Das Stuttgarter Sorgenkind

Nach seiner Leihe 2011 zum 1. FC Nürnberg kam Daniel Didavi als verletzter Hoffnungsträger nach Stuttgart zurück. Bei den Franken hatte er mit neun Toren und drei Vorlagen zu überzeugen gewusst. Man war darauf eingestellt, dass der ehemalige U21-Nationalspieler die Mannschaft zur Rückrunde hin wieder unterstützen könnte.

Letztendlich fiel er nach drei Kurzeinsätzen aber erneut aus - Knochenödem, seine Saison war beendet. Die Misere zog sich sogar so lange hin, dass er erst wieder in der 28. Partie der nächsten Spielzeit eingesetzt werden konnte, doch in dieser Zeit zeigte, wie wertvoll er für den VfB sein kann. Seine Pechsträhne allerdings wollte einfach nicht abreißen.

Am dritten Spieltag der laufenden Saison musste er das erste mal angeschlagen passen, bevor er sich kurz darauf erneut längerfristig verletzte. Erst am letzten Hinrundenspiel konnte er wieder einmal für die Schwaben auflaufen, dennoch war eine Teilnahme am Trainingslager für den 24-Jährigen nicht möglich - Knieprobleme.

Didavi arbeitet am Comeback

Auch aktuell kann das Stuttgarter Eigengewächs seine Teamkollegen nicht unterstützen. Er muss Reha-Maßnahmen wegen einer Kniereizung absolvieren. Didavi dazu im "kicker": "In der Vorbereitung habe ich das Knie wieder gespürt. Jetzt geht es nicht darum, ob ich zwei oder drei Wochen ausfalle, sondern darum, das Gelenk so aufzubauen, dass ich länger verletzungsfrei bleibe."

Gerade einmal 16 Ligaeinsätze kann der Kreativspieler seit seiner Rückkehr zu den Schwaben für sich verbuchen. Dennoch hofft sein Trainer darauf, dass diese Saison noch der ein oder andere dazu kommt. Man steigere nun peu à peu die Belastung, sodass "Daniel bald wieder auf dem Platz arbeiten kann", so Huub Stevens.