Seit fast vier Wochen arbeitet Clinton Mola vom VfB Stuttgart bereits daran, dass er seine Hüftprobleme (Entzündungsreaktion) in den Griff bekommt. Dies stellt sich allerdings nicht so einfach dar, wie aktuell VfB-Sportdirektor Sven Mislintat zum neusten Stand beim Youngster wissen ließ. Er sprach in dem Kontext sogar von einem möglichen Ausfall bis ins nächste Jahr hinein.
"Tritt eine schnelle Verbesserung ein, ist Clinton in drei, vier Wochen vielleicht schon wieder dabei. Geht es langsam, fehlt er uns womöglich bis Januar", so der 47-Jährige am Montag gegenüber der "dpa".
Mola, der erst im vergangenen Januar vom FC Chelsea zu den Schwaben wechselte und der einen Vertrag bis 2024 erhielt, wird also auf jeden Fall die ersten Partien der neuen Bundesligasaison verpassen und weiter Reha-Maßnahmen absolvieren müssen.
Wie lange genau er allerdings noch ausfallen wird, das ist im Hinblick auf die Blessur "weiter schwer zu prognostizieren", wie Mislintat dazu ergänzte.
Mislintat vergleicht Molas Fall mit dem von Borna Sosa
Der Fußballfunktionär verglich den Fall des 19-jährigen Defensivspielers mit dem von Teamkollege Borna Sosa. Der junge Kroate, der aktuell erneut mit einer Knieblessur zu kämpfen hat, fehlte in der vergangenen Spielzeit bereits über mehrere Monate. Bei den letzten neun Zweiligapartien konnte Sosa so nicht mitwirken, dann kam die Sommerpause.
"Es ist ein ähnlicher Fall wie bei dem Knochenödem bei Borna Sosa letzte Saison", erklärte Mislintat. Zudem beteuerte er noch einmal gesondert die momentan schwierige Lage bei Mola: "Für ihn selbst ist es undankbar, ohne klaren zeitlichen Anhaltspunkt individuell zu trainieren."
Damit bleibt die Devise für die Stuttgarter insgesamt: Abwarten, bis sie den jungen Engländer, der sich nach dem Re-Start zur Stammkraft unter Chefcoach Pellegrino Matarazzo aufschwang, im Mannschaftstraining und dann auch auf Wettbewerbsebene zurückerhalten. Fortsetzung folgt.
Auf MoLa verzichten... ist hart
Hoffentlich dauert es nicht so lange, halt sehr viel von dem Jungen.??
„Könnte verzichten müssen“ ?
@Thomas Regehr @Crane
Könntet ihr euer Begehr freundlicherweise mal ausformulieren? Würde mich mal interessieren.
"Eventuell"
"Unter Umständen"
Irgendwas mit "Ausfall könnte drohen bis..."
Die Schlagzeile ist merkwürdig, springt halt ins Auge. Ach, halb so wild.
Verstehe ich nicht. Was ist daran merkwürdig und warum springt sie ins Auge?
2 Modalverben, dazu "könnte" als Potentialis. Das stört in einer Überschrift halt schon beim Lesen.
Dazu ist ja auch der inhaltliche Wert von "könnte" recht gering. Es könnte auch sein, dass die Saison wegen Corona wieder gestoppt wird oder dass sonst was passiert (glaube ich alles nicht, es geht nur um den sprachlichen Ausdruck, bitte nicht falsch verstehen!)
Verstehe immer noch nicht, was da angeblich stört. Der Großteil aller Meldungen hier beruht auf Konjunktiven - nur mal nebenbei bzgl. des inhaltlichen Werts.
"Könnte" ist in der Form Konjunktiv, in der Funktion Potentialis. Ein Potentialis kann auch durch Modaladverbien ausgedrückt werden, womit eine Doppelung zweier Modalverben vermieden würde. Z.b. mit "Eventuell, vielleicht, unter Umständen" oder anderen Formulierung im allgemeinen.
"Könnte verzichten müssen" ist zwar korrekt, es ist jedoch sehr sperrig. Darauf wollten meine Vorredner hinweisen, denke ich zumindest.
Aha. Also "sperrig". Das ist doch schon mal ne Aussage. Mich stört an der Zeile rein gar nichts und stilistisch finde ich sie schöner als die meisten eurer Alternativvorschläge. Deswegen wollte ich gerne wissen, was das Anliegen der nicht ausformulierten Beiträge war.
"VfB muss wohlmöglich bis ... verzichten"
Das wäre doch galant, oder nicht?
"Wohlmöglich" wäre womöglich eher nicht so galant... ;)
Da hast du recht! Das war eine Verschlimmbesserung meiner Handytastatur.
Ok, mal im Ernst: Klar, mit "womöglich muss" könnte ich natürlich leben. Aber mal zurück zu "der Großeil aller Meldungen hier beruht auf Konjunktiven" - deine Alternativen werden hier ja tagtäglich durchexerziert, ich persönlich finde da mal eine etwas andere Formulierung, solange sie korrekt ist, eher erfrischend. Und wie gesagt, als "sperrig" o.ä. empfinde ich sie einfach nicht.
Auch da stimme ich zu, variatio delectat.
Allerdings ist das am Ende Geschmackssache. Und dass hier so viel mit News operiert wird, die auf Vermutungen beruhen, hat eben zwangsläufig auf die Formulierungen Einfluss - das ist aber ja am Ende auch der Sinn dieser Seite. Es muss also der Grad der Wirklichkeit, den ja der Konjunktiv oder eben Modaladverbien oder -partikeln (ja, das ist der Plural) modifizieren, je nach Lage angepasst werden. Und dazu gibt es halt nur ebendiese Mittel.
Also am Ende alles gut! Ist ja auch schön, wenn man mal irgendwo stolpert beim Lesen!
So ist es. Ich bin allerdings letztendlich nur über "*kopfschütteln*" und unkommentierte Zitate gestolpert...
"Könnte sein, dass der VfB noch bis Januar auf Mola verzichten muss".
LI.. *kopfschütteln*
Falsch ist es nicht, auch wenn man es uU anders hätte formulieren können. In so ner Schlagzeile kannst aber halt auch keinen ganzen Satz reinpacken..