Im Angesicht der Personalnot beim FC Augsburg hat Christoph Janker seinen Wert für die Fuggerstädter zuletzt unter Beweis stellen können. Seit seiner Verpflichtung Anfang 2015 stand er in der Hierarchie der Innenverteidiger hintenan, bekam zum Teil neue Konkurrenten vor die Nase gesetzt. Schien sich seine Situation diese Saison nach den Abgängen von Klavan und Hong sowie der langwierigen Verletzung von Callsen-Bracker zu verbessern, war er nach der Verpflichtung von Hinteregger wieder nur Ersatzmann.
Da dem FCA inzwischen auch Gouweleeuw (Lungenkollaps) fehlt, erhielt Janker vergangenes Wochenende gegen Schalke (1:1) seine Chance – und nutzte sie. "Er hat nach der Pause, als er sich in die Rolle als dritter Mann hinter Gouweleeuw und Hinteregger nahtlos eingefügt hat, gezeigt, dass er jederzeit in der Lage ist, Bundesliga zu spielen", spricht ihm Trainer Dirk Schuster in der "Augsburger Allgemeine" ein Lob für die jüngsten Leistungen aus.
Und deutet an, dass der 31-Jährige fürs Erste den Platz in der ersten Elf sicher hat und eine weitere Gelegenheit erhält, sich zu bewähren: "Mit dieser Leistung [gegen Schalke, Anm. d. Red.] hat er alle Rechte in Freiburg wieder aufzulaufen." Das Aufeinandertreffen zwischen Augsburg und dem SC Freiburg findet übermorgen (15:30 Uhr) statt.
