TSG Hoffenheim: Bleibt Chris Richards vom FC Bayern München länger?

Die Winter-Leihe vom FC Bayern zur TSG Hoffenheim hat sich bisher für Abwehrmann Chris Richards ausgezahlt. Unter TSG-Chefcoach Sebastian Hoeneß hat sich der 20-Jährige direkt einen festen Platz in der Anfangsformation sichern können. Bilanz seit dem Wechsel Anfang Februar: In fünf von sechs Pflichtspielen stand Richards auf dem Feld.

Aber nicht nur das, er war dabei fünfmal in der Startelf, lediglich gegen Dortmund (2:2 am 21. Spieltag) spielte er wegen einer Blessur nicht. Klar, dass das entgegengebrachte Vertrauen das Talent freut. "Ich war positiv überrascht, dass ich so schnell in die Mannschaft kam", so Richards gegenüber dem "kicker". Einen Verbleib im Kraichgau kann er sich nun prinzipiell vorstellen.

Im Sommer endet der Leihvertrag des Defensivspezialisten. Natürlich ist für Richards aber wichtig, wie die Münchener, bei denen er noch bis 2023 unter Vertrag steht, mit ihm planen: "Man wird sehen, ob sie jemanden kaufen oder verkaufen. Ich gehe im Moment davon aus, dass ich im Sommer zurückgehe, um ihnen zu zeigen, was ich gelernt habe." Der deutsche Rekordmeister hat also die Zügel in der Hand und entscheidet, wie es weitergeht.

Es besteht aber durchaus die Möglichkeit, dass Richards noch ein weiteres Jahr bei der TSG bleibt. Dazu meinte er konkret: "Grundsätzlich ja. Wenn es für mich die beste Option ist, mich weiterzuentwickeln. Aber das wird sich sicher erst im Sommer entscheiden. Dann werden wir sehen, was der nächste Schritt für mich ist und was der FC Bayern für das Beste für mich hält." FCB-Chefcoach Hansi Flick, zu dem er Kontakt hält, soll auch zufrieden mit der Entwicklung des US-Amerikaners sein.