Nur noch bis 2020 besteht eine Vertragsbindung zwischen Bayer 04 Leverkusen und Charles Aránguiz. Der Werksklub würde die Laufzeit gerne noch mal ausdehnen, der 30-jährige Chilene hingegen zögert. Er will sich momentan nicht festlegen, in seiner Karriere möglichst auch noch mal in heimischen Gefilden spielen. Ein Verkauf des Spielers ein Jahr vor Ablauf des Vertrags ist für die Rheinländer dessen ungeachtet gegenwärtig kein Thema.
"Charly hat noch einen Vertrag bis 2020 und wir wollen ihn behalten", betont Sportdirektor Simon Rolfes laut "kicker". "Deswegen gibt es für ihn von uns auch kein Preisschild", wie in Chile kolportiert. Dort heißt es, Aránguiz' ehemaliger Verein Internacional Porto Alegre sei interessiert und schon in Kontakt mit dem Spielerberater. Leverkusen habe angeblich acht Millionen Euro Ablöse aufgerufen, was zu viel für die Brasilianer gewesen sei.
Unter dem Strich lässt sich festhalten, dass Aránguiz im Normalfall über diesen Sommer hinaus unterm Bayer-Kreuz bleibt. "Davon ist auszugehen", bestätigt Rolfes. Dass Leverkusen aus Südamerika eine unmoralische Offerte erreicht, die man nicht ablehnen kann, erachtet der "kicker" als äußerst unwahrscheinlich.