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Finaler EM-Kader der DFB-U21 steht

07.06.2017 - 18:53 Uhr Gemeldet von: impeeza

Der finale Kader der deutschen U21-Nationalmannschaft für die in neun Tagen startende Europameisterschaft steht.


DFB-Coach Stefan Kuntz hat zwei Akteure aus dem vorläufigen Aufgebot gestrichen: Dabei handelt es sich um die Abwehrspieler Timo Baumgartl (VfB Stuttgart) und Waldemar Anton (Hannover 96). Die beiden reisen heute ab.

"Waldemar und Timo haben sich sehr gut präsentiert. Geschuldet ist die Entscheidung der Situation im Kader. Da sich der Gesundheitszustand von Jonathan Tah und Niklas Stark stabilisiert hat, wir mit Marc-Oliver Kempf und Gideon Jung zwei weitere Innenverteidiger im Kader haben und auch Thilo Kehrer im Zentrum spielen kann, ist unsere Entscheidung positionsspezifisch gefallen", erläutert Kuntz seinen Entschluss.

Der Rest des Teams setzt die Vorbereitung auf dasTurnier noch bis Freitag fort. Der Abflug in Richtung Polen erfolgt nächsten Mittwoch.

Quelle: dfb.de

  • KOMMENTARE
  • 08.06.17

    Sehe Anton (der neben IV auch DM oder RV spielen kann) vor Jung. Der beim HSV des Öfteren unterdurchschnittlich und überfordert war.

  • 07.06.17

    Ich finde Baumgartl ehrlich gesagt ein gutes Stück besser als Jung. Letzterer hat eigentlich kaum stärken, kann aber alles ganz ok.

  • 07.06.17

    Die Frage ist ein bisschen naiv, aber was befähigt Stefan Kuntz nach Jahren als FCK-Vorstand die u21 Deutschlands zu trainieren?

    • 08.06.17

      Wen stellst du dir denn auf so einem Posten vor?

    • 08.06.17

      Einen Menschen, der mehr Erfahrung im Trainerbereich hat, im besten Falle bei Jugendmannschaften? Der muss....Achtung...nicht mal Ex-Profi sein.

    • 08.06.17

      Ja, schon. Aber wir reden hier von der zweiten Mannschaft eines Nationalteams. Nationalteams sind ja ohnehin weniger interessant für Toptrainer und die zweiten Teams viel weniger. Die Tuchels, Nagelmanns, Wolfs (auch alles keine Topprofis gewesen früher) und Co. gehen früh in den Jugendbereich der Bundesligateams und wagen von dort direkt den Sprung in die Bundesliga (oder wie bei Wolf eben zweite Liga in Stuttgart). Von denen stellt sich doch niemand bei der U21 an die Seitenlinie. Dort haben sie viel weniger Möglichkeiten auf sich aufmerksam zu machen und ihre Arbeit steht nur alle paar Monate im Mittelpunkt. Zudem hat sie null Nachhaltigkeit, da die Jungs irgendwann zu alt für das Team sind oder eben für das A-Team zugearbeitet wird und man die Spieler nicht mal zur Verfügung hat (wie jetzt aktuell Kimmich usw.). Dafür bekommst du doch keinen aufsteigenden Toptrainer.

    • 08.06.17

      Ich habe nie etwas von einem Toptrainer geschrieben.

    • 08.06.17

      Und ich habe extra "angehende Toptrainer" geschrieben. Davon ging ich ja aus, wenn du von "erfahrenen Trainern im Jugendbereich" sprichst, denn das sind ja die angehenden Toptrainer. Und die findest du eben nicht für die U21. Oder verstehe ich dich falsch?

      Meine Meinung ist halt, bessere findest du nur schwer für den Job, ohne Trainer wie Kuntz oder Hrubesch abwerten zu wollen. Selbst ein Schneider setzt sich bei der A-Mannschaft lieber hinter Löw, bevor er ein U-Team übernimmt.

    • 08.06.17

      Ich lese nichts von "angehenden Toptrainern". Mir ging es nur um einen Trainer mit Erfahrung im Jugendbereich. Für das Prestige und Geld gibt es genügend fähige Leute, die den Job machen würden. Aber die U-Mannschaften sind ja leider meist ne ABM-Stelle für ehemalige Profis, die sonst nichts gebacken kriegen.

      Kuntz war im letzten Jahrzehnt vor allem Sportfunktionär und davor erfolgloser Trainer. Er ist damit einer der letzten Personen, die ich auf diese Position setzen würde.

    • 08.06.17

      Natürlich bekommst du für den Posten nur "diese Trainer, die sonst nichts gebacken kriegen" (dein Zitat), aber das ist doch genau das, was ich mit meiner Frage "wen stellst du dir denn vor?" ausdrücken wollte. Also wen stellst du dir denn rein als Beispiel vor?

      "Trainer mit Erfahrung im Jugendbereich" sind doch genau die Trainer, die ich beschrieben habe (Tuchel, Nagelsmann, Wolf...). Weshalb sollten die ihre tägliche gefragte Arbeit für eine Arbeit aufgeben, die niemand interessiert. Bzw. kaum Nachhaltigkeit hat. Ein U-21 Trainer kann kaum etwas entwickeln. Er bekommt die Spieler nur alle paar Monate. Spielt dann zwei Spiele mit ihnen oder fährt dann zu einem Turnier. Er kann kaum ne Handschrift einbringen. Weshalb sollte das ein "erfahrener Trainer im Jugendbereich" tun? Der will doch lieber Toptrainer werden (deshalb "angehender Toptrainer"). Die Trainer, bei denen dieser Zug abgefahren ist (Kuntz, Hrubesch...) sind dann eben gern gesehene Trainer für den DFB.

    • 08.06.17

      Es gibt tausende Jugendtrainer und du tust so, als ob es nur die ganz ambitionierten oder die Ex-Profis gäbe.

    • 08.06.17

      Und du tust so, als würden Trainer, die mehr Potenzial als Kuntz und Hrubesch haben, hinter diesem Trainerposten Schlange stehen. Ob dann ein U-17 Trainer aus Cottbus wirklich die bessere Lösung wäre, weiß ich nicht.

    • 08.06.17

      Was heißt denn mehr Potential? Es geht hier darum, dass das Trainerdasein immer noch gewisse Fähigkeiten mit sich bringen sollte und die sehe ich eher bei einem u17-Trainer in Cottbus (wo u.a. Maxi Philipp ausgebildet wurde), als bei einem Typen, der in diesem Bereich nie tätig war und auch nicht den Eindruck machte, dafür zu leben.

      Da ist der u17-Trainer bei Cottbus wahrscheinlich leidenschaftlicher, besser für ausgebildet und im Zweifel hat er da auch mehr Erfahrung.

      Und einen gut bezahlten Job beim DFB würden tausende Jugendtrainer annehmen, aber sie bekommen ihn nicht, weil der DFB eine Küngelscheune ist.

      Von Hrubesch war im Übrigen auch nicht die Rede, denn der war die letzten 20 Jahre lang Trainer.

    • 08.06.17

      Verstehe nicht wirklich, was du mit "Fähigkeiten des Trainerdaseins" sagen willst. Du stellst hier die Trainertätigkeit völlig in den Vordergrund. Aber die U21 "Trainer" trainieren doch überhaupt nicht mit den Jungs. Das sind im Jahr vielleicht 10 Trainingseinheiten (bei einem Turnier vielleicht noch mal ein paar mehr) und da geht es sicherlich nicht derart um die taktische Entwicklung eines Teams wie das ansonsten im Verein ist. Von daher ist das schon gut so, dass die Spieler bei den U Trainern im Verein dauerhaft trainieren und dann von einem Hrubesch oder Kuntz aufgestellt werden. Was die Aufstellung und sonstiges Mannschaftsmanagement betrifft, hat ein U17 Trainer sicher nicht mehr Kompetenz als Kuntz.

    • 08.06.17

      Nicht nur das du Kuntz und Hrubesch weiterhin in einen Topf wirfst, nein, Stefan Kuntz, der seit mehr als einem Jahrzehnt kein Trainer mehr war soll mehr Ahnung von Taktik und Aufstellung haben als ein Jugendtrainer von Cottbus.

      Auf sowas muss man erstmal kommen. Wahrscheinlich ist Kuntz so super geeignet, weil er mal Bundesliga in den 90ern gespielt hat. Diese Spieler haben ja bekanntlich eine genetisch verankerte Motivationsgabe, sind richtige Kommunikationshengste und die Taktik ist bei denen sowieso das höchste Gut.

      Was auch immer Mannschaftsmanagement in diesem Zusammenhang sein soll. Wahrscheinlich die Gabe als Vorstand eines Traditionsclubs ein Jahrzehnt lang nichts zu reissen.

    • 08.06.17

      Keine Ahnung was du da interpretierst. Aber das hier dreht sich.

      Wenn es für dich verwunderlich ist, dass solche Trainer wie Kuntz oder Hrubesch Trainer der U21 sind, dann soll es so sein. Für mich ist es nicht verwunderlich. Und ja, Hrubesch werfe ich ebenfalls in den gleichen Hut, weil er anderswo keinen Trainerplatz mehr bekommen hätte und ebenfalls fachlich nicht herausragend zu sein scheint (ähnlich wie Kuntz). Solche Trainer wären heutzutage keine zwei Monate bei einem Verein (egal ob Jugend- oder Seniorenbereich). Das ist der Grund, weshalb diese Trainer die U21 trainieren und andere junge Trainer ihren Weg über die U-Mannschaften in den Seniorenbereich gehen.

      Ich behaupte, jeder U-Trainer, egal ob der U17 Trainer von Cottbus oder der U23 Trainer von Hamburg, hat das Ziel den Weg von Nagelsmann zu gehen und nicht Trainer der deutschen U21 zu werden. Das scheinst du aber anders zu sehen und denkst, dass diese Trainer auf Abruf stehen. Du verzichtest doch total auf das tägliche Geschäft als Nationaltrainer. Egal ob von der A-Nationalmannschaft oder in der U21, du hast keine täglich Trainerarbeit. Das kann doch nicht das Ziel eines jungen Trainers sein, der noch was erreichen will in seiner Karriere. Aber wie gesagt, das dreht sich.

    • 08.06.17

      Als u21-Trainer bekommt man a) mehr Geld als bei Cottbus und b) mehr Aufmerksamkeit. Und natürlich dreht sich diese Diskussion, weil die einzigen Menschen, die laut deiner Aussage für die u21 in Frage kommen, ausgebrannte Ex-Bundesligaspieler ohne Ambitionen sind.

      Und das kann ich einfach nicht glauben, allein weil der u17-Vereinstrainer sicherlich auch gerne mal ein DFB-Gehalt beziehen würde, ganz zu schweigen von der Aufmerksamkeit.

    • 08.06.17

      Bringt nichts, wenn wir jetzt dem anderen noch Sachen in den Mund legen, die er nicht sagte. Dass es nur "ausgebrannte Ex-Bundesligaspieler ohne Ambitionen sind" habe ich nicht gesagt. Aber eben welche, die nicht (mehr) auf solche Karriereschritte wie die von Nagelsmann und Co. aus sind.

      Wenn ich mir Tuchels Abfindung so betrachte, scheint dessen Gehalt auch nicht sooo gering zu sein, weshalb ich nicht glaube, dass ein Engagement in der U21 einzig wegen dem Geld erstrebenswert wäre, wenn es im Anschluss auf der Karriereleiter kaum vorwärts geht.

  • 07.06.17

    [Kommentar gelöscht]