und keines über politische Kriegsstragien.
Fakt ist jedoch, dass aufgrund der vorhanden Allianzen ein Krieg zwischen Südkorea und Nordkorea unwahrscheinlich erscheint.
Die Prinzipien und Gründe der Wehrpflicht scheint auch die deutsche Regierung nicht verstanden zu haben, wo sie doch abgeschafft ist. Vielleicht solltest du dem Verteidigungsminister ja mal deine Dienste als Berater zur Verfügung stellen.
Ich weiß aber nicht, ob ich mich dann hier noch sicher fühlen würde.
Danke, dass du dir ins eigene Knie schießt. Da muss ich ja gar nicht mehr viel ergänzen.
Nur so viel: leider SIND wir nicht alle friedlich. Deswegen gibt es Militär. Für Romantik ist hier kein Platz. Ob wir ohne die Bundeswehr oder Militär im allgemeinen in Europa seit über einem halben Jahrhundert so friedlich leben könnten? Gegen eine friedliche Welt hätte ich auch nichts.
Wenn das hier kein Forum über „politische Kriegsstrategien“ ist, warum schreibst du dann über genau das?
Und bzgl der Wehrpflicht musst du mich wohl missverstanden haben. Ich habe dein Beurteilungsvermögen bzgl der Wehrpflicht nicht am Beispiel Deutschland angezweifelt, sondern generell in Frage gestellt, da es dir hier nicht erklärlich ist, warum es diese in Südkorea gibt.
Der Verteidigungsminister ist übrigens eine Frau und hört auf den Namen Annegret. Würde den Job aber dennoch gerne annehmen :)
Für dich wäre dann übrigens eine Stelle beim südkoreanischen Pendant frei!
Ich persönlich finde es eigentlich gut, dass vom koreanischen Militärdienst keine Gruppen ausgeschlossen werden, nur weil sie mehr Geld verdienen etc. Einen verpflichtenden Militärdienst finde ich an sich jedoch nicht gut. Auch ist mir bewusst, dass die einzelnen Sportler damit auf einem internationalen Markt an Wert verlieren. Dennoch, das rechtfertigt für mich keine Zweiklassengesellschaft.
Am Versuch die Nord-/Süd-Korea-Lage auf 2 Absätze runterzurbrechen und zu glauben, man könnte jegliche militärische Folgen vorhersagen, also daran werde ich mich sicherlich nicht beteiligen. Ich bin doch kein Idiot.
Da ich mich leider gar nicht auskenne Frage ich Mal ins blaue hinein: könnte er sich weigern und einfach in Deutschland bleiben? Gerne ausführliche Antwort, lern gerne dazu :) hab bloß wirklich keine Ahnung
Ja kann er. Bei der Einreise in Südkorea würden sie ihn aber am Flughafen verhaften
Also wäre für ihn feststehen Südkorea nie wieder zu bereisen, konnte er einfach hier bleiben. Oh man, das klingt schon krass. Danke euch
Ich bin mir nicht sicher, ob er einfach hierbleiben könnte. Vermutlich hat er ein zeitlich begrenztes Arbeitsvisum. Und ob er Asyl bekäme, weil ihm auf Grund der Kriegsdienstverweigerung eine Haftstrafe droht? Ich glaube eher nicht.. Er könnte sich evt ein hübsches Schwarzwaldmaidle suchen und diese heiraten?
In Freiburg catchen ihn die südkoreanischen Streitkräfte nicht ??
Ich kann mir das Szenario nicht so recht vorstellen. Freiburg hätte ihn doch nie und nimmer für 3 Millionen gekauft. Denen muss ja bekannt gewesen sein, dass Kwon noch den Militärdienst absolvieren muss.
Puh das wäre bitter für ihn und den SC. Hat mMn sein Potential angedeutet und könnte nächste Saison einen Entwicklungsschritt machen...