Als Christoph Baumgartner nach seiner erlittenen Kopfverletzung gegen Borussia Dortmund in der Startelf der TSG Hoffenheim stand, war das Staunen teils groß. Wie Coach Sebastian Hoeneß nach der Partie berichtete, hatten die Mediziner grünes Licht für einen Einsatz gegeben, der letztendlich aber nur kurz andauerte.
Nicht mal acht Minuten waren gespielt, da saß Baumgartner schon auf dem Boden. Der Österreicher konnte einfach nicht weiterspielen. „Sein Kopf hat gebrummt“, erklärte Hoeneß auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Da stellt sich die Frage, warum er Baumgartner überhaupt aufgestellt hat. Bei Kopfverletzungen wird in der Bundesliga ja ohnehin sehr vorsichtig agiert – zumindest normalerweise. „Er musste am Mittwoch vom Platz“, blickte Hoeneß zurück auf den Unfall. „Ihm ging es danach aber gut und medizinisch gab es das Go. Aber anscheinend …“ Weiter ausgeführt hat Hoeneß seinen Satz nicht.
Es wäre also besser gewesen, Baumgartner doch draußen zu lassen. Zumindest hat der 22-Jährige, der nach seiner Auswechslung zur Untersuchung im Krankenhaus war, jetzt durch die Bundesligapause einige Tage Zeit, um sich komplett zu erholen. Die Untersuchungen hätten zumindest ein positives Ergebnis hervorgebracht. „Aktuell gibt es keinen Grund zur Sorge“, so Hoeneß.
Bei Kramaric vor paar Wochen ist er auch komplett auf Sicherheit gegangen und hat ihn nicht spielen lassen! Erst nach zwei spielen hat er ihn erst langsam heran geführt! Versteh nicht warum es bei Baumgartner genauso gemacht wird.
Normale Hoffenheim-Medizinabteilung-Story, leider. Den einen schicken sie zu früh auf den Platz zurück und bei anderen brauchen schwerere Verletzungen (Hübner, Eisen-Ermin, Belfodil) halt gefühlt 2 Jahre...
Der hatte jetzt schon locker 5 Gehirnerschütterungen in den letzten 2 Jahren… dann muss man halt ein bisschen vorsichtiger damit umgehen
Gesunder Menschenverstand hätte an der Stelle gereicht, auch ohne Diagnose, Mediziner usw.
Nach Kopfverletzungen wird sicherlich standardmäßig ein CCT gemacht. Bei Profis der Buli denke ich werden die direkt ein MRT hinterherschieben. Gibt es da keine auffälligkeiten und der Patient nimmt keinen Blutverdünner darf er direkt nachhause. Ich denke das es nichts mit dem Trainingsunfall sondern mit etwas anderem zutun hat. Gute Besserung. Grüße
Hoffenheim hat die schlechteste Medizinabteilung der Welt
Krass wie oft ein Komplettversagen der medizinischen Abteilung noch stattfinden muss, bis man da mal auf Tabula rasa stellt :D
Komig, bei kramaric haben se lange gewartet und beibachtet extra...
Komig
Wat???? Mit vollem Mund spricht man nicht, hätte meine Oma jetzt gesagt 🤣
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Sehr sehr verdächtich! 🧐
beibachtet extra
In der Bundesliga wird immer noch viel zu fahrlässig mit Kopfverletzungen umgegangen.
Max-Jacob Ost gefällt das.
Okay, falls jemand den Rasenfunk nicht kennt. Da wird das Thema seit Jahren immer wieder gut aufgearbeitet. Auf Twitter führt der gute Max zudem einen Thread zu Kopfverletzungen in der Bundesliga. Gerne mal bei @GNetzer reinschauen.
Ein Thread.
Guter Mann, der MJO. 💪🏼
Kopfverletzungen sind leider schwer zu untersuchen. Und gerade im Sport wird da leider mit zu wenig Sensibilität agiert. Und zwar nicht nur im Profibereich, auch im Amateursport heißt es oft „Ibu und Go“
Gut gegen Kater
Der Alkohol ist im Amateursport schließlich für 90% aller „Kopfverletzungen“ zuständig
Ein bisschen Eisspray, dann gehts schon wieder
Hätte Kollege Schnürschuh sich vor der Partie eine Elotrans geschoben, hätte der Mann seine 13 km abgespult.
Warum Trainingsunfall ? War doch im Pokalspiel gegen Freiburg oder nicht ?
Ja mein ich auch... war noch irritiert, weil beim kicker stand, er ist mit dem Kiefer auf die Hacke vom Gegenspieler gelandet und später hieß es dann, er hat sich am Hinterkopf verletzt... und nun wars was ganz anderes beim Training?!? 🤔
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Training? War eher ein cup Spiel. Aber gut, Dortmund empfand das unter der Woche ja auch so anscheinend.
War das nicht im Dfb Pokal?
Stimmt, danke für den Hinweis! Habe ich angepasst.